- Seite 1 und 2: Wörterbuch der Westmünsterländis
- Seite 3 und 4: Aadamskostüüm n. „Adamskostüm
- Seite 5 und 6: Aapigkäit f. Albernheit; Eitelkeit
- Seite 7 und 8: Äätnapp, -teller → Äätenapp,
- Seite 9 und 10: achter-aoms, -äöms, -oims atemlos
- Seite 11 und 12: Achtermüürwark, -werk; Ächtermü
- Seite 13: Achtzig-Daaler-Peerd n. gutes, wert
- Seite 17 und 18: Af-fall → Afgefall Af-fall-emmer
- Seite 19 und 20: afhälsen, -halsen, -hälstern, sik
- Seite 21 und 22: afkommen loskommen, ab-, freikommen
- Seite 23 und 24: erschöpfen. De Koh is afmasselt na
- Seite 25 und 26: afrullen abrollen. Gaorn afrullen.
- Seite 27 und 28: afschüürn abreiben, scheuern, rei
- Seite 29 und 30: afstooten abstoßen. de Bäste afst
- Seite 31 und 32: afwesseln, -wisseln abwechseln (z.B
- Seite 33 und 34: Äidentand m. Eggenzinke. Dat is ne
- Seite 35 und 36: Alaunsteen m. Alaunstein. Alaunstee
- Seite 37 und 38: alls (vielseitig zu gebrauchen). We
- Seite 39 und 40: Ammer f. (Ammers) Ammer (Singvogel)
- Seite 41 und 42: anblatten anschäften (z.B. Balkenh
- Seite 43 und 44: gefällt). öwwer’t anderske Maol
- Seite 45 und 46: Anemoone f. (Anemoonen) Anemone, Bu
- Seite 47 und 48: angewönnen → anwähnen Angewonnh
- Seite 49 und 50: Anker 1 m. (Ankers) preuß. Hohlma
- Seite 51 und 52: anmengen. 3. hereinfallen, Pech hab
- Seite 53 und 54: anriegen anhäufeln (Kartoffeln).
- Seite 55 und 56: anschwellen anschwellen. Em schwoll
- Seite 57 und 58: Anstrengung f. Anstrengung. Zs.: Ö
- Seite 59 und 60: anwüppken anstoßen, in Gang setze
- Seite 61 und 62: Aomnood, -piepe → Aomsnood, -piep
- Seite 63 und 64: Aor-ring m. Ohrring. → Aorbelle A
- Seite 65 und 66:
Appelplücker m. 1. Gerät zum Apfe
- Seite 67 und 68:
Arbäidsdagg m. Arbeitstag. de Arb
- Seite 69 und 70:
wall an sitten!). Daor ha’ se doc
- Seite 71 und 72:
Asse f. (Assen) Achse. ne höltene
- Seite 73 und 74:
verlüss de Bäädeler et Brood noc
- Seite 75 und 76:
Bäär- auch: Beer- Bäärbeen →
- Seite 77 und 78:
Weide). ne hölten Back föör’t
- Seite 79 und 80:
Backsump m. Backtrog zum Kneten von
- Seite 81 und 82:
Zs.: Aiden-, Anker-, Dack-, Dröög
- Seite 83 und 84:
Bändchen). De Blaagen bünt ratz v
- Seite 85 und 86:
Bännaatz → Bennerd Bänne → B
- Seite 87 und 88:
Barras m. Militär, Kommiss. He is
- Seite 89 und 90:
Zs.: Ächter-, Humpel- Baumberger S
- Seite 91 und 92:
Beddebüür(e) n. (Wes, Vr, St, Sü
- Seite 93 und 94:
edreegen 1. betrügen. Bedreegen fi
- Seite 95 und 96:
Beer m. 1. Stützmauer an den Läng
- Seite 97 und 98:
egaapen. Dat kann’k nich begaapen
- Seite 99 und 100:
Bekiek m. (Hei) Beschauen, Besichti
- Seite 101 und 102:
eluurn beobachten, belauschen. Dat
- Seite 103 und 104:
esabbern, -sabbeln bekleckern, sich
- Seite 105 und 106:
Beschüütentrummel f. Blechkasten
- Seite 107 und 108:
esten Stommen, Stowwen Wohnzimmer,
- Seite 109 und 110:
ettken bißchen. De bünt met’n (
- Seite 111 und 112:
z.B. wurden vier Knöchel gleichfö
- Seite 113 und 114:
se nich up bieten (Das lehnte sie a
- Seite 115 und 116:
iloopen einlaufen, schrumpfen (Stof
- Seite 117 und 118:
ineenekloppen zusammenschlagen bine
- Seite 119 und 120:
Binnenpott m. Innentopf. Binnenpott
- Seite 121 und 122:
Bissloo(k) m. (sth.s) (Sü, Rae, Rh
- Seite 123 und 124:
Bladdsied(e), -siete f. Buchseite.
- Seite 125 und 126:
He häff blau Blood; he häff ‘n
- Seite 127 und 128:
Bleekplempe f. (Bor) Schöpflöffel
- Seite 129 und 130:
Blijschup,-schop f. (Ot, Vr, St, S
- Seite 131 und 132:
weer bi Blood kommen (genesen, gesu
- Seite 133 und 134:
Sseggen-, Ssiepel-, Stern-, Stink(e
- Seite 135 und 136:
Böcker; Bocker (Bor, Hei, Bo) m. g
- Seite 137 und 138:
Bohnenstange f. Bohnenstange. He l
- Seite 139 und 140:
Bollerwaage(n) m. kleiner Handwagen
- Seite 141 und 142:
Zs.: graade-, wegg- Böögert m. se
- Seite 143 und 144:
Bookwäitensewwe n. Sieb für Buchw
- Seite 145 und 146:
Böönhaase(n) m. (Wes, Vr) 1. äng
- Seite 147 und 148:
ös → bes boso wieso, inwiefern.
