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BEWUßTSEINS- UND ORGANISATIONSENTWICKLUNG

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Exkurs VI: Über die Unmöglichkeit einer Welt ohne<br />

Transzendenz<br />

Eine Welt ohne Transzendenz und Geistiges wäre rein materiell. Nicht nur<br />

der Versuch, Geistiges einer naturwissenschaftlichen Untersuchung mit<br />

materiellen Methoden zu unterziehen, führt zu unlösbaren Widersprüchen.<br />

Die Existenz einer rein materiellen Welt ist darüber hinaus logisch unmöglich.<br />

Sie endet im unendlichen Regreß oder im Nichts. 821<br />

Dieser logische Widerspruch entspricht der Realität des Geistigen. Wenn<br />

Realität ausgeblendet wird, muß sich das in einer vernünftig strukturierten<br />

Logik, Wissenschaft und im Alltag jenseits von formal strukturierter Logik<br />

im Auftreten von Widersprüchen äußern.<br />

»Die Seele ist physikalisch ein Nichts und ist doch die schaffende Kraft, die<br />

auch den Wissenschaftler leitet. Ohne dieses Nichts ist er ein Nichts. Und<br />

doch gilt die Seele, wie Jung immer wieder feststellte, dem wissenschaftsgläubigen<br />

westlichen Menschen als vernachlässigenswerter Faktor und als<br />

lächerliche Irrationalität. Weil er sie nicht vermessen kann, hält er sie für<br />

nicht vorhanden.« 822<br />

821 Vgl. das Kapitel «Denkexperiment: Denken und Wirklichkeit – kann es eine rein materielle Welt<br />

geben? » im Anhang<br />

822 Romankiewicz 2004, S. 186 f.

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