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4. Lebensbereich Steinanlagen (ST): bevorzugt an Mauerflächen, Fugen oder Geröll<br />

gebundene Pflanzen. Größere Gehölze fehlen. Meist sonnig,<br />

Boden warm, kalkhaltig. Böden in natürlicher Umgebung<br />

wasserdurchlässig, Pflanzen deshalb nässeempfindlich, bzw.<br />

trockenresistent. Zwiebel- und Knollengewächse und<br />

Polsterstauden (gemeint nicht speziellen Alpinum-Pflanzen,<br />

die oft besondere Ansprüche stellen).<br />

(5). Lebensbereich Alpinum: Hier Liebhaberpflanzen mit speziellen Standortansprüchen<br />

(wird heute als eigener Lebensbereich oft nicht mehr<br />

genannt).<br />

6. Lebensbereich Beet- und Prachtstauden (B):<br />

Verlangen sonnige, tiefgründige und nährstoffreiche Beete.<br />

Pflegeaufwändig: teilen, hacken, düngen, stäben.<br />

7. Lebensbereich Wasserrand (WR): Uferpflanzen; zeitweise oder ständig feucht.<br />

8. Lebensbereich Wasser (W): Pflanzen leben direkt im Wasser; Unterteilung in<br />

verschiedene Tiefen (z.B. Seerosen).<br />

9. Solitärstauden: Strukturreiche, stark wachsende Charakterstauden für die<br />

Einzelstellung.<br />

Darüber hinaus unterscheidet man bei der Verwendung der Pflanzen in ihren Lebensbereichen<br />

- drei Rangstellungen und<br />

- fünf Geselligkeitsstufen.<br />

Rangstellungen (= Unterteilungen nach der gestalterischen Funktion in der Pflanzung):<br />

- Leitstauden (L): Sie bilden das Grundgerüst einer Staudenpflanzung,<br />

besitzen darin während der ganzen Vegetationsperiode<br />

eine Leitfunktion. Sie stehen in den Beeten einzeln oder<br />

in kleinen Gruppen. Sie werden über ein Beet rhythmisch<br />

verteilt und halten eine Pflanzung optisch zusammen.<br />

Deren Wirkung wird entscheidend von ihnen bestimmt<br />

(z.B. Rittersporne). Sie geben ein gewünschtes Farb-<br />

und Formthema jeweils vor, während es die weiteren<br />

Pflanzen nur noch differenzieren.<br />

- Begleitstauden (B): Sie sind nicht die ganze Vegetationsperiode über<br />

präsent (ziehen z.B. nach der Blüte ein, werden<br />

unansehnlich); wegen dieser Eigenschaft als Flächen-<br />

pflanze nicht geeignet. Stehen nicht im Vordergrund,<br />

werden nach der Blüte überwachsen.<br />

- Flächendeckende Stauden (F): Sie sind das tragende Element einer<br />

Staudenpflanzung. Meistens niedrig oder halbhoch,<br />

bodendeckend und in größeren Gruppen gepflanzt.<br />

Geselligkeitsstufen (berücksichtigt werden dabei die Konkurrenzfähigkeit der Pflanzen, ihre<br />

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