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Buch downloaden (.pdf, ca. 4.1 MB) - Bert Beitmann

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wenig gemein. Für einen Dekorationsgarten war diese<br />

Menschengruppe in früheren Zeiten viel zu arm gewesen. Heute<br />

das romantische Bild einer heilen, ländlichen Welt mit etwas<br />

(buntem) Gemüse und einer farbenfrohen Blumenvielfalt.<br />

Bevorzugt werden Marien- und duftende Traditionspflanzen<br />

(u.a. Kräuter).<br />

- Schattengarten (oft unter Baumpartien):<br />

Problem: wenig Licht, im Sommer oft trocken, Wurzeldruck.<br />

+ Gegen Wurzeldruck hilft evtl. eine beschränkte Boden-<br />

auffüllung (manche Bäume vertragen sie nicht: z.B.<br />

Rotbuchen).<br />

+ Viele schattenvertragende Stauden benötigen ausreichend<br />

Wasser (Pflanzungen sind nur dann ansprechend).<br />

+ Beliebte Pflanzen: Astilben, Farne, Primelarten, Aruncus,<br />

Cimicifuga, Hosta.<br />

An lichten Stellen: Digitalis.<br />

An Sonnenstellen: Lilien.<br />

+ Skulpturen können Akzente setzen.<br />

- Trockengarten (zurzeit beliebter Sondergarten, da bewußtseinsmäßig in die<br />

Nähe des Steppengartens gebracht und die Vorstellung eines<br />

geringen Pflegebedarfs besteht).<br />

+ evtl. in Fortsetzung eines Heidegartens.<br />

+ Hauptpflanzen: Grasnelken, Verbascum, Echinops,<br />

Eryngium, Yuc<strong>ca</strong> und mediterrane Duftkräuter.<br />

+ Rahmenpflanzung: Sanddorn, Wildrosen, Birken.<br />

- Wassergarten:<br />

+ Oft in Verbindung mit einem Schwimmbereich angelegt.<br />

+ Uferlinien angepasst an die Bodenstrukturen (sonst<br />

geometrisch, formal),<br />

+ Bepflanzung: Großblättrige Stauden wie Ligularia, Sumpf-<br />

und Wasserpflanzen (keine hochgezüchteten Gehölze).<br />

+ Sondergärten mit Seerosen (bei einer ausreichenden<br />

Wasserfläche) und japanischen Iris.<br />

+ Evtl. in Verbindung mit Zierfischen (z.Z. Mode: Kois,<br />

japanische Zuchtkarpfen, nur sinnvoll bei Möglichkeiten des<br />

Winterschutzes).<br />

- Küchengarten: Für viele Menschen „das Lohnendste und Befriedigendste<br />

bei der Gartenarbeit“.<br />

+ Neben der körperlichen Bewegung, werden hier Kräuter,<br />

Gemüse .und Schnittblumen herangezogen.<br />

+ Bei dem Gemüse geht es dabei weniger um einem<br />

wirtschaftlichen Ertrag, sondern vielmehr um dessen besseren<br />

Geschmack (den z.B. die älteren Sorten gegenüber neueren,<br />

ertragreicheren haben (Beispiel: heutige Tomaten) und einen<br />

hohen Vitaminanteil.<br />

+ Er sollte möglichst nahe zur Küche liegen (besonders die<br />

Kräuterbeete).

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