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Buch downloaden (.pdf, ca. 4.1 MB) - Bert Beitmann

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Glas:<br />

- Nachbesserungen schwierig.<br />

- Edelstahl:<br />

+ modern, elegant,<br />

+ korrosionsbeständig,<br />

+ auch ideal an Wasseranlagen (z.B. Schwimmeinstiege).<br />

- War einst bei den Gartenreformern ein beliebter Werkstoff (u.a. bei Maasz).<br />

- Wirkt kühl, aber modern.<br />

- Besonders für klare architektonische Anlagen.<br />

- Auch in vielen intensiven Farben verfügbar.<br />

- Zurzeit Glasgranulat für farbige Effektflächen beliebt.<br />

3. Die wichtigsten Gartenelemente<br />

In der Gartenkunst vereinen sich<br />

Dafür genutzt werden<br />

+ Raumgestaltung,<br />

+ Flächengestaltung,<br />

+ Objektgestaltung.<br />

421<br />

+ architektonische Elemente (z.B. des Mauer-, Holzbaus),<br />

+ kombinierte Elemente (z.B. Pergolen, Rankgerüste),<br />

+ pflanzliche Elemente (z.B. Gehölze, Stauden),<br />

+ dekoratives Beiwerk (z.B. Skulpturen, Mobiliar).<br />

Mit diesen Elementen werden Räume geschaffen, die der Eigenart eines Ortes gerecht und bei<br />

gleicher psychischer Grundkonstellation vom Besucher nacherlebt werden können. Dies gilt<br />

sowohl für private wie für öffentliche Räume, nur dass einengend für öffentliche Räume das<br />

Nacherleben eine der Grundforderungen ist.<br />

Aufgrund der Zusammenstellung der Elemente entsteht deren räumliche Wechselwirkung,<br />

auch allein durch den gekonnten Umgang mit dem Licht, dem Wechsel von Sonnenlicht,<br />

Halb- und Schlagschatten. Dadurch entstehen Bilder mit einer eigenen Qualität. Gärten sind<br />

mehr als nur mit Pflanzen möblierte Räume. Der Wunsch des Sichumgebens mit Pflanzen<br />

gehört zwar zum phylogenetischen Erbe des Menschen, in den Garten fließt aber auch dessen<br />

Kultur ein. In keiner anderen Kunstdisziplin kann er sich mit allen seinen Anlagen derart<br />

umfassend einbringen.<br />

Er schafft hier eine eigenständige gestalterische Aussage. Dabei versucht er, die<br />

Schwachstellen eines Ortes durch Ablenkungen zu überspielen und über seine Kultur durch<br />

die von ihm gewählten Proportionen ihm einen neuen Eigenwert zu geben. Er schafft ein<br />

umfassendes Spiel von Strukturen und Blickpunkten. Es ist am leichtesten, regelmäßige<br />

Gärten zu gestalten. Gerade Linien und Bögen lassen sich dagegen oft nur schwer verbinden.<br />

Schwünge erfordern einen gewissen großzügigen Fluss.<br />

Friedensreich Hundertwasser hatte einmal gefordert:<br />

„Die Schöpfungen des Menschen (Kunst) und die Schöpfungen der Natur müssen<br />

wiedervereinigt werden“ (nach Andreas Griesebach, 1991).

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