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I. Herz.

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II. Einfache Atrophie.<br />

Aufgaben der Ernährungspathologie. Ursachen der einfachen Atrophie. Pas­<br />

sive Atrophie durch mangelhafte Blutzufuhr Inanition. Active Atrophien der<br />

Muskeln, Drüsen, Knochen. Senile Atrophie. Physiologische Atrophien einzelner<br />

Organe. Puerperale Atrophie des Uterus. Febrile Atrophie. Atrophie nach Jod- und<br />

Bleigebrauch.<br />

Verhalten atrophischer Theile. Atrophie und Aplasie. Atrophische Kern­<br />

wucherung. Grade der Atrophie. Bedeutung der Muskelatrophien für das Knochen-<br />

waehsthum.<br />

Neurotische Atrophien. Gekreuzte und circumscripte Atrophie. Periphere<br />

atrophische Lähmungen. Spinale Muskelatrophien. Progressive Atrophie<br />

und Pseudohypertrophie der Muskeln.<br />

Ein Theil, in dem die lebendigen Stoffwechselvorgänge vollständig<br />

aufgehört haben, stirbt ab, nekrotisirt. Das ist unstreitig die grösst-<br />

mögliche Veränderung, welche die Ernährung eines Körpertheils er­<br />

leiden kann; aber die Pathologie der Ernährung wird nicht blos die<br />

Extreme berücksichtigen, sondern ein gleiches, vielleicht sogar noch<br />

grösseres Interesse den geringeren Graden (quantitativer und qualita­<br />

tiver Störung des physiologischen Gewebestoffwechsels zuwenden. Wäh­<br />

rend unter physiologischen Verhältnissen der Wechsel der Materie in<br />

den Elementen aller Gewebe in der Weise vor sich geht, dass Alles,<br />

was verbraucht wird, in genau demselben Maasse — abgesehen natür­<br />

lich vom normalen Wachsthum — und derselben Mischung wieder­<br />

ersetzt wird, mithin alle Gewebe und Organe sich in gleichartiger<br />

Beschaffenheit erhalten, sehen wir in einer Reihe von Fällen einzelne<br />

Organe oder Organtheile zwar sonst unverändert, aber kleiner, als<br />

sie normaler Weise sein sollten; in einer Reihe anderer finden wir<br />

eine andere chemische Zusammensetzung der Gewebe und Or­<br />

gane, als unter normalen Verhältnissen, z. B. Fett, wo nur Eiweiss<br />

sein sollte, Kalk in überreichlicher Menge, oder selbst Substanzen,<br />

die im physiologischen Organismus gar nicht vorkommen, wie das<br />

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