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emotionale Ausdrucksbedürfnis andererseits. In der Gartengestaltung haben wir beide<br />

Bereiche, den des Gärtners, des Handwerkers und den des Künstlers, des Gartenkünstlers, der<br />

sich in seiner Emotionalität zum Ausdruck bringt. Im Rahmen der Kultur ist dies nur über die<br />

Kommunikation des im Garten zum Ausdruck gekommenen Gedankens erfahrbar.<br />

Die tragenden Elemente, Grundbausteine eines Gartens sind zunächst dessen elementare<br />

Wahrnehmungsbausteine. Damit greifen wir Gedanken der Assoziationspsychologie auf, die<br />

später in die Gestalt- und Ganzheitspsychologie eingeflossen sind und die wir bereits in<br />

Goethes „Gestaltbegriff“ in Ansätzen vorfinden. Von hierher gesehen kann der Garten ein Ort<br />

unserer „Tiefengefühle“ sein. Seine Grundelemente, bzw. Kriterien sind:<br />

- Arbeitskriterien:<br />

- Werkkriterien:<br />

- Inhaltskriterien<br />

+ Komposition,<br />

+ Struktur,<br />

+ Rhythmus (Takt),<br />

+ Linien (-führung),<br />

< Proportionen / Harmonien,<br />

< Symmetrien,<br />

< Achsen,<br />

+ Flächen<br />

< Farben,<br />

< Texturen,<br />

< Raster,<br />

+ Körper<br />

< Räume (Begrenzungen),<br />

< Formen,<br />

< Perspektiven,<br />

+ Bedeutungsebenen,<br />

+ Experimente (Versuche),<br />

+ kulturelle Vorgaben / Normen.<br />

Die Gartenkunst ist ihrem Wesen nach von ihren Gestaltungselementen her zunächst immer<br />

gegenständlich. Auch abstrakt eingebracht, schafft sie immer eine gegenständliche Realität.<br />

Zwar ist auch unser alltägliches Alltagsleben für uns oft kaum noch begreifbar (z.B. die von<br />

uns genutzte Alltagstechnik), doch verdrängen wir dies innerhalb unserer allgemeinen<br />

Alltagsorientierung.<br />

Gedanken:<br />

- „Ziel der Gestaltung ist es, aus einem analytischen und dialogischen<br />

Planungsprozess eine Form zu entwickeln, die einfach und prägnant den Ort<br />

definiert und unverwechselbar bleibt“ (Stötzer /Peter Neher).<br />

- „Ziel: Für jede Planungsaufgabe aus dem Potential des Ortes heraus einen<br />

individuellen, zeitgemäßen Lösungsansatz von höchster gestalterischer,<br />

ökologischer und funktionaler Qualität zu finden“ (Birgit Kröniger, Jochen<br />

Rümpelein, Robert Wenk).<br />

- „Dem Ort angepasste entschlossene Formen und klare Konzepte<br />

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