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Herbstduft: - Phlox - Ölweide (Eleagnus),<br />

Winter: - ------- - Hamamelis-Sorten,<br />

- Schneeballarten.<br />

Manche dieser Pflanzen geben im Laufe eines Tages unterschiedliche Düfte ab (z.B.<br />

Gartenreseda, falscher Jasmin (Philadelphus)). Sie gedeihen am besten in der prallen Sonne,<br />

weil sie dort die meisten ätherischen Öle ausbilden. Diese verändern sich je nach den<br />

bestehenden Umweltbedingungen ständig (z.B. in Abhängigkeit vom Boden, der Witterung,<br />

ihrer Erntezeit). In der Regel ist ihre Konzentration bei trockenem Wetter um die Mittagszeit<br />

am höchsten (Rosenblätter erntet man am besten bei Sonnenaufgang, Jasmin nachts).<br />

Man unterscheidet zwischen Duft- und Aromapflanzen. Duftpflanzen strömen ihren Duft von<br />

sich aus aus, während bei den Aromapflanzen Teile zerrieben, verletzt oder gebrochen werden<br />

müssen (hierher gehören weitgehend unsere Heil- und Küchenkräuter). Oft riecht man eine<br />

Duftpflanze gar nicht. Man spürt ihr Fehlen oft erst dann, wenn sie nicht mehr da ist. Andere<br />

bemerkt man nicht sofort. Man muss sie erst streifen (dies ist z.B. bei manchen Pelargonien<br />

der Fall), ihre Blätter zerreiben (z.B. Lavendel) oder auf sie treten (z.B. Feldthymian und<br />

Römische Kamille (Anthemis nobilis: 10 – 20 Pfl./qm)). Erst dann verströmen sie ihren Duft.<br />

Blattdüfte empfindet man in der Regel als angenehm. Sie bleiben meistens auch nach dem<br />

Trocknen erhalten. Man findet sie besonders bei den meisten Küchenkräutern und bei einigen<br />

Gehölzen (z.B. Lorbeer). In der Regel ist dieser Duft vor dem vollen Aufblühen am intensivsten.<br />

Anmerkungen zu einigen wichtigen Duftpflanzen:<br />

Duftveilchen: Marienblume. Lieblingsblume Goethes und Napoleons. Letzterer ließ damit<br />

das Grab der Kaiserin Josephine bepflanzen.<br />

Maiglöckchen: Inbegriff einer Hochzeitsstraußblume. Nicht in Staudenbeete pflanzen,<br />

wegen der Rhizomausläufer nur am Gehölzrand!<br />

Narzissen: Viele Arten und Sorten duften. Besonders Jonquilla-Narzissen, Tazetten, N.<br />

poeticus (sie beendet die Narzissen-Saison = Duftnarzisse des Salzkammer-<br />

guts).<br />

Duftende Einjahresblumen: u.a. Reseda (Lichtkeimer), Duftsteinrich (Lobularia, syn.<br />

Allysum), Nachtviole (Hesperis matronalis), Ringelblume (Calendula),<br />

Kapuzinerkresse (Tropaeolum), Levkojen (Matthiola, 2-jährig).<br />

Rosen: Königin der Blumen. Seit der Antike ein Ausdruck des Luxus. Wichtigste<br />

Pflanze des sommerlichen Duftgartens. Besonders duften Rosa alba-, galli<strong>ca</strong>-<br />

damaszena- und rugosa-Sorten, d.h., „Alte Rosen“. Ihr Nachteil: viele sind<br />

krankheitsanfällig. Je stärker sie gefüllt sind, umso stärker ist ihr Duft.<br />

Neuere Züchtungen duften dagegen selten. Häufig die Austin-Hybriden<br />

(=Englische Rosen). Man kann den Rosenduft noch durch entsprechende<br />

Begleitpflanzen verstärken (z.B. Katzenminze).<br />

Rhododendron u. Azaleen (manche duften). U.a. Ponti<strong>ca</strong>-, Genter- Occidentale- und Rusti<strong>ca</strong>-<br />

Hybriden.<br />

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