- Seite 149 und 150:
Botterbrood n. Butterbrot (mod.).
- Seite 151 und 152:
Bouholt n. Bauholz. → Timmerholt
- Seite 153 und 154:
an) (vom späten Freien, von der Li
- Seite 155 und 156:
Brandkasse f. Feuerversicherung. He
- Seite 157 und 158:
edaol ‘nichts Besonderes’ → p
- Seite 159 und 160:
Bricke f. (Bricken) (Vr, St, Ge, Ra
- Seite 161 und 162:
Ungegönnt Brood wödd ‘t meeste
- Seite 163 und 164:
Broske, Brosse f. (Brosken; Bröske
- Seite 165 und 166:
Bruud f. (Brüüde) Braut. Ne Doode
- Seite 167 und 168:
nicht zu gebrauchen). 3. sik bruuke
- Seite 169 und 170:
uckig störrisch, bockig Bücking,
- Seite 171 und 172:
Bullerij f. (Wes, Vr, St, Ge, Rae)
- Seite 173 und 174:
Einheirat auf einem Hof, auf dem no
- Seite 175 und 176:
Buss-uule f. Waldeule Busswindröö
- Seite 177 und 178:
Büükfatt → Büükefatt Buukfell
- Seite 179 und 180:
sien Peerd as met sien Wiew (geht s
- Seite 181 und 182:
Buurnmussikant m. altmodischer Musi
- Seite 183 und 184:
Buuskenhiepe f. Messer zum Anfertig
- Seite 185 und 186:
zu Hause das Sagen). Se häbbt em d
- Seite 187 und 188:
föhr tweemaol daagens nao Stadtloh
- Seite 189 und 190:
daalepraoten beruhigen (durch Zuspr
- Seite 191 und 192:
Dacknaodel, -naole f. Drahtschlaufe
- Seite 193 und 194:
nichts ist in Ordnung). Denne häff
- Seite 195 und 196:
Hohner satten sik ‘s Nachs in de
- Seite 197 und 198:
Daorn. Duorn (St, Sü). Durn (Rae,
- Seite 199 und 200:
Zs.: nao-, vöör-, wu- datsölwe,
- Seite 201 und 202:
Preisunterschied teilen). Öwwer’
- Seite 203 und 204:
Wunsch, z.B. Gudden Apptiet). Daor
- Seite 205 und 206:
dicke genoog. Wi häbbt noch ne dic
- Seite 207 und 208:
dijen 1. aufgehen, quellen, schwell
- Seite 209 und 210:
Dochter f. (Döchter; Döchterken)
- Seite 211 und 212:
domeneern, dumeneern (Wes, Vr, St,
- Seite 213 und 214:
Doodengroowe f. (St, Sü, Ge, Bor,
- Seite 215 und 216:
’n Beck noch extrao doodschlaon (
- Seite 217 und 218:
Daor was et em nich üm te doon. Et
- Seite 219 und 220:
(unvermittelt, plump). up de Döör
- Seite 221 und 222:
döörkruupen hindurchkriechen dö
- Seite 223 und 224:
döör-rämken (Wes, Bor, Rae, Bo)
- Seite 225 und 226:
döösen, döösig, Dööskopp →
- Seite 227 und 228:
Doskemölle f. Dreschmaschine doske
- Seite 229 und 230:
Draaken 2 m. (Draakens) schwerfäll
- Seite 231 und 232:
Dräikniepe f. hölzerne Schraubzwi
- Seite 233 und 234:
Spieker m. 2. Dummkopf; ungehobelte
- Seite 235 und 236:
dreemaol dreimal. ne dreemaol Klook
- Seite 237 und 238:
Pisspott, Schiete, Strunt. 2. klein
- Seite 239 und 240:
Driewer(t) 1 m. wer etw. antreibt,
- Seite 241 und 242:
Drömmelfaa(de)n m. Garnrest, durch
- Seite 243 und 244:
droppenwiese tropfenweise, in klein
- Seite 245 und 246:
drümhen drumherum. Et geht rund dr
- Seite 247 und 248:
ducken, dücken → duuken Dücker
- Seite 249 und 250:
loopen (kommen) kann! (Wie es der Z
- Seite 251 und 252:
dunkelblau dunkelblau dunkeln → d
- Seite 253 und 254:
is duuns (störrisch, will nicht au
- Seite 255 und 256:
Düüwel in’n Nacken) (böser, du
- Seite 257 und 258:
Ech(t)häid f. Echtheit Echtigkäit
- Seite 259 und 260:
Lehmwand). De Buurn hä’en dat ee
- Seite 261 und 262:
eene-öllst(e) zweitälteste. Bi us
- Seite 263 und 264:
Eerdekidde f. 1. Erdwall, ausgeworf
- Seite 265 und 266:
Ehebedde n. Ehebett Ehelääwen, -b
- Seite 267 und 268:
Elsenpässling m. langsam wachsende
- Seite 269 und 270:
Engel m. (Engels; Engelken) Engel.
