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typen wurden zum Standard der nachfolgenden<br />

Gehölzverwendung. Seine vier grundsätzlichen<br />

Verwendungsformen waren:<br />

1. Wald (Bäume und Sträucher),<br />

2. Hain (nur Bäume),<br />

3. Clump (2 – 8 Bäume. Sträucher),<br />

4. Einzelgehölz (Baum und Strauch).<br />

Chambers, William (1723 – 1796): Er vereinigte in seinen Gärten<br />

sentimentale und naturexpressive Stilformen. Sich<br />

auf den „chinesischen“ Garten beziehend, stellte er<br />

eine Reihe von Pflanzprinzipien auf. U.a.:<br />

- Schaffung von Stimmungsszenen mit Hilfe von<br />

Pflanzen (bestimmte Gehölze ordnete er verschie-<br />

denen Stimmungen zu),<br />

- Ablehnung großer Kontraste (in Farbe, Form und<br />

Laub).<br />

(Seine Schrift erschien 1775 in deutsch, 1779 der<br />

erste Band von Hirschfeld, der sich in großen Teilen<br />

auf ihn und Whately bezog).<br />

Hirschfeld, Christian Cay Laurenz (1742 – 1792) war der erste<br />

bedeutende deutsche Theoretiker des Landschafts-<br />

gartens. Seine Thesen u.a. waren:<br />

- Ein Gartenkünstler arbeitet mit den Pflanzen wie<br />

ein Maler mit seinen Farben.<br />

- Er versucht mit ihnen Stimmungen zu erzeugen<br />

und Szenen einen bestimmten Charakter zu<br />

geben.<br />

(für diese Stimmungen stellt er Artenlisten<br />

zusammen: Vorherrschen sollen hellgrüne<br />

Gehölze, dunkelgrüne besonders an Grotten,<br />

usw.).<br />

- Eine Tiefenwirkung wird durch die Art der<br />

Pflanzung erreicht (hellgrün – braungrün –<br />

dunkelgrün – schwärzlich).<br />

- Auf ausländische Pflanzen kann nicht verzichtet<br />

werden. „Was würden wir behalten, wenn<br />

unsere deutschen Gärten alle die Gewächse<br />

wieder zurückgeben sollten, die aus anderen,<br />

zum Teil entferntesten Weltgegenden zu uns<br />

gebracht sind“. (1782).<br />

Sckell, Friedrich Ludwig von (1750 - 1818): Er ist die zweite<br />

überragende Künstlerpersönlichkeit unter den<br />

deutschen Gartenkünstlern (erste: Fürst Leopold<br />

Friedrich Franz von Anhalt-Dessau, 1740 –<br />

1817, der Schöpfer von Wörlitz). Seine<br />

Forderungen waren u.a.:<br />

- Baumbestände (Parkwälder) sollen nur aus<br />

einer Baumart bestehen.<br />

- Übergangszonen von einer Gehölzart zur<br />

anderen können gemischt sein.<br />

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