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BEWUßTSEINS- UND ORGANISATIONSENTWICKLUNG

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506<br />

Entfaltung und Einbindung der zweiten Polarität entsteht so die Kreuzform<br />

der Organisation.<br />

Auf die Organisation und auf die mit ihr verbundenen Menschen bezogen<br />

bildet sich in der Senkrechten die<br />

Abbildung 18: Strukturformende Polaritäten<br />

der viergegliederten Organisation Polarität zwischen Erdverwurzelung<br />

und Geistbezug sowie in der<br />

Waagerechten als Innenbezug und<br />

Außenbezug zwischen Menschen,<br />

Organisation und Umwelt aus. Die<br />

Polarität Innen-Außen wiederum<br />

ist in Organisationen in den ersten<br />

drei Phasen einfach und ab der<br />

vierten Phase in der Organisation doppelt angelegt:<br />

1. Jede Qualität ist in jedem Wesenselement und Subsystem der Organisation<br />

mit nach innen und nach außen gerichteten Ausprägungen vertreten<br />

1228 . Das gilt für alle vier Phasen, ist in den ersten drei Phasen jedoch<br />

nicht strukturformend.<br />

2. In der vierten Phase wird Innen-Außen zusätzlich strukturformend,<br />

indem das soziale Subsystem zweigliedrig wird.<br />

Die Herausbildung eines neuen Subsystems kann nicht aus dem „Nichts“<br />

heraus geschehen. Interaktive Prozesse mit der Umwelt sind in Organisationen<br />

seit jeher integriert und institutionalisiert. Mit Marketing, Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Personalwesen in seinen externen Bezügen werden<br />

Organisationen nach außen gezielt interaktiv tätig. Extern integrierend<br />

wirken darüber hinaus in jüngerer Zeit Techniken der prozeßintegrierenden<br />

Datenverarbeitung über Organisationsgrenzen hinaus. Die Integration der<br />

zunehmend differenzierten Brückenprozesse zu einem eigenen Subsystem<br />

würde also aus Vorhandenem heraus etwas Neues bilden. Das Subsystem<br />

Inter-Faces ist daher in der ganzen Organisation diffus angelegt und<br />

vorbereitet. Von diesem Quellpunkt aus könnte sich eine Verwandlung der<br />

drei Subsysteme ergeben. Damit wäre ein Umstülpungsprozeß dessen<br />

verbunden, was Organisationen sein können, was sie sind und wie sie<br />

sinnvoll und angemessen angeschaut und gehandhabt werden können.<br />

Könnten dann neue Pionierorganisationen von vornherein assoziativ tätig<br />

werden? (Entwicklungen wie Initiativen zum fairen Handel deuten auch auf<br />

diese Möglichkeit hin.) Das hieße nichts weniger, als daß Organisationen<br />

Fettdruck der Bezeichnung eines Subsystems kennzeichnet dessen Status als Schwerpunkt<br />

hinsichtlich der Entwicklung einer Organisation nach innen.

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