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BEWUßTSEINS- UND ORGANISATIONSENTWICKLUNG

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13 Organisation und Leben III: Rationale, nicht-rationale und<br />

transzendente Realitäten<br />

13.1 Leitfragen<br />

Mit rational beschreibbaren materiellen und funktionalen Realitäten<br />

differenziert und gekonnt umzugehen, ist für Menschen und Organisationen<br />

Alltag. Die wirkende Existenz nicht-rationaler und transzendenter<br />

Realitäten gleichermaßen zu leben, ist einer wissenschaftlich-technischfunktional<br />

gedachten Bewußtseinslage jedoch grundfremd. Schon<br />

alltägliche nicht-rationale Anteile wie Emotionen und Mitgefühl werden aus<br />

einer solchen Perspektive nicht selten als Störfaktor für Rationalität gesehen<br />

und in Schatten- und Randexistenzen abgewehrt. Die tiefer im Geistig-<br />

Transzendenten wurzelnde Notwendigkeit des Realisierens und Entwickelns<br />

ethisch-moralischer – nicht moralisierender – Grundsätze als Wegmarken<br />

innerer Orientierung für alltägliches Handeln wird damit von vornherein aus<br />

dem Blickfeld gedrängt und genauso als illusorisch geleugnet. Solches gilt<br />

erst Recht für die Einbindung von Menschen und Organisationen in einem<br />

Feld geistig-transzendenter Realitäten. Da diese Realitäten jedoch nur dann<br />

real und bewußt sind, wenn sie auch in unserer transzendenzfernen Kultur<br />

erlebt werden können, sind für Bewußtseins- und Organisationsentwicklung<br />

Wege zu deren Erleben im Alltag zu zeigen. Sich vor diesem Hintergrund<br />

an Grundlagen und konkrete Anknüpfungspunkte organisationalen Bewußtseins<br />

schrittweise heranzuarbeiten, ist das Ziel, dem die Bearbeitung<br />

folgender Fragen dient:<br />

1. Was sind grundlegende ethische Qualitäten, die Organisationen prägen?<br />

Welche tieferen Konsequenzen hat ein Verzicht auf ethische und innere<br />

Orientierung individuellen und organisatorischen Handelns?<br />

2. Welche Qualitäten von Nicht-Rationalìtät charakterisieren über das bis<br />

hier bearbeitete hinausweisend organisationale Realitäten?<br />

a) vordergründig<br />

b) hintergründig<br />

Welche Folgen für Lernen und Verantwortung von Menschen und<br />

Organisationen ergeben sich daraus?<br />

3. Was ist die Essenz organisationalen Bewußtseins, wie drückt es sich im<br />

Alltag aus und was ergibt sich daraus für individuelle und organisatorische<br />

Verantwortung?

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