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+ Bodenfeuchtigkeit (nach Möglichkeit im Jahresverlauf),<br />

+ Bodenhöhen,<br />

+ zu erhaltenden Gehölze<br />

+ evtl. (bleibenden) Nachbarpflanzen,<br />

+ Geländezufahrten,<br />

+ vorhandenen Bodenleitungen,<br />

+ Blickbeziehungen.<br />

3. Vorentwurf: Erste Überlegungen zu Raumaufteilungen, Flächengliederungen,<br />

Linienführungen genau zu diesem Gelände. Evtl. harmonische<br />

Anschlussbeziehungen an Bestehendes oder die Umgebung berücksichtigen<br />

(damit verbunden auch erste grundsätzliche Überlegungen<br />

über die Materialien, Elemente und im ästhetischen Bereich die<br />

Proportionen),<br />

4. Entwurf: Darstellung des Gesamtkonzepts, Übersicht über die verschiedenen<br />

Gartenelemente und Blickbeziehungen).<br />

(evtl. die Arbeitsschritte nach Bauabschnitten).<br />

5. Pflanzplan: Ausgehend von der anzustrebenden Atmosphäre und den Standort-<br />

gegebenheiten zunächst die Leitpflanzen wählen. Dabei die Pflanzen nicht<br />

auf ihre Blüten reduzieren.<br />

6. Besonderheiten:<br />

Bewässerung, Beleuchtung<br />

(nach Möglichkeit gleich bei Beginn der Gartenarbeiten berücksichtigen, da<br />

danach erhebliche Mehrkosten).<br />

Gärten sind wie lebende Bühnenbilder, in denen man selber der Hauptakteur ist. Wie auf einer<br />

Bühne werden mit Hilfe von verschiedenen Kulissen Vordergründe, Mittelbereiche und<br />

Hintergründe geschaffen. Ihr erster Unterscheidungsschwerpunkt ist, ob sie formal oder<br />

organisch gestaltet werden.<br />

Der formale Garten wird bestimmt von den Symmetrien und Proportionen, d.h. von den<br />

Gesetzen der Symmetrien. Er gilt allgemein als der „moderne“ Garten (weil in ihm geistige<br />

Beziehungen zur architektonischen „Moderne“ des vergangenen Jahrhunderts gesehen<br />

werden):<br />

- Der Garten wird als ein „Raum in Freien“ gesehen.<br />

- Er greift zentrale Elemente und Linien des Hauses auf.<br />

- Die Formen sind geometrisch, funktionell und schlicht.<br />

(klare Linienführung durch gerade Wege und Hecken),<br />

- oft eine zentrale Achse,<br />

- baut sich meist aus Quadraten und Rechtecken auf,<br />

- nur wenige gestalterische Grundideen und Pflanzen (-arten),<br />

- klassisch gestaltete Skulpturen und Möbel,<br />

- Betonung des Architektonischen, Kulturbetonten.<br />

Der „organische“ Garten geht dagegen aus von<br />

- den vorhandenen Bodenkonturen,<br />

- geschwungenen Linienführungen,<br />

- natürlichen Materialien (z.B. Stein, Kies, Klinker),<br />

- üppige Pflanzung,<br />

- Verschmelzung von Garten und Landschaft,<br />

- Betonung des Ökologischen, Naturnahen.<br />

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