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2. Durch ihre sich selbst aussäenden Vertreter bringen sie eine<br />

gewisse Dynamik in die Gartenbilder.<br />

3. Die Möglichkeit, neue Bepflanzungsmethoden in ihrer<br />

Wirkung zu verstärken.<br />

(der neuen Art der Rhythmen mit Strukturgebern und<br />

Füllpflanzen, von strukturbetonten Vertikalen in naturfarbenen<br />

Flächen).<br />

4. Die entdeckte Eignung, in naturnahe Sonderthemen eine neue<br />

Farbigkeit, Lebendigkeit zu bringen (z.B. in Blumenwiesen).<br />

D. h., die neue Verwendung der Sommerblumen ist vorrangig naturbezogen (in vielen Fällen<br />

können sie jetzt sogar mit Wildpflanzen zusammengebracht werden, was vorher bei ihrer<br />

plakativen Nutzung undenkbar gewesen wäre).<br />

8. Der Rasen<br />

Fast alle Gärten in Deutschland sind zunächst horizontal rasenbestimmt. Ihre Räume werden<br />

von Gehölzen bestimmt und ihr Dekor von krautigen Gewächsen. Damit kommt dem Rasen<br />

gestalterisch eine große Bedeutung zu.<br />

Als Rasen wird eine dichte Pflanzendecke aus Gräsern angesehen, die sich je nach<br />

Verwendungszweck und der Art ihrer Mahd unterschiedlich zusammensetzt. Je weniger er<br />

gemäht wird, umso mehr Kräuter können in ihm wachsen, und es entsteht eine Wiese. Ein<br />

Rasen besteht aus Untergräsern (sie bleiben flach und treiben Ausläufer) und Obergräsern, die<br />

hauptsächlich seine Grünmasse bilden.<br />

Im Handel gibt es praktisch nur genormtes Rasensaatgut (nach dem Saatgutgesetz von 1968<br />

darf kein anderes in den Handel gelangen). Nach Din 18917 unterscheidet man:<br />

- Gebrauchsrasen: Verträgt Belastungen. Seine Pflegeansprüche sind<br />

mittelhoch. Er muß regelmässig gemäht werden.<br />

Hauptgräser: Poa pratensis (Wiesenrispe),<br />

Agrostis ténuis<br />

(Rotes Straußgras), Festu<strong>ca</strong> ovina<br />

(Schafschwingel).<br />

Der Rasen besteht aus breit- und feinblättrigen Gräsern.<br />

- Spielrasen: Er soll ganzjährig eine hohe Beanspruchung vertagen.<br />

- Landschaftsrasen: Er soll einen hohen Erosionsschutz bieten und<br />

Trockenheit vertragen.<br />

- Parkplatzrasen: Er soll belastbar sein.<br />

- Zierrasen: Er besitzt eine teppichartige Narbe aus feinblättrigen,<br />

farbintensiven Gräsern. Seine Pflegeansprüche sind<br />

hoch.<br />

Gräser: Agrostis ténuis (<strong>ca</strong>. 75 %) und zwei Festu<strong>ca</strong>-<br />

Arten. Für Kinderspiel ungeeignet.<br />

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