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Buch downloaden (.pdf, ca. 4.1 MB) - Bert Beitmann

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- Lichtverhältnisse,<br />

- Wasserverhältnisse.<br />

(damit letztlich die vier Urelemente der Antike. Sie bestimmen weitgehend die<br />

Nutzungsgrenzen eines Ortes. Ihre Missachtung oder Fehleinschätzung führen immer zu<br />

negativen Ergebnissen und können manchmal nur mit einem hohen Kosten-, bzw. einem<br />

hohen Arbeitsaufwand ausgeglichen werden).<br />

Diese Kriterien beziehen sich auf zwei sinnliche Hauptträger:<br />

- den Ort, an dem ein Garten angelegt werden soll. Dazu gehören neben<br />

den bodenkundlichen und klimatischen Bezügen auch die<br />

geschichtlichen und kulturbezogenen, d.h. die Vorgaben für<br />

den zu schaffenden Raum.<br />

- den Raum. Dieser besteht durch eine Kombination berechenbarer<br />

Kulturelemente und lebender, nur begrenzt vorausplanbarer<br />

Naturelemente.<br />

Die Qualität eines Gartens ist dann das Ergebnis deren Harmonie, bzw. deren inhaltlicher<br />

Aussage. In unserer Zeit sehen wir diese oft in der zum Ausdruck gekommenen Stimmung.<br />

Neben den vier Grundkriterien sind die Charakteristika eines Grundstücks zu erkennen, seine<br />

Topographie und Atmosphäre. Jeder Raum besitzt einen einzigartigen Charakter, den es zu<br />

erfassen gilt, u.a. auch seine Beziehung zur Umgebung, zur Landschaft und zur Architektur.<br />

Dazu gehören sein Relief, seine vorhandenen Pflanzengesellschaften mit ihren Leitpflanzen.<br />

Von diesen lassen sich Rückschlüsse auf die Idealbepflanzung dieses Ortes machen (evtl. gibt<br />

es in dem Gelände dafür sogar verschiedene ökologische Lebens- bzw. Gartenbereiche).<br />

Zu erfassen sind die<br />

- Grundstücksgrenzen,<br />

- Himmelsrichtungen,<br />

- Hausanschlüsse,<br />

- (evtl.) vorherrschende Windrichtungen,<br />

- Lichtverhältnisse zu den verschiedenen Tageszeiten,<br />

- topographische Gegebenheiten,<br />

- Bezüge zur Umgebung,<br />

- Höhenunterschiede,<br />

- Beschaffenheit des Bodens<br />

+ Bodenstruktur: Sand – Lehm – Ton,<br />

+ Krümelung, Gare, Durchlüftung,<br />

+ Bodensäure (pH-Wert),<br />

+ Wildkräuter (als aussagekräftige Hilfe),<br />

- (evtl.) Drainage und Bewässerung.<br />

Zu beantwortende Fragen sind:<br />

- Wo und wie sind die (Garten)- Räume zu bilden?<br />

- In welchen Beziehungen sollen diese Räume zueinander stehen?<br />

- Welche Beziehung soll der Garten zur Umgebung haben?<br />

- Welche Gestaltungsmittel (Elemente, Materialien) sollen eingesetzt<br />

werden?<br />

- Welche Gartenbilder sollen geschaffen werden?<br />

- Welche Gartenatmosphäre soll angestrebt werden?<br />

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