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Buch downloaden (.pdf, ca. 4.1 MB) - Bert Beitmann

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- Linden als Leitbäume entlang der Hauptwege,<br />

- Silberweiden an den Ufern,<br />

- Rosskastanien an den Parkplätzen,<br />

- Säuleneichen, Hängeeschen und Ginkgobäume an besonderen Punkten.<br />

Mit dem Wachstum der Bäume ändert sich deren Unterpflanzung. Zunächst lassen die<br />

Jungbäume noch viel Licht durch, später wird aber wegen des stärker werdenden Schattens<br />

ein Wechsel in der Bepflanzung notwendig (auch weil die natürlichen Niederschläge dann<br />

kaum noch den Boden erreichen).<br />

Für Privatgärten sind in der Regel nur „Kleinbäume“ geeignet, Arten von 7 – 10 m. Manche<br />

dieser Gehölze wachsen in der Jugend strauchartig und bilden erst im Alter kleine,<br />

mehrstämmige Bäume (z.B. Acer <strong>ca</strong>pillipes – Schlangenhautahorn). In den deutschen<br />

Baumschulkatalogen werden etwa 100 geeignete Arten und Sorten angeboten, die sich<br />

unterscheiden in<br />

- ihrem Wuchs (aufrecht oder breit ausladend wachsend),<br />

- ihrer Lichtdurchlässigkeit (durchlässige oder geschlossene Kronen),<br />

- ihren besonderen Eigenschaften (z.B. Blüte, Fruchtschmuck, Herbstfärbung).<br />

Allgemein angepflanzt werden in der Regel aber nur Kugelahorn, Blutpflaume und<br />

gelegentlich (traditionell) Rotdorn.<br />

Als Bäume für kleinere Gärten können geeignet sein u.a. (größere Bäume sind ungeeignet, sie<br />

beanspruchen in ihnen zu viel Raum; evtl. kann eine Kirsche als Hausbaum schön sein):<br />

- Acer-Arten (wegen ihrer schönen Rinde),<br />

- Catalpa bignoides (Trompetenbaum),<br />

- Crataegus laevigata „Coccinea plena“ (Rotdorn),<br />

- Prunus subhirtelle „Autumnalis“,<br />

- Pyrus salicifolia „Pendula“ (Birne)<br />

- Sorbus aucuparia (Ebereschen, besonders für feuchte Böden).<br />

Da die Bäume für unsere Gärten als Strukturbildner nur begrenzt infrage kommen,<br />

übernehmen die Sträucher dort weitgehend diese Funktion. Das sind Gehölze, die niedriger<br />

bleiben, aber eine Vielzahl von Stämmen bilden. Oft werden sie zu eng gepflanzt, so dass sie<br />

nach kurzer Zeit ein Dickicht bilden. Weil ihre Blüte nur sehr kurz ist, sind bei ihrer Wahl<br />

deren Größe, Gestalt, Laubfarbe und –textur bedeutsamer. Ihre Blüten sind dann nicht der<br />

eigentliche Pflanzzweck, sondern nur ein zusätzlicher Anreiz. Viele von ihnen sind allerdings<br />

nur während der Blütezeit ansprechend. Manche Sträucher strahlen eine ganz spezifische<br />

Atmosphäre aus.<br />

Allgemein unterscheidet man für den Gartenbereich Blütensträucher (meist nur sommergrün)<br />

und Füllsträucher (oft immergrün). Eine Einteilung, die noch aus einer Zeit stammt, als das<br />

Hauptaugenmerk bei der Blüte lag. Die Rosen- und Rhododendron werden dabei meistens<br />

gesondert gesehen. Die wichtigsten Eigenschaften der Sträucher sind:<br />

- Austrieb (früh – spät, farbenprächtig),<br />

- Belaubung (sommergrün, halbimmergrün, immergrün),<br />

- Bewehrung ( evtl. Zierend),<br />

- Blattformen (zierlich, groß),<br />

- Blattfärbung (weißbunt, gelblich, rot, silbergrau),<br />

- Blüte<br />

+ am ein- oder mehrjährigen Holz (beim Schnitt zu beachten),<br />

+ nach der Blütezeit.<br />

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