- Seite 271 und 272:
erb´ärmlik erbärmlich. Zs.: gott
- Seite 273 und 274:
Erpelpötter, -potter m. Setzholz,
- Seite 275 und 276:
estemeern 1. bewirten; anbieten, n
- Seite 277 und 278:
Leute ausnutzt, Ge). ne fäärdigen
- Seite 279 und 280:
10 Uhr Butterbrote od. Pfannkuchen
- Seite 281 und 282:
Fallsucht f. Epilepsie. → fallen
- Seite 283 und 284:
Farkengang m. Gang im Schweinestall
- Seite 285 und 286:
Faschlaowendhook m. Unterbauerschaf
- Seite 287 und 288:
dem Osterwetter). In de Fasten moss
- Seite 289 und 290:
Fatthahn m. Ablaufhahn am Faß, Zap
- Seite 291 und 292:
Feldhohn n. Rebhuhn. → Trieshohn
- Seite 293 und 294:
fenten (Vr, St, Sü, Bor) hausieren
- Seite 295 und 296:
fetten fetten, schmieren, ölen.
- Seite 297 und 298:
fienen Staot. fiensten Staot (Sonnt
- Seite 299 und 300:
Zs.: Brumm- fietsen radfahren. →
- Seite 301 und 302:
Filzschloffen m., -schloffe f. Filz
- Seite 303 und 304:
Fisk(e)- auch: Fisch(e)-, Fiss(e)-
- Seite 305 und 306:
2. unhöfliche, schlecht erzogene P
- Seite 307 und 308:
Flanke f. (Flanken) Flanke, Seite.
- Seite 309 und 310:
Flecht-tuun → Flechtentuun Flecht
- Seite 311 und 312:
fleesken (Vr). fleeßen Fleischrest
- Seite 313 und 314:
Flocke f. (Flocken; Flöcksken) Flo
- Seite 315 und 316:
Floorband n. Florband (best. Gewebe
- Seite 317 und 318:
flugglamm, fluchtlamm fluglahm, flu
- Seite 319 und 320:
Schlacke in’n Wegg (werfen Schlac
- Seite 321 und 322:
Zs.: Bookwäiten-, Bou-, Egge-, Erp
- Seite 323 und 324:
(verschrumpelt, mehlig, trocken). D
- Seite 325 und 326:
fort(s) → faorts Föschlaomd, Fö
- Seite 327 und 328:
Föttkewark, -werk n. unfachmännis
- Seite 329 und 330:
frängs an Blutkrankheit (→ Frang
- Seite 331 und 332:
Frende-upgebben Brauch bei Hochzeit
- Seite 333 und 334:
Frijmessler m. Freimaurer frijpöst
- Seite 335 und 336:
Frollain n. (Frollains) Lehrerin.
- Seite 337 und 338:
Froulööhuusholt m. Haushalt, in d
- Seite 339 und 340:
fuddeln unsauber, unordentlich putz
- Seite 341 und 342:
fuskewarm (Sü, Ge, Ra). füskewarm
- Seite 343 und 344:
Fuulholt n. Holz, das durch Feuchti
- Seite 345 und 346:
Gaape f. (Gaapen) (Wes, St, Sü, Ge
- Seite 347 und 348:
gäißeln 1 (Vr, Bor, Rae) rennen,
- Seite 349 und 350:
(von der Kindererziehung). Wenn de
- Seite 351 und 352:
Gaordenliene f. Gartenleine (mit zw
- Seite 353 und 354:
Gassheerd m. Gasherd Gasslampe f. G
- Seite 355 und 356:
Knüssel-, Kruup-, Luuse-, Modde-,
- Seite 357 und 358:
Geblecke, Geblöcke n. Gekläff, an
- Seite 359 und 360:
Gedanken, Gedanke m. Gedanke. Moss
- Seite 361 und 362:
Geerse; Geers f. (St, Sü, Ge, We,
- Seite 363 und 364:
Geheege n. Gehege; Revier, Bezirk.
- Seite 365 und 366:
Geldbüül m. Geldbeutel. Dat geht
- Seite 367 und 368:
galten als Samenzüchter). In Gää
- Seite 369 und 370:
Gequaater n. sinnloses Gerede, Gesc
- Seite 371 und 372:
Geschirrkaamer f. Sattelkammer Gesc
- Seite 373 und 374:
Gestell n. Gestell, z.B. Pferdeeins
- Seite 375 und 376:
Gewehrloop m. Gewehrlauf gewehrn
- Seite 377 und 378:
Gich Gicht gicheln (Wes, Ot, Vr, S
- Seite 379 und 380:
glaasig → glaaserig glääßen
- Seite 381 und 382:
Gliebe, glieben, Glieben- → Gliew
- Seite 383 und 384:
Zs.: aawer-, bi-, gudd-, licht-, ö
- Seite 385 und 386:
Goldwark, -werk n. Goldschmiedearbe
- Seite 387 und 388:
Gotts Wille, gao daordöör un schw
- Seite 389 und 390:
graawen, graaben (graawt; groow, gr
- Seite 391 und 392:
‘n Gräwwel. De olde Gräwwel is
- Seite 393 und 394:
grieslik gräulich, vergilbt. gries
- Seite 395 und 396:
magg ook noch gäärne ‘n gröön
- Seite 397 und 398:
Groowe f. (Groowen) 1. Grube, z.B.
