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poeticus, Ornithogalum, Oxalis, Papaver rhoeas, Symphytum,<br />

Tussilago (Huflattich).<br />

- Wildpflanzen:<br />

Acorus (Kalmus), Arthemisia, Calla, Globularia, Heracleum<br />

spondylium, Phytollac<strong>ca</strong> (Kermesbeere), Ranunculus i.A. (u.a.<br />

Scharbockskraut), Senecio jacobaea (Jakobs-Greiskraut), Tanacetum<br />

(Rainfarn).<br />

- Gehölze:<br />

Buxus, Chamaecyparis, Cytisus, Gleditsia (Laub, nicht Samen),<br />

Kalmia, Ledum, Ligustrum, Lonicera, Mahonia, Pachysandra, Pieris,<br />

Prunus laurocerasus, Prunus padus, Rhamnus, Rhododendron i.A.,<br />

Symphori<strong>ca</strong>rpus, Vaccinium uliginosum, heimische Viburnum, Vin<strong>ca</strong><br />

minor,<br />

- Schlinggehölze:<br />

Aristolochia, Clematis, Hedera, Wisteria,<br />

- Gemüse:<br />

Saubohne (Vicia faba).<br />

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an Pflanzen, die nur wenig giftig sind und bereits seit<br />

altersher von den Menchen sogar für Heilzwecke eingesetzt wurden: u.a.<br />

Arni<strong>ca</strong>, Baldrian (Valeriana), Johanniskraut (Hypericum), Nachtviole<br />

(Hesperis), Pfingstrose (Paeonia).<br />

Bevor diese Pflanzen größere Schäden anrichten, muß man von ihnen große Mengen zu sich<br />

genommen haben, und auch dann kommt es zunächst in der Regel zum Erbrechen oder einem<br />

Durchfall ohne weitere Folgen.<br />

Besonders achten sollte man allerdings in jedem Fall bei Kindern zwischen zwei und drei<br />

Jahren, die ihre Umwelt dadurch für sich entdecken, dass sie deren Gegenstände gerne in<br />

ihren Mund nehmen. Besonders rote Beeren verführen zum Naschen und sollten, wenn sie<br />

giftig sind, vor ihrer Reife entfernt werden (z.B. vom Seidelbast).<br />

Allergien auslösende Pflanzen<br />

Neben Giftschäden kann man durch Pflanzen auch phototoxische Schäden erhalten oder auf<br />

Berührungn mit ihnen allergisch reagieren. Phototoxische Schäden entstehen durch eine<br />

Reaktion des Körpergewebes (besonders der Haut) auf eine chemische Substanz der Pflanzen<br />

in Verbindung mit der UVA-Strahlung des Lichts. Die Anzeichen entsprechen denen eines<br />

Sonnenbrands. Ihre Symptome sind Rötungen, Brennen, Schwellungen und Blasenbildungen,<br />

auf der Haut in der Regel als Streifen. Betroffene können sich zunächst durch kühlende<br />

Umschläge und lokale Kortisonpräparate helfen. Phototoxische Verbrennungen können u.a.<br />

auslösen:<br />

Bärenklau, Diptam, Engelwurz, Feigen, Johanniskraut, Kerbel, Liebstöckel,<br />

Möhren, Orangen, Pastinaken, Petersilie, Riesenbärenklau, Sellerie, Tagetes,<br />

Weinraute, Zitrusfrüchte.<br />

Die Empfindlichkeit dafür kann bei einzelnen Menschen sehr verschieden sein. Betroffene<br />

sollten bei der Arbeit mit diesen Pflanzen an Nachmittagen Handschuhe tragen.<br />

Diese Aufzählungen sollten allerdings niemanden davon abhalten, diese Planzen in seinem<br />

Garten zu verwenden (es sei denn die extrem Giftigen, so lange die Kinder noch klein sind).<br />

Eine normale Natur ist nie harmlos steril. Die Gifte haben in ihr eine jeweils spezifische<br />

Bedeutung. Sie werden z.B. bei vielen Krankheiten auch heute noch segensreich eingesetzt.<br />

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