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BEWUßTSEINS- UND ORGANISATIONSENTWICKLUNG

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Es gibt weitere konkretisierende Zugänge zu Bewußtseins- und Organisationsentwicklung.<br />

Einigen bin ich nachgegangen, anderen nicht, wie:<br />

Zum Phänomen Bewußtsein und seiner Entwicklung gehören verschiedene<br />

Ebenen des Bewußtseins wie Traumbewußtsein, Wachbewußtsein und der<br />

Bereich spiritueller bzw. transzendenter Erfahrung, die ihrerseits unterschiedliche<br />

Schichten und Qualitäten transzendenter Realität in das<br />

Menschsein integrieren kann. Eine systematische Behandlung dieser<br />

Schichtung des Bewußtseins unterbleibt. Wird im Text mit bewußten und<br />

unbewußten Inhalten und an logischen Widersprüchen gearbeitet, handelt es<br />

sich um Aspekte des Wachbewußtseins. Kontemplation kann helfen, vom<br />

alltäglichen Wachbewußtsein aus eine Brücke zu Transzendenz zu schlagen.<br />

Amplifikation hat mit Traumbewußtsein einerseits und Deutung und Weiterarbeit<br />

im alltäglichen Wachbewußtsein zu tun und führt so zu der Möglichkeit<br />

der Integration sonst nicht bewußt zugänglicher Schichten des<br />

menschlichen Bewußtseins. Märchen und Mythen schließen an Traumbewußtsein<br />

an, der Exkurs «Nacht» an Traumbewußtsein und Transzendenz,<br />

ohne sich jeweils ausdrücklich darum zu kümmern.<br />

1.4 Grundthemen und inhaltliche Ordnung der Abschnitte<br />

Dieser Text ist nicht nach linear-kausalen Prinzipien entstanden, die sich<br />

von einer Fragestellung über einen Arbeitsplan, Durchführung, Kontrolle<br />

und Modifikation zu einer Lösung bewegen. Es schälten sich vielmehr<br />

Fragestellungen heraus, traten in den Hintergrund und verwandelten sich,<br />

bis sich ein sinnvolles Gesamtbild gebildet hatte.<br />

Die Komplexität des Gesamtthemas hat dazu geführt, daß die in den Kapiteln<br />

verarbeiteten Themen anhand von konzeptionellen und phänomenologischen<br />

Beispielen bearbeitet wurden. Die oben zusammengefaßten<br />

Typologien von Organisationskonzepten durch Friedrich Glasl und Gareth<br />

Morgan 117 zeigen die Entwicklungsrichtungen und die Vielfalt, die mit<br />

Organisationskonzepten heute verbunden ist. Bei der Untersuchung für<br />

diesen Text stand auch diese Vielfalt nicht im Vordergrund, sondern die<br />

Frage, ob es gemeinsame geistig-kulturelle Quellen organisatorischer<br />

Konzepte und Phänomene gibt und welche Harmonien und Disharmonien<br />

konzeptionell und praktisch-phänomenologisch damit verbunden sind. Die<br />

zweite Fokussierung auf die Qualitäten Rationales, Nicht- und Irrationales<br />

sowie die Verbindungen zwischen diesen Qualitäten ist ein Ergebnis der<br />

Suche nach den gemeinsamen Quellen. Dieser Fokus ist Teil des Titels, weil

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