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Die Gartenelemente:
13. Die Gartenkriterien
1. Kriterium: Komposition
+ Eine Anlage aus den vorhandenen Elementen komponieren.
+ dominierende Grundelemente,
+ nur wenige bestimmende Elemente (z.B. geschnittene
Hecken),
+ klare Gestaltungselemente,
+ funktionelle Elemente (optimale Organisation der
Funktionen),
+ verbindende Elemente,
+ Ausstattungselemente,
+ organische Vielfalt der Elemente.
+ Wir besitzen in Europa viele Gartenelemente aus ästhetischen
Gründen. In Japan und China dagegen besitzen sie eine
symbolische Bedeutung und damit eine andere Qualität.
Unter einer Komposition versteht man den formalen Aufbau eines Kunstwerks, wenn
dieses ästhetischen Gesetzmäßigkeiten zu folgen versucht. Folgt deren Wahrnehmung
akustischen Gesetzen, handelt es sich um Musik und folgt sie visuellen, dann handelt es
sich bei einer Raumgestaltung um Architektur oder Skulptur und bei einer
Flächendarstellung um Malerei oder Zeichnung. Zu ihren Ausdruckmitteln gehören u.a.
+ Rhythmus (Anordnung und Beziehungsverhältnis der Elemente),
+ Linienführung (reale und gedachte),
+ Proportionslehre (mit Goldenem Schnitt),
+ Symmetrie (mit Achsen),
+ Perspektive,
+ Flächenhaftigkeit,
+ Reihungen (und Raster),
+ Farbe (und Licht),
+ Textur,
+ Körper (mit Begrenzungen),
+ Formen,
+ Bedeutungsebenen,
+ Normen,
+ Experimente.
Von einem Bild her kennt jeder Farbkompositionen oder Hell-Dunkel-Kompositionen. Sie
haben einen entscheidenden Einfluss auf dessen Aussagekraft.
Die moderne Kunst zielt auf eine Überwindung des Kompositionsgedankens.
Hierarchische Elemente werden abgelehnt.
Die Wahl der Elemente einer Komposition entspringt der inneren Strukturgeschichte ihres
Schöpfers und dessen Beziehungen zum Ort der Gestaltung.
Alle Kompositionen folgen letztlich mathematischen Prinzipien, die seit Pythagoras
bekannt sind. Dies gilt sowohl für die Musik wie auch für die Architektur. Sie gelten als
gelungen, wenn unser phylogenetisches Erbe sie als angenehm empfindet.
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