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Buch downloaden (.pdf, ca. 4.1 MB) - Bert Beitmann

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Kletterpflanzen<br />

- können Wände begrünen (machen sie attraktiver),<br />

- können als Raumteiler eingesetzt werden,<br />

- können Blickachsen markieren,<br />

- erweitern den Gartenraum in die Vertikale (besonders für kleine Gärten<br />

wichtig),<br />

- bieten Schutz um Sitzplätze,<br />

- schaffen Übergänge zum Haus (zwischen Architektur und Natur),<br />

- tragen durch Farben und Duft zum Wohlbefinden bei,<br />

- verdecken Unangenehmes.<br />

Mit Kletterpflanzen lassen sich stimmungsvolle Gartenräume schaffen. Bilder mit langen<br />

Durchblicken unter Bogengängen mit Wisterien oder Rosen befinden sich in vielen Büchern.<br />

Rustikale Weinpergolen in südlichen Ländern mit einem leichten Schatten laden zu geselligen<br />

Runden ein, und in einem kleinen Stadtgarten schaffen Kletterpflanzen selbst in ungünstigen<br />

Situationen eine geborgene Atmosphäre. Viele von ihnen duften sogar. Bei ihrer Pflanzung ist<br />

zu beachten, dass die meisten von ihnen einen beschatteten (kühlen) Fuß verlangen, weil sie<br />

ursprünglich Waldbewohner waren und dass sie bei einem Regenschatten des Hauses in einer<br />

größeren Entfernung zu diesem gepflanzt werden. Manche lieben Sonne (z.B. Clematis,<br />

Rosen). An Nordwänden können Kletterhortensien, einige Geißblattarten (Lonicera) und Efeu<br />

stehen.<br />

Seit alten Zeiten kennen wir bestimmte, immer wieder verwendete Pflanzkombinationen: z.B.<br />

bei den Klettergehölzen<br />

- Rosen (duften tagsüber) + Geißblatt (duftet abends): Schon bei den alten<br />

Griechen.<br />

Früher hat der Duft einen höheren Stellenwert als heute gehabt.<br />

- Rosen + Clematis (seit dem 19. Jh.).<br />

(in Verbindung mit Stauden):<br />

- amethystfarbene + rote Kletterrosen über breiten Lavendelbeeten (Jekyll),<br />

- goldblättriger Hopfen zwischen blaublättrigen Funkien (Jekyll),<br />

- goldblättriger Hopfen + violetter Lavendel (Hidcote, Rosemary Verey),<br />

- Clematis „Perle d’Azur“ + Vitis vinifera „Purpurea“ (Vita Sackville-West),<br />

(für eine schnelle Begrünung: Einjährige):<br />

- Glocken- + Sternwinde (Cobaea s<strong>ca</strong>ndens und Quamoclit lobata; wollen viel<br />

Sonne, Nährstoffe und Feuchtigkeit).<br />

Zwei Gehölzgruppen spielen in unseren heutigen Gärten eine besondere Rolle:<br />

- Rhododendron,<br />

- Rosen.<br />

Der Rhododendron-Garten<br />

Bei den Rhododendren gibt es <strong>ca</strong>. 1000 Arten und unzählige Sorten (viele von ihnen bei uns<br />

in Deutschland nicht frosthart). Viele von ihnen kommen aus dem Monsunbereich des<br />

östlichen Himalaja, benötigen einen sauren Boden und möglichst feuchte Luft. Sie vertragen<br />

oft Schatten, blühen dann aber schlechter und brauchen eine gewisse ständige<br />

Bodenfeuchtigkeit.<br />

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