- Seite 399 und 400:
growwe Dänne f. Kiefer, im Ggs. zu
- Seite 401 und 402:
Grüppe f. (Grüppen; Grüppken) sc
- Seite 403 und 404:
Gudd-, gudd- auch: Good-, good- Gud
- Seite 405 und 406:
Gütze, Gütz f. (Gützen) Rundmei
- Seite 407 und 408:
Sollen-, Spais-, Speck-, Sprock-, S
- Seite 409 und 410:
noch dümmer as usse Häärgott sei
- Seite 411 und 412:
Hääwel, Hääbel m. (Hääwels) H
- Seite 413 und 414:
krank. Dat konn he nich häbben (ve
- Seite 415 und 416:
Häckmäck n. ungeordnete, wertlose
- Seite 417 und 418:
un will dat Kind nich schwiegen, da
- Seite 419 und 420:
Halskoppel f. Nackenriemen, Trageri
- Seite 421 und 422:
halwsunndaags(k), -daggs(k) halbfei
- Seite 423 und 424:
Handbook n. Handbuch Handbössel
- Seite 425 und 426:
Hand-örgel, -orgel n. Ziehharmonik
- Seite 427 und 428:
Hängselhaaken, -haok(en) m. Gehän
- Seite 429 und 430:
Zs.: gries-, kott-, lang-, rood-, r
- Seite 431 und 432:
harinböörn, -büürn hineintragen
- Seite 433 und 434:
haröwwerspringen hinüberspringen
- Seite 435 und 436:
harümnippen, -nibben in kleinen St
- Seite 437 und 438:
harunderkeggeln herunterpurzeln, -f
- Seite 439 und 440:
haruutgraawen -ben aus-, herausgrab
- Seite 441 und 442:
haspeln 1. haspeln, Faden auf das M
- Seite 443 und 444:
Plodden, up´t Hatte kümp´t an.
- Seite 445 und 446:
Heckenspange f. senkrechter Pfahl a
- Seite 447 und 448:
Heerde f. (Heerden; Heerdeken) Herd
- Seite 449 und 450:
Heggenpässling m. verkrüppelter H
- Seite 451 und 452:
Zs.: Arbäids-, Dooden-, Kattuun-,
- Seite 453 und 454:
hengaonswäärd wert, hinzugehen.
- Seite 455 und 456:
henschmeern hinschmieren, flüchtig
- Seite 457 und 458:
Hetteblaore f. Hitzeblase, -pocke.
- Seite 459 und 460:
hiesig hiesig, von hier; alteingese
- Seite 461 und 462:
Hippenbuck m. Ziegenbock; arrogante
- Seite 463 und 464:
Hohn n. (Hohner, Hohnder; Höhnken)
- Seite 465 und 466:
Höier m. Mäher, Heuer. * Ne gudde
- Seite 467 und 468:
Düüwel) terechtekommen (wenn ein
- Seite 469 und 470:
Stempel-, Stohlmääkers-, Striek-,
- Seite 471 und 472:
Holtpigge f. Holznagel, Dübel (bei
- Seite 473 und 474:
kaas wall ‘n Hood vöör afnemmen
- Seite 475 und 476:
hoog(e)stääken, -stecken hochstec
- Seite 477 und 478:
hööpewiese → hoopenwiese Hooste
- Seite 479 und 480:
eines Fußes haben; Strümpfe wurde
- Seite 481 und 482:
Houschoh m. (Ot, St, Sü, Ge, Bor)
- Seite 483 und 484:
Hunds (kein Hundefreund). Well gudd
- Seite 485 und 486:
Hundestatt m. Hundeschwanz. * Hunde
- Seite 487 und 488:
lij, bölken). De Wind, de hüült
- Seite 489 und 490:
Huusholt m. 1. Haushalt. Se moch me
- Seite 491 und 492:
icke-bicke-buh im Abzählvers der K
- Seite 493 und 494:
Zs.: Band-, Bolten-, Brääk-, Bü
- Seite 495 und 496:
Iespalast m. großes Haus, das sehr
- Seite 497 und 498:
de Ssegge inbellen, wenn se ‘n gr
- Seite 499 und 500:
ineeneschlaon ineinanderschlagen. D
- Seite 501 und 502:
verpflichteten eine zuverlässige P
- Seite 503 und 504:
Inmaaksglass n. Weckglas, Zubindegl
- Seite 505 und 506:
inschluuten einschließen. Wenn Ruh
- Seite 507 und 508:
integgengaon entgegengehen integgen
- Seite 509 und 510:
Zs.: Band-, Blinde-Müüse-, dood-,
- Seite 511 und 512:
jämmerlik, jammerlik; jömmlik (We
- Seite 513 und 514:
Jaorn un met de Jaorn an’n Dood (
- Seite 515 und 516:
(Ich werde eine Neuigkeit erfahren,
- Seite 517 und 518:
jümmers (Sü, Bor, Bo) huch! (Ausr
- Seite 519 und 520:
jüüds(k), jüüdis(k), juuds, jö
- Seite 521 und 522:
Kaarne- auch: Kanne-, Käärne-, Ki
- Seite 523 und 524:
Zs.: Duuwen-, Eek-, Trill-, Vääne
- Seite 525 und 526:
Kadetten (Pl.) Leute, z.B. junge Le
- Seite 527 und 528:
Käiserkroone f. Kaiserkrone (Früh
- Seite 529 und 530:
Kalw(s)brao(de)n m. Kalbsbraten Kal
- Seite 531 und 532:
Kannenbossel, -bössel m. Kannenbü
- Seite 533 und 534:
Tüüg) flicken (tadeln, kritisiere
- Seite 535 und 536:
Käpper ‘Stoffart’ → Kööper
- Seite 537 und 538:
Kapuzienerkäppken Kapuzinerkresse
- Seite 539 und 540:
Karkgangs-vertehrn (Ge) Brauchtum b
- Seite 541 und 542:
Kaschemme → Katschemme Kaschläin
- Seite 543 und 544:
Proff-, Puggen-, Quacksalwen-, Raos
- Seite 545 und 546:
Kattenkarmis, -kermis f. kleine Kir
- Seite 547 und 548:
Keesebottram n. Käsebutterbrot (wu
