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- Polystichum – Arten.<br />

Es gibt Farne für alle Böden. Die meisten lieben einen sauren Standort und Halbschatten.<br />

Viele fühlen sich in Wassernähe wohl. Trockenheit (bzw. einen austrocknenden Boden)<br />

vertragen allerdings nur wenige Arten: u.a.<br />

- Athyrium filix-femina,<br />

- Dryopteris filix-mas (als einziger trockenen<br />

Schatten),<br />

- Phyllitis scolopendrium,<br />

- Polypodium vulgare.<br />

Farne strömen eine ganz besondere Gartenatmosphäre aus. Sie beeindrucken im<br />

- Frühling: durch ihre Austriebe,<br />

- Sommer: durch den Strukturreichtum ihres Laubes,<br />

- Herbst: durch ihre oft rost- oder goldfarbene Herbstfärbung,<br />

- Winter: durch ihre Rauhreifstrukturen.<br />

In waldartiger Umgebung wirken sie sehr natürlich und bilden schöne Hintergründe für<br />

Blütenpflanzen (nicht neben knalligen Farben). Sie sind ideal in Schattenlagen. Einmal<br />

eingewachsen, benötigen sie wenig Pflege.<br />

Pflanzweisen<br />

Rabatten<br />

(im Text werden die Begriffe Beet und Rabatte gleichbedeutend verwendet). Genau<br />

genommen ist<br />

- ein Beet: Eine Pflanzung, um die man herumlaufen kann, die von allen<br />

Seiten zu sehen ist.<br />

Seit der Antike kannte man bei ihnen zwei Formen:<br />

+ das mit Holzplanken eingefasste, erhöhte Beet,<br />

+ das ebenerdige, mit einer Kräuterreihe eingefasste Beet.<br />

In der Renaissance setzte sich dann letzteres durch. Es ließen<br />

sich damit leichter komplizierte Beetformen erhalten.<br />

Kunstvoll verschlungene Pflanzbänder aus einer Pflanzenart<br />

bildeten Knotenbänder: z.B. aus Lavendel, Rosmarin oder<br />

Salbei, aber auch aus Nelken und Narzissen. Im Laufe der Zeit<br />

ersetzte dann die ornamentale Gestaltung der Beete die<br />

Bedeutung ihres pflanzlichen Inhalts.<br />

Frei im Rasen sich befindende Blumenbeete findet man in<br />

England seit etwa 1750. Sie waren dort Teil des sogenannten<br />

Pleasure-grounds, des Übergangsbereichs zum äußeren (Wald)<br />

- Park. Zunächst waren sie nur auf die Wahrnehmung der dort<br />

stehenden Pflanzen ausgerichtet, aber bald wurde deren Farb-<br />

ausstrahlung zum entscheidenden Kriterium.<br />

Im 19. Jh. verdrängten dann die Farben die Form an Bedeu-<br />

tung. Sie wurden im Sinne der Goetheschen Farbenlehre<br />

hauptsächlich als komplementäre Kontraste eingesetzt. Man<br />

unterschied zwischen harmonischen, charakteristischen und<br />

charakterlosen Farbkombinationen je nach ihrer Benachbarung<br />

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