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Buch downloaden (.pdf, ca. 4.1 MB) - Bert Beitmann

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- Einheit (d.h. die konsequente Durchführung eines Themas),<br />

- Nützlichkeit (d.h., die Übereinstimmung der eingesetzten Mittel mit dem<br />

Zweck),<br />

- Proportion (d.h., die angemessenen Verhältnisse der eingesetzten Teile).<br />

Sie werden letztlich bestimmt von ihrer Raumaufteilung und der Formensprache.<br />

Getragen werden die Gartenbilder von ihrem baulichen und pflanzlichen Rahmen. Für alle<br />

sind entscheidend eine saubere Linienführung, weitgehend gleiche Materialien und einfache<br />

Formen. Wesentlich für die Gartenstruktur sind ihre vertikalen Elemente, da sie Räume bilden<br />

und Akzente setzen. Die horizontalen Elemente fördern dagegen deren Einheit (z.B. gleiche<br />

Wegematerialien). Alle Flächen und Räume sollten eine klare Aufgabe haben, durch ihren<br />

Rahmen eindeutig definiert sein und als Räume einen Höhepunkt besitzen.<br />

- bauliche Rahmen: z.B. Mauern, Pergolen, Wege.<br />

- pflanzliche Rahmen: z.B. Hecken, Rabatten.<br />

Lange schmale Gärten kann man durch eine Folge von Räumen beleben. Je übersichtlicher<br />

ein solcher ist, umso statischer, langweiliger kann er sein. Seine harten Linien können durch<br />

die Bepflanzung überspielt werden. Ihr Reiz kann in ihrer Struktur liegen. Schwierig sind<br />

auch schattenreiche Gärten. Auch sie sollten durch Strukturvorgaben leichter gestaltbar<br />

gemacht werden.<br />

Jede Gartenanlage beginnt zunächst mit einer Bestandsaufnahme:<br />

- Wofür soll der Garten gebraucht werden?<br />

+ Von wem? Wie oft?<br />

+ Als Wohnzimmer im Freien, als Bewegungsbereich?<br />

+ Sollen Blumen gezogen werden oder will man<br />

hauptsächlich der Natur nahe sein?<br />

+ Will man Kräuter ziehen oder Gemüse und Obst ernten?<br />

+ Will man hier Freundschaften und Geselligkeiten pflegen?<br />

+ Soll in ihm gebadet oder gesonnt werden?<br />

+ Bedürfnisse und Wünsche der Kinder?<br />

(bei Anregungen von außen prüfen, ob sie tatsächlich den<br />

eigenen Lebensansprüchen entsprechen).<br />

- Wie viel Zeit soll / darf er beanspruchen?<br />

+ Nur abends zu Hause oder nur an den Wochenenden?<br />

+ Welche Arbeit wird gerne gemacht, welche nicht?<br />

+ Wie viel Zeit beanspruchen die einzelnen Arbeiten?<br />

(die Gartenarbeit sollte in der Regel nicht zum alles<br />

beherrschenden Freizeitfaktor werden!).<br />

- Gegebenheiten klären:<br />

+ Vermessung des Grundstücks (Grundfläche, Haus in der<br />

Fläche, Höhenunterschiede, im Gelände zu<br />

berücksichtigende Gebäudeelemente, Gehölze,<br />

Baukörper).<br />

+ vorhandene Klima- und Bodenverhältnisse<br />

Klima: Es entscheidet darüber, was in einem<br />

Garten wächst. Allgemein hängt es ab<br />

vom:<br />

Breitengrad: Er entscheidet weitgehend<br />

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