- Seite 549 und 550:
Kennkes-appel → Kenning-appel Ken
- Seite 551 und 552:
Kickschnee m. Schneereste. Den Kick
- Seite 553 und 554:
Kiepe f. (Kiepen; Kiepken) Tragekor
- Seite 555 und 556:
Kinderij f. Kinderei, Albernheit Ki
- Seite 557 und 558:
Kippreemen m. Riemen des Pferdegesc
- Seite 559 und 560:
klaatern 2, kläätern herunterpras
- Seite 561 und 562:
Kläinigkäit f. Kleinigkeit. wää
- Seite 563 und 564:
Klaor-appel m. Klarapfel (früh rei
- Seite 565 und 566:
Kläppkaore f. (Vr, St, Sü) wer di
- Seite 567 und 568:
Klewwer m. Pferd, das nur schwer zu
- Seite 569 und 570:
Klockenschlagg m. 1. Schlag der Uhr
- Seite 571 und 572:
Klopp m. (Klöppe) 1. Schlagholz am
- Seite 573 und 574:
(Was haben wir Spaß gehabt). Lao d
- Seite 575 und 576:
Klüngelschuld f. Schulden beim Leb
- Seite 577 und 578:
kluutig → kluuterig Klüütken-r
- Seite 579 und 580:
knaoden → knaotsken knaos(k) eige
- Seite 581 und 582:
i Riek un Arm. Man soll’n öwwer
- Seite 583 und 584:
Kniebelholt n., Kniebishölleken, -
- Seite 585 und 586:
knockenhatt knochenhart Knockenliem
- Seite 587 und 588:
Knorf m. (Knörfe) (St, Sü) 1. Stu
- Seite 589 und 590:
Knüsselerij f. (sth.s) schwierige,
- Seite 591 und 592:
Kockfrou; Kocksfrou (Ge) f. Kochfra
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Koffiediss, -disk m. Kaffeetafel, g
- Seite 595 und 596:
kohmäötig. 2. in der Wendg. koh-a
- Seite 597 und 598:
Kohräier, -räiger m. große Rohrd
- Seite 599 und 600:
Kollenback m. Kohlenbehälter, -kas
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Borkske. Se kümp van Schulte vanda
- Seite 603 und 604:
zufrieden,→ alle 1, freed, Kaiser
- Seite 605 und 606:
Koop m. (Kööpe) Kauf. Up ne Koop
- Seite 607 und 608:
donne, Duust, eegen, egaal, Essel 1
- Seite 609 und 610:
Koppmüür(e) f. Stirnwand (zwische
- Seite 611 und 612:
Säi-, Schäll-, Schüüt-, Stopp-,
- Seite 613 und 614:
Kott 1 m. (Kötte) feuchter Grasklu
- Seite 615 und 616:
Kötterslöö (Pl.) Bauern auf eine
- Seite 617 und 618:
Kraaker(t) m. wer oft klagt, stöhn
- Seite 619 und 620:
Zs.: Blood-, Roosenkranz-, Rou- Kr
- Seite 621 und 622:
Kraomkleed n. Umstandskleid Kraomku
- Seite 623 und 624:
Kreekeling, Kreckeling m. (Sü, Bor
- Seite 625 und 626:
Buxe, gau, Gewacht, Greete, Haawer,
- Seite 627 und 628:
Kröckel m. (Kröckels) schwächlic
- Seite 629 und 630:
Krückmann m. Spazierstock; Krücke
- Seite 631 und 632:
Feld). De Kruunekraane leggt de Äi
- Seite 633 und 634:
Krüüsgelenk n. Kreuzgelenk (in de
- Seite 635 und 636:
Kühlkes-knickern mit Murmeln spiel
- Seite 637 und 638:
Technik) 2. in der Wendg. Künste (
- Seite 639 und 640:
Küüken n. (Küüken, Küüksken)
- Seite 641 und 642:
Laabertriene f. Schwätzerin Laabes
- Seite 643 und 644:
teilnahmslos. He dööt dat so laar
- Seite 645 und 646:
Lääwerwost(e) f. Leberwurst Lää
- Seite 647 und 648:
Lämmerkespapp m. (Wes, St, Sü, Bo
- Seite 649 und 650:
Landstriepen m. Streifen Land lands
- Seite 651 und 652:
Verlängern des Wagens). Wenn ‘t
- Seite 653 und 654:
keinen großen Aufwand). Se häff d
- Seite 655 und 656:
wessen, süss weerdt se’t ‘t ga
- Seite 657 und 658:
leed leid; überdrüssig. Ik bünt
- Seite 659 und 660:
leew; liew (St, Hei, Rh, Bo) lieb;
- Seite 661 und 662:
Bollerwaagen, borgen, naobern, Supp
- Seite 663 und 664:
Lettnie → Littenij Levantiener (P
- Seite 665 und 666:
Liek-bodden zur Beerdigung einladen
- Seite 667 und 668:
Liemstock m. Leimrute zum Vogelfang
- Seite 669 und 670:
liggens (St, Ge, Bor, Rae, Rh) Komm
- Seite 671 und 672:
underweggens. → Latüchte, Lünte
- Seite 673 und 674:
Löggenbees(t) n. Lügner, Lügenbo
- Seite 675 und 676:
Löö (Pl.) (Löökes) Leute. usse
- Seite 677 und 678:
lööpern mager durchfüttern, näh
- Seite 679 und 680:
lööwen (löff; loff, loffen; loff
- Seite 681 und 682:
losskloppen loshauen, -schlagen los
- Seite 683 und 684:
Lübberken → Leewing lubbets(k);
- Seite 685 und 686:
Lünkert m. wer lauert, durch einen
- Seite 687 und 688:
Luurfenster, -fää(n)ster n. klein
- Seite 689 und 690:
Maagersucht f. Magersucht Maagertoo
- Seite 691 und 692:
maasern maserieren (mit Maserbild b
- Seite 693 und 694:
Mählbüül m. Mehlbeutel Mähl-emm
- Seite 695 und 696:
Mäibeer, -bier n. Bier, das Anfang
- Seite 697 und 698:
