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BEWUßTSEINS- UND ORGANISATIONSENTWICKLUNG

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Gestaltwandels, Systemdenken und die Realitäten von Leben, Sterben und<br />

Endlichkeit.<br />

Hinsichtlich der Entwicklung, Rezeption und Anwendung der hier behandelten<br />

Konzepte ist durchgängig zu beobachten, daß die von den Gründern<br />

formulierten Grenzen in der weiteren Entwicklung und Anwendung häufig<br />

nicht erschlossen wurden, sondern zumeist verloren gehen. Dieses Drängen<br />

elementarer Gegebenheiten menschlichen und organisatorischen Lebens in<br />

den Schatten und ins Unbewußte ist typisch für uns „Abendländer“ und hat<br />

zur Folge, daß das Abgewehrte mit destruktiven Folgen wieder auftaucht.<br />

3 Geld: Bewußtes und Unbewußtes<br />

3.1 Leitfragen<br />

Erste Pflicht konservativ handelnder Ökonomen soll die Maximierung von<br />

Geld und Gewinn sein, denn: Geld regiert die Welt! Sagt man. Dieser Satz<br />

zeigt unabhängig davon, ob er richtig ist (ja und nein), daß zum Verständnis<br />

organisatorischer Realitäten ein profundes Verständnis von dem, was Geld<br />

ist und von dem, wie Geld wirkt, unverzichtbar ist. Traditionelle wirtschaftswissenschaftliche<br />

Theorien vom Geld zeigen jedoch nur die funktionale<br />

Spitze des Eisberges und werden schon mit der Aussage, daß Geld die<br />

Welt regiert, ad absurdum geführt, denn: wenn Geld die Welt regiert,<br />

regieren keine Menschen die Welt, seien sie nun rational oder nicht. Die<br />

Freiheit des Menschen ist dann nicht vorhanden – Systems of Democracy<br />

and Capitalism end here. So leicht ist es jedoch nicht – im Gegenteil. Geld<br />

ist vielmehr als Phänomen mit archetypischen Motiven menschlicher und<br />

organisatorischer Bewußtseinsentwicklung verbunden und daher seit<br />

Jahrtausenden so elementar für Organisationen, wie für Menschen die Luft<br />

zum Atmen. Konzeptionell und praktisch werden diese Grundmotive<br />

anhand folgender Leitfragen herausgearbeitet:<br />

1. Welche Wurzeln hat das Geld und wie sind diese Qualitäten mit den<br />

heutigen Konzepten und Realitäten im Umgang mit Geld verbunden?<br />

2. Wie wird Geld aus ökonomischer Perspektive in Grundzügen beschrieben?<br />

3. Welche Qualitäten können Geld vollständiger beschreiben?<br />

4. Gibt es über das Rationale hinausweisend nicht-rationale Aspekte, die<br />

Geld und den Umgang mit ihm prägen, wie erscheinen diese in modernen<br />

Konzepten der Geldmaximierung und was folgt daraus für die

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