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1521: erste Einfuhren von Spanien nach England,<br />

1565: in einem Kloster in Augsburg von Gesner<br />

gefunden,<br />

1904: „Trier“ (von Lambert erste dauerblühende<br />

Strauchrose = „Lambertiana-Rose“).<br />

Kordes und Tantau beginnen Lambertiana-<br />

Hybriden mit anderen Rosen zu kreuzen.<br />

Arvensis-Abkömmlinge: Eine alte heimische Feldrose. Früher sehr<br />

beliebt, heute kaum noch beachtet.<br />

1596: bereits von Shakespeare im „Sommernachts-<br />

traum“ besungen (dort als Moschusrose, die aber<br />

erst im Herbst blühen würde).<br />

1800: verschiedene Züchtungsversuche.<br />

1928: „Venusta Pendula“ von Kordes herausgebracht<br />

(als Pflanze auf dem Ohlsdorfer Friedhof in<br />

Hamburg gefunden).<br />

Sempervirens-Abkömmlinge: Immergrüne Rose aus dem Mittelmeer-<br />

gebiet. Die am längsten in Kultur befindliche Kletter-<br />

rose.<br />

1827: „Felicité et Perpétue“ (weiß, nach zwei<br />

Märtyrerinnen in Karthago benannt).<br />

In der Regel blühen die 1x-blühenden Arten und Sorten überreich im<br />

Juni/Juli und die öfterblühenden von Juni bis weit in den Herbst,<br />

allerdings dann nicht so reich blühend.<br />

Man sollte bevorzugt nur duftende Rosen verwenden. Selbst wenn viele moderne Rosen nicht<br />

riechen, verbleiben unter den restlichen 40.000 noch ausreichend Sorten, die diese<br />

Eigenschaft besitzen (eine der Ursachen für den Siegeszug der Austin-Hybriden). Die<br />

Rosenduftregeln sind:<br />

- Dunkle Rosen duften stärker als helle.<br />

- Je mehr Blütenblätter, umso stärker der Duft.<br />

- Dicke Blütenblätter mit einem Samtschimmer riechen stärker als<br />

dünnblättrige.<br />

Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Rosenfarbe und dem Duft:<br />

- Rote und rosa Blüten haben einen typischen Rosenduft.<br />

- Gelbe und weiße Blüten riechen eher nach Veilchen und Zitrone,<br />

- orange Farben eher nach Früchten.<br />

Bei wärmerem Wetter oder viel Bodenfeuchtigkeit duften Rosen stärker.<br />

Die Bildung der Duftstoffe erfolgt in den Chloroplasten. Sie verbinden sich mit Glukosen zu<br />

nicht duftenden Glukosiden und gelangen so in die Blütenblätter und werden unter<br />

Einwirkung von Enzymen zu Alkoholen, die wiederum durch Oxydation zu Aldehyden<br />

werden. Der Duft jedes Aldehyds ist ein anderer. N.F. Milder wies 1962 fünfundzwanzig<br />

verschiedene Rosendüfte nach. Manche Rosen enthalten nur einen der 7 Elementardüfte (z.B.<br />

Teerosen), andere die Gemische mehrerer. Die<br />

Elementarduftstoffe bei Rosen sind:<br />

- Rosenduft: z.B. „Parfum de l’Hay“,<br />

- Kresseduft,<br />

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