Mäisje n. (Mäisjes) (Vr) Mädchen
- Seite 699 und 700:
Mann m. (Männer; Männ(e)ken) 1. M
- Seite 701 und 702:
Mantelstock m. Garderobenständer;
- Seite 703 und 704:
Mappe 1 f. (Mappen; Mäppken) Mappe
- Seite 705 und 706:
Schwatt-, Sünte-Klaos-, Sünte-Mat
- Seite 707 und 708:
mats → marsch mats(k)en; motsken
- Seite 709 und 710:
Meegeld n. Handgeld für Magd, Knec
- Seite 711 und 712:
Melkbuck m. dreibeiniger Melkscheme
- Seite 713 und 714:
Melkvisiete, -vesiete f. Brauch bei
- Seite 715 und 716:
Zs.: Bäörd(e)-, Beschüüten-, Be
- Seite 717 und 718:
Mestströier, -sträier m. automati
- Seite 719 und 720:
te häbben! De häff nooit kinn Met
- Seite 721 und 722:
Middeldöör(e) f. Mitteltür (füh
- Seite 723 und 724:
mien mein. Ik soll Mienen doch wat
- Seite 725 und 726:
minn-achtig, -ächtig geringschätz
- Seite 727 und 728:
missmöödig, -möötig mißmutig;
- Seite 729 und 730:
minnste Möite nich wäärd (Das is
- Seite 731 und 732:
Monarch. m. Monarch. Wat ne ümstä
- Seite 733 und 734:
moodloss mutlos moods(k) modisch. Z
- Seite 735 und 736:
die richtigen Paare wieder zusammen
- Seite 737 und 738:
Zs.: Waater- Moss-äide, -ääg(e)d
- Seite 739 und 740:
Muff 2 m. (Muffen; Müffken) 1. Är
- Seite 741 und 742:
Zs.: Bääde- Münte 2 f. (Münten,
- Seite 743 und 744:
mütten; mötten (Ge) (mutt; muss,
- Seite 745 und 746:
Müürmann m. Maurer. Daor häff
- Seite 747 und 748:
Naaben, Naabe, Naawen m. (Naabens)
- Seite 749 und 750:
nabbeln → nawweln Nach → Nacht
- Seite 751 und 752:
Nackt-äärs m. bloßes Hinterteil
- Seite 753 und 754:
nao-arbäiden nachbessern, nacharbe
- Seite 755 und 756:
naodeem → naodem Naodel; Naole (V
- Seite 757 und 758:
naohangen zurückbleiben. Daor hän
- Seite 759 und 760:
naonemmen nachnehmen, zum zweiten M
- Seite 761 und 762:
naostewweln hinterherstiefeln. Den
- Seite 763 und 764:
nattig feucht Nattigkäit f. 1. Feu
- Seite 765 und 766:
Nerkert m. 1. Wiederkäuer; wer ohn
- Seite 767 und 768:
Nick-köpper(t) m. 1. wer mit dem K
- Seite 769 und 770:
(Neuigkeit). De Nijnaod is dr’ af
- Seite 771 und 772:
nöödig, nöög 1. notwendig, nöt
- Seite 773 und 774:
Se höllt kinne Noppe up’n Rock (
- Seite 775 und 776:
nosterig mürrisch, schlecht gelaun
- Seite 777 und 778:
Nülle f. (St, Sü, Bor, Rae, Rh) f
- Seite 779 und 780:
Nüürnfett n. Nierenfett. → Floo
- Seite 781 und 782:
flicken, Foss, fraogen, frech, Haas
- Seite 783 und 784:
Olliebääse ‘schwarze Johannisbe
- Seite 785 und 786:
de Oogen häbben (hollen) (beobacht
- Seite 787 und 788:
Öölgötze m. „Ölgötze”. He
- Seite 789 und 790:
örpelig, örplig, örplik. urplik
- Seite 791 und 792:
öwwelnemmen übelnehmen, verübeln
- Seite 793 und 794:
öwwerfallen überfallen. Daor häf
- Seite 795 und 796:
Stimme). Ne Öwwerländsken, de hä
- Seite 797 und 798:
öwwerschraot (Wes, St, Sü, Ge, Ra
- Seite 799 und 800:
pääpen (Wes, Vr, St, Ge) piepen;
- Seite 801 und 802:
Pack n. Gesindel, Pöbel. Pack schl
- Seite 803 und 804:
Palmpaosken, -paoßen n. Palmsonnta
- Seite 805 und 806:
Pannekookendickbuuk m. dicke Person
- Seite 807 und 808:
päölen 2 stiefeln, mühsam od. sc
- Seite 809 und 810:
Papiertröie f. buntes Band z.B. an
- Seite 811 und 812:
Paraplüümääker, -maaker m. Schi
- Seite 813 und 814:
Patent-asse f. best. Achse bei Kuts
- Seite 815 und 816:
peckersken (Vr). peckerseern (St, S
- Seite 817 und 818:
Peerdejöchte f. (Wes, Vr, St, We,
- Seite 819 und 820:
Peersicken- auch: Peers(e)ken-, Pie
- Seite 821 und 822:
Perlmutt → Päärlmutt Permutt(en
- Seite 823 und 824:
Picklämpken → Pickelämpken Pick
- Seite 825 und 826:
Metzgers, wenn Kinder dabeistanden:
- Seite 827 und 828:
Pietermann, Pittermann m. 1. Arrest
- Seite 829 und 830:
Pingstermann m. (Vr, St, Sü, Bor,
- Seite 831 und 832:
Pisse f. Urin. met Pisse uut’n Pi
- Seite 833 und 834:
plaaten! (wenn jd. die Kartoffeln z
- Seite 835 und 836:
Pläitebüsse f. Frau, die viel red
- Seite 837 und 838:
platt 1 1. flach, platt. He lagg si
- Seite 839 und 840:
Ploddemann m. unordentlicher Mann,
- Seite 841 und 842:
Ploogreester, -räister n. Streichb
- Seite 843 und 844:
Plüüse f. (Plüüsen) Fluse. Du h
- Seite 845 und 846:
Pollacksfrou, Pollackenfrou f. Poli
- Seite 847 und 848:
Possioon, Portsioon, Potzioon m.f.
