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„Persian Yellow“ = „Soleil d’Or“). Weiterkreuzungen schufen dann die<br />

breite Farbpalette der modernen Rosen.<br />

1945: „Gloria Dei“ (Meilland): Damit begann eine neue Epoche der<br />

Rosenzüchtung.<br />

1960: „Super Star“ (Tantau, orangerot).<br />

Polyantha-Rosen: Hervorgegangen aus niedrigen, rosa blühenden R. multiflora in<br />

Frankreich, die irrtümlich als R. polyantha beschrieben wurden. Dieser<br />

Falschname wurde dann zum Gruppenbegriff. Ihre Kreuzungsabkömm-<br />

linge waren buschig und vielblumig und damit besonders für eine<br />

Beetbepflanzung geeignet. Später auch R. wichuraiana-Kreuzungen<br />

(z.B. „The Fairy“, 1932).<br />

Floribunda-Rosen: Kreuzugen zwischen Teehybriden und Polyantha-Rosen. Kräftiger,<br />

buschiger Wuchs. Oft teerosenartige, gefüllte Blüten in allen Farben.<br />

1908: „Gruß an Aachen“ (lachsrosa).<br />

Danach viele Sorten, u.a. von Poulsen, Kordes und Tantau.<br />

Kletterrosen: Die meisten Wildformen kommen aus Südostasien. Sie sind Waldrand-<br />

pflanzen (während die Buschformen ein offenes Gelände vorziehen).<br />

Gelegentlich entwickeln sich aus Buschrosen kletternde Sports. Man<br />

unterteilt heute die Kletterrosen in<br />

- Rambler: Weichtriebig, Blüten klein, benötigen eine Stütze.<br />

- Großblumige Kletterrosen: Steife Triebe, größere Blüten.<br />

Nach ihrer Abstammung unterscheidet man:<br />

Multiflora-Abkömmlinge: Heute weitgehend überholt, z.B.<br />

1906: „Tausendschön“ (rosa, ohne Stacheln),<br />

1909: „Veilchenblau“ (purpurviolett).<br />

561<br />

Wichuraiana-Abkömmlinge (richtiger Luciae-Abkömmlinge):<br />

1880: von Dr. Max Ernst eingeführt<br />

(die Sendung von 1861 ging ein).<br />

1883: Beginn der Kreuzungsarbeit (besonders ab 1890<br />

in den USA), z.B.<br />

1909: „Exelsa“ (karmin),<br />

1919: Aus R. rugosa x R. wichuraiana entsteht die Sorte<br />

„Max Graf“ (wegen ihrer Frosthärte und ihrem<br />

schönen Laub ein beliebter Bodendecker. Die<br />

Blüten sind praktisch steril). Aus dieser sterilen<br />

Sorte entsteht bei Kordes 1949 ein fruchtbarer<br />

Sämling (Amphidiploidie) der eine eigene<br />

Rosengruppe (R. kordesii) einleitete und die<br />

Stammform vieler öfterblühender, winterharter<br />

Strauch- und Kletterrosen wurde.<br />

1930: „New Dawn“ (Sport von „Dr. W. van Fleet“,<br />

1910).<br />

Moschata-Abkömmlinge (3 – 5 m, späte Blüte, elliptische Blätter; ihre<br />

asiatische Form R. brunonii wird bis zu 12 m<br />

hoch).

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