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BEWUßTSEINS- UND ORGANISATIONSENTWICKLUNG

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309<br />

Jeder an seinem Platz. Blicklösen, still warmes Lächeln. Der Mann schaut auf und<br />

sieht sich um. Staubiges Kirchenschiff, faulige trockene Holzsplitter. Leerer<br />

Marktplatz, keine Bänke, kein Altar mehr. Apathisches Hasten von Leuten durch<br />

Raum und Zeit – Menschen? Zwischen den Säulen.<br />

Kalt. Klamm. Grau.<br />

Unsichtbares vollbesetztes Nebenschiff, aus Geld geschichteter Altar, Menschen,<br />

voll, besetzt. Marktplatz: Säulenbögen, Spanplatte, Holzfasern, kunstleer. Stille<br />

Wandlung, Massivholz mit noch halbrohen groben Schnitzereien. Licht –<br />

Sonnenschein lugt verstohlen durch die blaßgewordenen alten Fenster. Gesang,<br />

noch Wenige, zwei Menschen.<br />

Leise, müde-melancholisch, noch…?<br />

Sichtbar werdendes Kauern, Blick anheben, aufrichten, aufstehen. Leise tönt<br />

hoffnungsvoll der Raum;<br />

Seid umschlungen, Millionen. 755<br />

755 Ich empfinde auch hier Dankbarkeit gegenüber Person und Werken anderer: Friedrich von Schiller und<br />

seiner «Ode an die Freude», die hier etwas verfremdet ihren Niederschlag findet und Ludwig van<br />

Beethoven, der die «Ode an die Freude» zum Abschluß des 4. Satzes seiner 9. Symphonie vertont hat.<br />

Ohne diese wäre nichts von dem entstanden, was hier als „Nacht“ steht. Der Nacht sei es gedankt.

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