- Seite 849 und 850:
Pott-aske, -asse f. Pottasche (wurd
- Seite 851 und 852:
pottkocken das Essen kochen Pottkö
- Seite 853 und 854:
Pracht, Prach f. Pracht, in Ortsnec
- Seite 855 und 856:
Zs.: Mooi-, Nao- Praot(e)sack m. Pl
- Seite 857 und 858:
Prinz m. (Prinzen; Prinzken) Prinz
- Seite 859 und 860:
dat is (Rühre u. probiere, wie sü
- Seite 861 und 862:
Prussioon(e), Prossioone f. (Bo) Um
- Seite 863 und 864:
psalmen langweilig reden Puche- auc
- Seite 865 und 866:
Puggenkunte f. Hinterteil des Schwe
- Seite 867 und 868:
pumpen 1. Wasser pumpen, Wasserpump
- Seite 869 und 870:
puss-af (Bo) erschöpft. Nao dat Ho
- Seite 871 und 872:
Putzlatte f. Hilfe beim Verputzen,
- Seite 873 und 874:
quaakig sinnlos, ohne Bedeutung qu
- Seite 875 und 876:
Quante f. (Quanten) großer Fuß. N
- Seite 877 und 878:
Quedraot- → Quadraot- queer quer.
- Seite 879 und 880:
Räädel n. (Räädels, Räädelken
- Seite 881 und 882:
Lippe). * Wenn’t nich räängt, d
- Seite 883 und 884:
adderig (St, Ra, Bor, Rae, Rh, Bo).
- Seite 885 und 886:
Raitstock m. (Bo) Teil der Drehbank
- Seite 887 und 888:
Raom, Rohm m. Rahm, Sahne. Dann is
- Seite 889 und 890:
Raspe f. (Raspen) (Vr, St, Sü, Ge,
- Seite 891 und 892:
der rechten Seite befindlich. recht
- Seite 893 und 894:
Reednaodel, -naole f. dünne Nadel
- Seite 895 und 896:
Reh n. (Rehe) Reh. Zs.: Schmall- re
- Seite 897 und 898:
esenaobel (St, Sü, Ge) vernünftig
- Seite 899 und 900:
Richtkroone f. Richtkranz Richtwegg
- Seite 901 und 902:
Riemßel n., Riem m. (Ot, St, Sü,
- Seite 903 und 904:
Riffel m. (Riffels) Rille, kleine l
- Seite 905 und 906:
Rispe f., Rispel n. (Rispen) (Sü,
- Seite 907 und 908:
„Kleigebietes” in Kernmünsterl
- Seite 909 und 910:
up de Huud (Gänsehaut, es rieselt
- Seite 911 und 912:
Roodschimmel m. weiß-braun gefleck
- Seite 913 und 914:
Roosenkranz, -kraa(n)s m. Rosenkran
- Seite 915 und 916:
ossen 1 1. nebenbei mit Vieh, bes.
- Seite 917 und 918:
Rouerij f. 1. Krankheit an den Bein
- Seite 919 und 920:
gern). 2. Rückseite; rückenförmi
- Seite 921 und 922:
andern Dagg dood; dat geht monks ru
- Seite 923 und 924:
der Runkel abnehmen, wurden als Vie
- Seite 925 und 926:
Ruuk-appel m., -äppelken „Apfel
- Seite 927 und 928:
Ruute 2 f. (Ruuten) (Vr, St) Peitsc
- Seite 929 und 930:
Saaks in der Wendg. nich völle (vu
- Seite 931 und 932:
Sackdrääger m. Sackträger (Amt b
- Seite 933 und 934:
Säihüüwe f. Säkorb. → Säisch
- Seite 935 und 936:
Sälwe f. (Sü, Rae, Rh, Bo) Wiesen
- Seite 937 und 938:
Maon-, Meng-, Molter-, Moster-, Nä
- Seite 939 und 940:
Zs.: Haasen- satt 1. satt, gesätti
- Seite 941 und 942:
Schäämelplatte f. Unterlegscheibe
- Seite 943 und 944:
schablooneern schablonieren, mit Sc
- Seite 945 und 946:
Schall-lock n. 1. Loch in der Wand,
- Seite 947 und 948:
(neckt), de sik mennt („Was sich
- Seite 949 und 950:
Schaord. Schüörd (St, Sü) m. (Sc
- Seite 951 und 952:
Zs.: Feld- Scheeperhaaken, -haok(en
- Seite 953 und 954:
so wied öwwer’n Tuun scheeten (
- Seite 955 und 956:
Land verdeelen. → Aalenschepper.
