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BEWUßTSEINS- UND ORGANISATIONSENTWICKLUNG

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Weise« zweiwertig nach innen und außen gerichtet sein, um einen sinnvollen<br />

und individualitätserhaltenden Austausch zu ermöglichen. Diese<br />

eigentümlich unmechanische Weise charakterisiert und ist Leben.<br />

Gelebtes Leben führt dazu, daß Menschen und Organisationen die<br />

Selbst-Überhöhung im Machbarkeits- und Steuerbarkeitsdogma des<br />

technisch-naturwissenschaftlichen Weltbildes loslassen und die Entfaltung<br />

von Leben bewußt zulassen können. Damit wird es möglich, in<br />

maßvoller Aktivität als Katalysator dafür zu wirken, daß Organisationen<br />

sich mit Achtung und Selbstachtung und mit Gestaltung bewußter Aktivität<br />

und bewußten Geschehenlassens in die Aufgaben eines Organisationsbiotops<br />

einbringen. Daß diese Haltung hinreichende Entsprechungen<br />

bei den beteiligten Menschen braucht, ist klar. Solche Haltung<br />

formt die Spaltungen in Aktivität und Passivität, Machen und<br />

Blockieren sowie dafür und dagegen zugunsten eines ausgewogenen<br />

Mitgestaltens und Geschehen-Lassens um.<br />

Die gängige Interpretation des Spins als Drehung um die eigene Achse<br />

entspricht der problematischen Perspektive eines bewußt gestalteten<br />

engen und dauerhaften Außenbezugs von Organisationen. Kreist das<br />

„Subsystem Inter-Faces“ nur um sich selbst, führt das wohl entweder<br />

zum Tod der Organisation oder aber zur Ausbildung der Schattenseiten<br />

der assoziativen Phase, wie sie Glasl beschrieben hat: zur Bildung von<br />

extremen und gefährlichen Machtpotentialen. Das Um-sich-selbst-<br />

Kreisen des Subsystem Inter-Faces wäre also genauso wie beim Elektronen-Spin<br />

auch »einfacher (eben: simpel)« und vor allem (eigene<br />

Anmerkung: in bösartiger Weise) »falsch«. Um sich selbst zu kreisen<br />

quasi im Sicherheitsabstand zu anderen, wie es das kapitalistische Weltbild<br />

der nutzenmaximierenden Monade nahelegt, ist eine Sache und die<br />

bezeichnet die Feinstrukturkonstante als »eine von der Natur vorgegebene reine Zahl.« 137 ist der<br />

Zahlenwert, mit dem die jüdische Kabbala ihre eigene Benennung kodiert. »Die mystische<br />

Frömmigkeit der Kabbala und die mathematische Rationalität der Physik treffen also in einer<br />

Zahl zusammen. In dieser Symmetrie steckt ein offenes Geheimnis, das Pauli gerne gekannt<br />

hätte. Er hat es nicht mehr lösen können. Die wuchernde Krankheit war zu weit fortgeschritten<br />

und auch durch eine Operation nicht mehr zu bremsen. Am 15. Dezember 1958 ist Pauli in<br />

Zimmer 137 gestorben.« (Vgl. Fischer 2000, S. 40 f.) Ein weiteres wichtiges<br />

Symmetriephänomen der Zahl 137 hat Fischer nicht genannt. 137 ist eine Aneinanderreihung in<br />

aufsteigender Form der drei kleinsten heiligen Zahlen, die jede kulturübergreifend für<br />

Ausformungen und Differenzierungen der Ganzheit stehen. Eins ist »die Zahl des Urgrundes«,<br />

drei symbolisiert »die umfassende Synthese«, sieben steht für die »Säulen der Weisheit« und faßt<br />

die heilige (transzendente) Drei und die irdische Vier additiv (+) zur universellen Schöpfungszahl<br />

zusammen, die in sieben Schöpfungstagen, sieben Wochentagen und im siebenarmigen Leuchter<br />

jüdischer Religion Entsprechungen hat. (Vgl. Endres et al. 1998, S. 55 ff., S. 72 ff., S. 142 ff.)<br />

Die Universalität der Schöpfung in 137 scheint der Neuschöpfung zu entsprechen, die sich mit<br />

dem Übergang von der Drei zur Vier andeutet. Die Neuschöpfung und die Neuerschließung<br />

spiritueller Realitäten vollzieht sich mit dem Übergang von der heiligen Zahl drei zur irdischen<br />

Zahl vier und finden ihren Ausdruck in etwas so irdisch-materiell Anmutendem, wie der Tätigkeit<br />

von wirtschaftenden Organisationen.

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