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Bei manchen Menschen können Hautreizungen (Kontaktallergiker) allein durch das Berühren,<br />

den Kontakt mit Pflanzen entstehen. Das kann bei sehr vielen Pflanzen der Fall sein (über<br />

10.000 Pflanzenarten können Kontaktekzeme auslösen), bei denen bei den meisten Personen<br />

überhaupt keine Reaktion erfolgt.<br />

Bekannt ist dies bei vielen Topfpflanzen. U.a. bei<br />

Alpenveilchen, Aralien, Becherprimeln (Primula obconi<strong>ca</strong>), Christusdorn (Saft),<br />

Dieffenbachien, Euphorbien, Fensterblatt, Kroton, Philodendron, Scheffleria<br />

und Birkenfeigen (Ficus benjamina).<br />

(die Birkenfeigen sollen z.B. innerhalb der Wohnungen neben den Hausstaub-<br />

milben und Tierhaaren für die meisten allgischen Reaktionen verantwortlich<br />

sein. Ihr Saft soll durch die Blattoberflächen nach außen dringen, sich dort mit<br />

den Staubteilchen verbinden und dann u.a. zu asmathischen Reaktionen und<br />

Bindehautentzündungen führen).<br />

Im Garten z.B. bei:<br />

Kontaktallergikern:<br />

Korbblütler: Arni<strong>ca</strong>, Aster, Kamille, Ringelblume, Rainfarn,<br />

Schaftgarbe, Beifuß und besonders Traubenkraut<br />

(Ambrosia artemisifolia).<br />

Primeln (wegen ihres Primin; enthalten in den feinen Haaren an der<br />

Blattunterseite und am Stängel).<br />

Aronstab, Borretsch, <strong>Buch</strong>sbaum, Efeu, Petunien, Schafgarbe,<br />

Sonnenblumen.<br />

Viele Blumenzwiebeln: Lilien, Narzissen (Narzissenkrätze), Trauben-<br />

hyazinthen (Hyazinthenkrätze), Tulpen (Tulpenfinger).<br />

(sie haben auf ihrer Oberfläche feine Kalziumoxalat-<br />

nadeln, die bei ständiger Berührung zu einer Kontakt-<br />

dermatits führen können).<br />

Neben den Hautreizungen kann der Saft mancher Pflanzen bei manchen Personen auch zu<br />

Verätzungen führen. Hierfür werden u.a. genannt:<br />

- Hahnenfußgewächse: Anemone, Christrose, Küchenschelle,<br />

Leberblümchen.<br />

- Seidelbast,<br />

Wolfsmilchgewächse.<br />

12. Artenvielfalt und Monokulturen<br />

Während wir in der Landwirtschaft aus wirtschaftlichen Gründen zunehmend unsere<br />

Landschaften ausräumen und sie in riesige Monokulturfelder verwandeln, können wir in<br />

unseren Gärten versuchen, eine möglichst große Artenvielfalt zu erhalten. Damit können diese<br />

in unserer Kulturwelt zu den letzten Naturoasen, die uns zugänglich sind, werden - und damit<br />

zu einem entscheidenden Faktor unserer psychischen Gesundheit, die weitgehend von einer<br />

auf sie einwirkenden natürlichen Reizwelt abhängig ist.<br />

Monokulturen sind das Ergebnis unserer rationalen Gewinnorientierung in der Natur. Ihr<br />

Gleichgewicht wird aufgegeben zugunsten einer rationalen Wirtschaftlichkkeit. Die<br />

Vorgehensweise ist:<br />

- Die Kultur nur einer Pflanzenart, - sorte (konkurrierende Pflanzen werden<br />

abgetötet).<br />

- Das Auskommen mit wenigen effektiven Großmaschinen.<br />

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