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(Lebensbereich „Alpinum“)<br />

672<br />

Bei den Stauden für Steinanlagen haben wir besonders viele<br />

schöne Frühlingsblüher mit intensiven Farben. Es gibt hier<br />

Pflanzen für sonnige und schattige Bereiche, für trockene und für<br />

frische Böden. Untergruppen sind Pflanzen für eine Felssteppe<br />

(FS), Steinfuge (SF) und Mauerkrone (MK). Typisch für letztere<br />

sind u.a. Steinkraut (Alyssum), Teppichphlox und Blaukissen.<br />

(bei Hansen / Stahl wird immer wieder auf Pflanzen<br />

hingewiesen, die besonders empfindlich sind und die sie in<br />

Liebhabersortimenten zusammenfassen).<br />

Früher gab es einen besonderen Lebensbereich Alpinum. Er wird heute nicht<br />

mehr genannt, weil er sich immer nur an eine spezielle Liebhabergruppe<br />

richtet. Die hier genannten Pflanzen konnten oft nur als Topfpflanzen kultiviert<br />

werden weil sie / ihre<br />

- spezifische Bodenansprüche hatten,<br />

- besondere Wasseransprüche hatten (z.B. Zeiten völliger<br />

Trockenheit brauchten),<br />

- Wurzeln einen besonderen Sauerstoffbedarf besaßen,<br />

- Bodentemperaturen gleichmässig sein mussten.<br />

(echte Alpine wachsen oberhalb der Baumgrenze und brauchen deshalb viel<br />

Licht und eine gute Drainage. Ihre Schönheit erhalten sie oft über ihre großen<br />

Blüten, die sie an ihren Naturstandorten benötigen, um damit Insekten anlocken<br />

zu können).<br />

Lebensbereich „Beet“<br />

In diesem Bereich stehen hauptsächlich gezüchtete, reichblühende und<br />

farbenprächtige Rabattenstauden (= Beetstauden). Der Bodenbewuchs soll hier<br />

nicht geschlossen sein (z.B. durch Bodendecker).<br />

„Zur Steigerung ihres Schmuckwertes kann es sinnvoll sein, in<br />

Form und Farbe eigens auf sie abgestimmte einjährige Sommer-<br />

blumen zu ihnen zu setzen“ (Hansen, 1987).<br />

Sie lieben in der Regel einen tiefgründigen, nährstoffreichen und lockeren<br />

Boden und viele auch Sonne (In diesem Lebensbereich können bei Bedarf<br />

allerdings auch manche schattenliebenden Gehölzrandstauden stehen).<br />

Diese Stauden können zusammengestellt werden in<br />

- klaren Farbgruppen,<br />

- langen, schmalen Streifen („Drifts“),<br />

- bunter Mischung.<br />

Bei einem optimalen Standort erreichen sie ihre volle Pracht erst nach 2 – 3<br />

Jahren. Auch sollten sie nicht zu dicht gepflanzt werden. Eine dichte Pflanzung<br />

fördert zwar das Schließen der Pflanzendecke, erhöht aber auch den Konkur-<br />

renzdruck. Eine weite Pflanzung lässt eine Beetfläche lange offen bleiben,<br />

erleichtert aber deren Verunkrautung (Evtl. im Frühjahr mit Blumenzwiebel-<br />

gewächsen und im Anschluß daran mit Sommerblumen bepflanzen). Faust-<br />

zahlen für eine solche Bepflanzung:

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