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Buch downloaden (.pdf, ca. 4.1 MB) - Bert Beitmann

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Helleborus – Nieswurz, Christrose u.a.: Ca. 20 Arten; stark giftig (früher auch als Heilpflanze<br />

eingesetzt; neuerdings Versuche mit ihrem Alkaloid Cyclopamin, die<br />

Teilung von Krebszellen zu verhindern). Schönes Laub und frühe<br />

Blüten. Im Garten hauptsächlich:<br />

H. niger (Christrose): liebt kalkreichen Boden, Waldpflanze<br />

(<strong>Buch</strong>enwälder), Blüte: weiß, Februar – April (evtl. ab<br />

November), in Bayern heimisch.<br />

H. argutifolius (Korsische Nieswurz): Immergrün, bis 60 cm hoch,<br />

verträgt Sonne und Trockenheit; Blüte: gelbgrün, mit<br />

Frühlingsbeginn.<br />

H. purpurascens (Purpurnieswurz): <strong>ca</strong>. 30 cm hoch; Blüte: purpur,<br />

Februar – März.<br />

Hybriden in vielen Sorten: Liebhaberpflanze, bei der die Blütenfarbe,<br />

Bepunktung und Füllung Wertkriterien sind.<br />

Hemero<strong>ca</strong>llis – Taglilie: Weltweit über 20.000 Sorten (<strong>ca</strong>. 300 Arten). Jährlich kommen etwa<br />

2000 hinzu. Blüten: lilienartig, jeweils nur 1 Tag offen, aber stark<br />

nachblühend. Farben: Unzählige Sorten in weiß, gelb, orange, rosa, rot,<br />

purpur und violett. Schmalblättrig, deshalb ideal für einen<br />

rhythmischen Texturaufbau von Rabatten. Pflegearm, langlebig,<br />

praktisch schädlingsfrei. Bevorzugen volle Sonne (vertragen leichten<br />

Halbschatten und Trockenheit) und einen nährstoffreichen Boden.<br />

Schön u.a. mit Delphinium, Lythrum, Lychnis und vielen Gräsern.<br />

Es gibt klein- und großblütige, duftende und wetterfeste Sorten. Bei<br />

ihrer Wahl sollte man sich zunächst nach der Blütengröße und –fülle<br />

und erst dann nach der Farbe orientieren.<br />

Miniatur-Hemero<strong>ca</strong>llis: Blütendurchmesser unter 7,5 cm,<br />

Kleinblütige Hemero<strong>ca</strong>llis: „ 7,5 – 11,5 cm,<br />

Großblütige Hemero<strong>ca</strong>llis: „ über 11,5 cm.<br />

(85 % unseres heutigen Sortiments kommen aus den USA).<br />

Hosta – Funkien: Es gibt <strong>ca</strong>. 1500 Arten und Sorten. Die meisten Arten kommen aus den<br />

schattigen Gebirgsregionen Japans (mit einer guten Wasserversor-<br />

gung). Bei uns die wichtigste Blattschmuckpflanze für Schatten und<br />

Halbschatten (nicht H. plantaginea) mit einer großen Vielfalt an<br />

Größen, Blattformen und –farben. Bei frischen Böden auch gute<br />

Sonnenverträglichkeit. Blüte: weiß und viele Violetttöne. Versamen<br />

nicht, machen keine Ausläufer. Mit hellen Blattzeichnungen bringen<br />

sie Licht in Schattenpflanzungen. In den ersten Jahren oft langsam<br />

wachsend. Gelblaubige Sorten brauchen Sonnenschutz (vergrünen<br />

sonst), blaulaubige bevorzugen Schatten. Nach dem Einwachsen nicht<br />

mehr verpflanzen. Austriebe sind empfindlich gegenüber Spätfösten,<br />

viele Sorten schneckenanfällig. Mit Funkien lassen sich in einer<br />

reduzierten Formensprache großartige, zeitgerechte Pflanzenbilder<br />

schaffen (mit den Blattstrukturen, Blattfarben und Wuchsformen mit<br />

jeweils nur weniger Arten!). Schön mit Astilben, Cimicifuga,<br />

Geranium, Sanguisorba und Calamagrostis.<br />

Knautia – Witwenblume: Kugelförmige Blütenköpfe (erinnern an kleine Skabiosen; Knautia<br />

= 4 Kronblattzipfel, S<strong>ca</strong>biosen = 5 Kronblattzipfel)). Verlangt Sonne,<br />

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