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Buch downloaden (.pdf, ca. 4.1 MB) - Bert Beitmann

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- launisch,<br />

- nur an bestimmten Standorten,<br />

- verändert sich,<br />

- bleibt immer gleich stark vorhanden,<br />

- immer da, aber verändert sich.<br />

Alle ätherischen Öle sind in ihrer Zusammensetzung sehr komplex und in der reinen Form<br />

hoch wirksam (unverdünnt evtl. sogar schädlich). In ihrer synthetischen Form haben sie oft<br />

negative Nebenwirkungen, die bei den naturgewonnenen Ölen kaum auftreten, weil deren<br />

Nebenbetandteile diese abpuffern.<br />

Allgemein sagt man ihnen im Heilbereich folgende wichtige Wirkungsbereiche nach:<br />

- stimulierend: u.a. Nelken, Rosmarin und Pfefferminze,<br />

- anregend: u.a. Nelken,<br />

- erfrischend: u.a. Lavendel, Rosmarin, Pfefferminze,<br />

- ausgleichend: u.a. Rosen, Veilchen, Lavendel,<br />

- kommunikationsfördernd:u.a. Geranium, Rosen,<br />

- vertrauensfördernd: u.a. Rosen,<br />

- stressmindernd: u.a. Lavendel,<br />

- entspannend: u.a. Hopfen, Melisse, Majoran,<br />

- antidepressiv: u.a. Rosen, Lavendel, Nelken.<br />

(man kann sich auf einer solchen Duftbasis auch seinen „Liebesgarten“ zusammenstellen).<br />

In der Parfümindustrie unterscheidet man drei Aromatypen, die zu einem Duft vereint und im<br />

Zeitablauf unterschiedlich wahrgenommen werden.<br />

- Kopfnoten: Werden als erste wahrgenommen und vergehen als erste. Sie<br />

sind leicht zu stimulieren und werden schon von weitem<br />

gerochen: z.B. Pfefferminze, Thymian (1 – 1,5 Std. Verflüchti-<br />

gungszeit).<br />

- Herznoten: Sie verleihen einem Duft Fülle. Hierher gehören u.a. Rosen,<br />

Nelken, Lavendel, Rosmarin und Maiglöckchen (1,5 – 5 Std.<br />

Verflüchtigungszeit).<br />

- Basisnoten: Sie verlängern die Dauer eines Duftes und bleiben lange in der<br />

Luft „hängen“: z.B. Flieder (8 – 24 Std. Verflüchtigungszeit).<br />

Professionelle Parfümeure arbeiten mit über 2000 Riechstoffen. Sie orientieren sich an<br />

Duftskalen:<br />

- „rosentypisch – hypnotisch“: Hier: schwerer Rosenduft, z.B. Damaszener-<br />

Rosen,<br />

- „lieblich – blumig – süß“: Hier: Honig, Zitrone mit einem warmen<br />

Unterton,<br />

- „fruchtig – zitronig“: Hier Fruchtdüfte,<br />

- „würzig – balsamisch“: Hier: Waldboden, Anis, Pfeffer.<br />

Dies ist vielleicht ein Ansatz, der experimentell abgewandelt in irgendeiner Form auch auf<br />

einen Garten übertragen werden könnte. Allgemein gilt:<br />

- Die meisten Duftpflanzen benötigen viel Sonnenlicht.<br />

- Über die Hälfte der Duftblüher sind weiß.<br />

- Viele weiße Blüher duften nachts. Ihre Blüten sind hell, „leuchten“, weil sie<br />

auf Nachtfalter spezialisiert sind: z.B. Ziertabak, Levkojen, Geißblatt und bei<br />

den Kübelpflanzen besonders Engelstrompeten.<br />

- Duftpflanzen besitzen eine unterschiedliche (abgebende) Duftintensität: z.B.<br />

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