Buch downloaden (.pdf, ca. 4.1 MB) - Bert Beitmann

Bewertung eines (Gestaltungs-) Gartens
(eine persönliche Bewertung, eine gerichtete Intention kann dadurch erfolgen, dass die
einzelnen Punkte in Prozent unterschiedlich gewichtet werden (z.B. in Abhängigkeit von der
Zielsetzung der Bewertung)).
Gesamteindruck
1. Ist der Garten natur- oder kulturorientiert?
2. Ist der Garten überwiegend ein Gestaltungs- oder ein Sammlergarten?
3. Welche Grundfunktionen soll der Garten abdecken (z.B. Statussymbol, Erholung,
Familienleben, Kinder, Freizeitaktivitäten, Nutzgarten)?
4. Ist eine geistige Idee erkennbar? Wenn ja, welche?
5. Wie ist er gepflegt (gepflegt oder ungepflegt)?
(diese Kriterien können einzeln bewertet werden oder als Grundorientierung in die
Einzelkriterien einfließen).
Einzelkriterien
1. Funktionalität: + Beziehung zum Haus?
+ Beziehung der Teile unter einander?
+ Funktionalität der Einzelelemente / -teile?
+ Bezug zur gesellschaftlichen Gegenwart (z.B. Mode)?
2. Handwerklicher Gehalt:
+ Ausführung traditioneller Techniken (z.B. Steinarbeiten):
+ „Moderne Materialien“?
3. Naturbezogner Gehalt:
+ Mit welchen Naturbezügen wird gearbeitet?
+ Gehölzpflanzung:
- als Raumbildungselement?
- als Randbepflanzung?
- innerhalb des Gestaltungskonzepts?
+ Staudenpflanzung (u. Zwiebel- u. Knollengewächse, Sommer-
blumen):
- als Atmosphärenelement?
- als Farbträger?
- Rabattenkonzept (erkennbar, gelungen)?
> Strukturaufbau,
> Rhythmen,
> Farbbilder.
4. Künstlerische Gehalt (des Gesamtgartens):
+ Gartenbilder (gelungen – nicht gelungen)?
+ Rhythmen (gelungen – nicht gelungen)?
+ Verhältnis von Komposition zur zu gestaltenden Ausgangsidee?
5. Raumgestaltung / Raumbilder
756