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BEWUßTSEINS- UND ORGANISATIONSENTWICKLUNG

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wicklung auf authentischen und ganzheitlichen Realitäts- und Zukunftsbildern<br />

basiert.<br />

3. Die innere und die äußere Arbeit umfaßt in der jeweiligen Situation<br />

angepaßter Form die Arbeit auf individueller, Mikro-, Meso- und<br />

Makroebene durch alle Subsysteme hindurch.<br />

4. „Organisationales Bewußtsein“ bildet sich in Harmonie mit Organisationsentwicklung<br />

mit individualitätsentsprechendem und phasengerechtem<br />

Bewußtem und Unbewußtem, Licht und Schatten.<br />

Organisationales Bewußtsein ist also der zweite Dreh- und Angelpunkt von<br />

Organisationsentwicklung und kann abschließend und weiterhin vorläufig<br />

als ein Werdendes angeschaut werden, in dem eine Vierheit ineinander<br />

wirkt. Die Aspekte und Ebenen von Bewußtsein sind dabei ineinander<br />

verwoben und auf allen Ebenen von Bewußtheit und Ausblendung zugleich<br />

betroffen und durch diese Eigenschaften ausgedrückt. Sie entwickeln sich<br />

als Einheit. Organisationales Bewußtsein schließt ein:<br />

1. Individuelles Bewußtsein von Menschen, die in einer Organisation<br />

zusammenfinden,<br />

2. „Organisationales Bewußtsein“, das sich in Kultur und Leitbildern<br />

ausdrückt: die Identität einer Organisation,<br />

3. geistige „Einheiten“ und höhere Wesenheiten,<br />

4. materielle Realisationen von Organisationen und ihr Wirken; Bewußtsein<br />

bildet sich in und mit der Formung und Umformung materieller<br />

und struktureller Realitäten. Diese sind der sich unmittelbar zeigende<br />

Teil von Bewußtseins- und Organisationsentwicklung im Ausgleich der<br />

Spannung zwischen den Polen Geist und Materie .<br />

Das Wirken von individuell menschlichem und organisatorischem<br />

Bewußtsein ist ebenfalls eine Wechselwirkung, deren Konkretisierung von<br />

den beteiligten Individualitäten und von deren aktuellen Wandlungsbereitschaft<br />

abhängt. Je höher letztere ist, umso höher kann der Einfluß einer<br />

Organisation auf menschliche Individualität und die von Menschen auf<br />

Organisationen sein. Immer gilt jedoch, daß es sich um einen dialogisch<br />

angelegten Austausch handelt. Einerseits ist das Bewußtsein und Denken<br />

der Menschen Anfang und Ende der Entfaltung organisatorischen<br />

Bewußtseins. Andererseits hat organisationales Bewußtsein, eigene Realität<br />

und kraftvolle Rückwirkungen auf das Bewußtsein der Menschen in ihren<br />

Rollen als Mitglied der jeweiligen Organisation.

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