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häufig aus dem Raubbau in den tropischen Wäldern stammen.<br />

Die Hauptverwendungsbereiche des Holzes in der Gartengestaltung sind:<br />

- Zäune,<br />

- Rankgerüste,<br />

- Pergolen,<br />

- Kleinbauten, Lauben,<br />

- Spielgeräte.<br />

Zäune über 1,5 m sind ein guter Sichtschutz, der wenig Platz benötigt. Je nach<br />

Verlattung sind damit viele traditionelle Gestaltungsmöglichkeiten gegeben.<br />

Besonders aus den nordischen Ländern sind viele formschöne Varianten<br />

bekannt.<br />

432<br />

Lauben und Pergolen haben etwas gemeinsam. Sie schaffen eine Verbindung<br />

zwischen dem Gebauten und der Natur, der Architektur und dem Grün. Man<br />

kann sie ein-, zwei oder mehrzeilig verwenden (die letzteren sind statisch<br />

standfester). Sie erlauben selbst dort eine höhere Pflanzung, wo diese sonst aus<br />

Platzmangel nicht möglich wäre. Besonders Pergolen besitzen einen besonderen<br />

Reiz, sei es als<br />

- Pergola über einem Sitzplatz (wie man sie z.B. weinberankt<br />

von südeuropäischen Sitzplätzen her kennt) oder als<br />

- Laubengang über einem Weg (wie man sie aus England kennt<br />

in der Form eines Säulenganges, Wandelpfades oder<br />

begrünten Bogens; z.B. mit Glyzinen oder Rosen über-<br />

wachsen).<br />

Die klassische Bauweise war: Steinerne Pfosten und Dachhölzer (heute wird<br />

wegen seiner „leichteren“ Wirkung oft dagegen Metall bevorzugt).<br />

Pergolen kennt man bereits seit über 4000 Jahren aus den Weingütern des<br />

antiken Ägyptens. Die Römer nutzten sie gerne für ihre Wandelgänge. Im<br />

Mittelalter konnte man sie in Klostergärten finden (Kreuzgänge aus hölzernen<br />

Vertikalen und Horizontalen). Seit dem 19. Jh. wurden sie wieder ein<br />

verbreitetes Modeelement der Gärten. Heute finden wir sie besonders an<br />

Aufenthalts- und bei Durchgangsbereichen.<br />

Pergolen können<br />

+ Haus und Garten verbinden (dann sollten sie sich in ihrer<br />

Dimension und Ausgestaltung in der Konstruktion am<br />

Wohnhaus orientieren, z.B. die Fensteranschlüsse auf-<br />

greifen),<br />

+ Gartenräume definieren, sie umfassen,<br />

+ zwei Gartenbereiche miteinander verbinden,<br />

+ von Gartenraum zu Gartenraum führen,<br />

+ Innenräume erweitern,<br />

+ frei in einem Garten stehen (in kleineren Gärten besser an<br />

einer Seite).<br />

Die Vertikalen (Senkrechten) sollten möglichst schlank proportioniert sein<br />

(durch ihre spätere zusätzliche Bepflanzung wirken sie sonst leicht zu schwer.<br />

Dabei ist darauf zu achten, dass sie evtl. später ein hohes Gewicht tragen

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