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Rabattenanlagen mit Floribunda- oder Edelrosen. Früher liebte<br />

man sie besonders auf Sonderbeeten in Hausnähe, heute eher<br />

als dekorative, schwachwüchsige Bodendecker. Im privaten<br />

Bereich werden sie wahrscheinlich am ehesten in Stauden-<br />

rabatten integriert. Rosenräume sind am schönsten, wenn sie<br />

dunkel eingefasst sind (z.B. von einer Taxushecke), ihre<br />

Zwischenwege nicht rot sind (nicht rote Klinker oder Natur-<br />

steine, Rasenwege angenehm) und in ihrem Mittelpunkt<br />

traditionsgemäß ein Zierwasserbecken mit einem Springstrahl,<br />

eine Sonnenuhr oder eine Skulptur steht.<br />

- Immergrüne Gärten (z.B. Rhododendron-Gärten): Wer einmal in der zweiten<br />

Maihälfte im Ammerland (bei Oldenburg) war, wird ihn sich<br />

wünschen (falls nur ein Tag zur Verfügung: Morgens den<br />

Schaugarten von Bruns; mittags den Garten von Hobbie und<br />

zum Abschluss den Sichtungsgarten von Bad Zwischenahn).<br />

+ Besonders Rhododendron-Wildarten,<br />

+ immergrüne Begleitsträucher (z.B. Pieris),<br />

+ Hamamelis eingestreut als Winterblüher,<br />

+ Bodendecker: Pachysandra, Vin<strong>ca</strong> u.a..<br />

(in der Regel hochwertige Pflanzen. Ideal für repräsentative<br />

Anlagen).<br />

- Heidegärten: Seit Lange sind sie ein wichtiges Motiv in unseren Gärten.<br />

(Sonderabteilung für kalkempfindliche Pflanzen).<br />

+ Sie müssen landschaftlich gestaltet werden.<br />

+ Leichte Geländebewegung angenehm.<br />

+ Geschwungene Wege.<br />

+ Hauptpflanzen: Ericen, Callunen, Wacholder.<br />

+ Großgehölz: Birken.<br />

- Staudengärten: Staudenräume kennen wir besonders aus den englischen<br />

Gärten. Für viele Menschen sind sie heute ein Synonym für<br />

Paradiesgärten schlechthin. Man kann hier die Pflanzen nach<br />

Blütezeit, Farben und Wuchshöhen ordnen und evtl. das<br />

Schwergewicht auf eine bestimmte Staudenart legen (z.B. Iris).<br />

Als Hintergrund der Rabatten sollten die Räume von Hecken<br />

oder Mauern eingefasst sein.<br />

- Steingärten: Einst waren sie eine große Mode und besitzen auch heute noch<br />

ihre Liebhaber. Zwar gibt es für sie ein riesiges Pflanzen-<br />

angebot, doch sollte man sich auf wenige Hauptarten<br />

beschränken. Der Frühling wird in ihnen von Crocus, Iris und<br />

Wildtulpen eingeleitet (schön ist eine Ergänzung mit niedrigen,<br />

frühjahrsblühenden Gehölzen: z.B. Daphne) und der Sommer<br />

mit Yuc<strong>ca</strong> und Verbascum ergänzt. Gut lässt sich in ihnen eine<br />

Vogeltränke integrieren.<br />

- Bauerngarten (Cottagegarten): Einst von Jekyll und Lichtwark ins Bewusst-<br />

sein gehobener Garten - der ihnen vertraute kleinbürgerliche<br />

Biedermeiergarten. Mit einem echten Bauerngarten hatte er<br />

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