- Seite 957 und 958:
alls van’t Liew (Durchfall). De B
- Seite 959 und 960:
verbessert, → Suurmoos) → Hacke
- Seite 961 und 962:
schlaaksen, schlaasken latschen, sc
- Seite 963 und 964:
orden-tliche Person (bes. Mann). 2.
- Seite 965 und 966:
Schlaggloot m. Lötzinn für Schmie
- Seite 967 und 968:
Zs.: öwwerwegg- Schlaop(ens)tied f
- Seite 969 und 970:
gudd. De is noch schlechter as de P
- Seite 971 und 972:
schlendern ‘rutschen’ → schli
- Seite 973 und 974:
Schliekenfänger m. raffinierte, hi
- Seite 975 und 976:
Schlipsentaske, -tasse f. Tasche im
- Seite 977 und 978:
Schlöördööse, -doose f. unorden
- Seite 979 und 980:
Wöske föhlt sik schlou an (klamm)
- Seite 981 und 982:
verdienten früher sehr wenig). →
- Seite 983 und 984:
Schmattstää f. Faulstelle, verdor
- Seite 985 und 986:
(schmeicheln sehr). * Ne Mölle lö
- Seite 987 und 988:
schmolten Schmalz hinzufügen; in S
- Seite 989 und 990:
schmuttken 1. faulen, verderben (be
- Seite 991 und 992:
Schnappmisse f., -missken kurze, me
- Seite 993 und 994:
Schneppen- auch: Schnippen- Schnepp
- Seite 995 und 996:
Schniewieske f. (St, Sü, Ge, Ra, B
- Seite 997 und 998:
Schnotterplodde(n) m. Taschentuch.
- Seite 999 und 1000:
arbäiden, Draaks, Tuuten. 2. fein,
- Seite 1001 und 1002:
heerloopen, Harüm-, Landlööper,
- Seite 1003 und 1004:
Schöörgrund m. frisch umgebrochen
- Seite 1005 und 1006:
Nachteil entwickelt). → Pulwer. 2
- Seite 1007 und 1008:
Schräbbel, Schräwwel m. (Wes, St,
- Seite 1009 und 1010:
Bäckerwagens). ‘n Schreenkästke
- Seite 1011 und 1012:
Schrubbwaater n. Wasser zum Reinige
- Seite 1013 und 1014:
schudderig (unheimlich). 3. verfall
- Seite 1015 und 1016:
schummerig trüb, neblig; dämmrig,
- Seite 1017 und 1018:
Schütz m. (Schützen) Weberschiffc
- Seite 1019 und 1020:
Schüürsack m. 1. Sack mit Sand zu
- Seite 1021 und 1022:
Schuuwkaorenstock m. (Wes, St, Sü,
- Seite 1023 und 1024:
(benommen sein, z.B. nach Alkoholge
- Seite 1025 und 1026:
schwattseln, schwottseln mit schwar
- Seite 1027 und 1028:
Zs.: stille- Schwieger 1 m. wer sch
- Seite 1029 und 1030:
Schwiensblaose → Schwieneblaose S
- Seite 1031 und 1032:
Schwungseel n. Schwungseil schwuts(
- Seite 1033 und 1034:
seer (Vr, Ra) weh, in der Wendg. se
- Seite 1035 und 1036:
Sesswääkenkalw n. Kalb von sechs
- Seite 1037 und 1038:
Lang-, Mannslöö-, Mooder-, Müür
- Seite 1039 und 1040:
getrieben; am Sonntag nach der Hoch
- Seite 1041 und 1042:
’s Nach(t)s → Nacht ’s Naomed
- Seite 1043 und 1044:
Flamme gleichmäßig durch die Bren
- Seite 1045 und 1046:
sonner, sonner- → sunder, sunder-
- Seite 1047 und 1048:
sousen (Vr, Sü) sausen, schnell fa
- Seite 1049 und 1050:
Spannknüppel, -klüppel m. Rundhol
- Seite 1051 und 1052:
Speckmess, -er n. starkes Messer de
- Seite 1053 und 1054:
Spiekerköcke(n) f. 1. Backraum im
- Seite 1055 und 1056:
Zs.: Brood-, Koffie-, Saod- Spindel
- Seite 1057 und 1058:
gaar nich spitz metnander (waren ve
- Seite 1059 und 1060:
splinternaakend, -naaks → splente
- Seite 1061 und 1062:
Zs.: Trappen- Spoolbuck m. Gestell
- Seite 1063 und 1064:
Spörriekarmis f. Kirmes in Oeding
- Seite 1065 und 1066:
springen (springt; sprang, sprangen
- Seite 1067 und 1068:
spüttern spucken, Speichel verspr
- Seite 1069 und 1070:
Sseggerij. Zeggerij (Rae, Rh, Bo) f
- Seite 1071 und 1072:
ssiesken, zisseken 1. zirpen. → s
- Seite 1073 und 1074:
Ssoppgarr n. Schmutzfink. Wat´n Ss
- Seite 1075 und 1076:
Zs.: Bedde-, Brand-, Druck-, Fall-,
- Seite 1077 und 1078:
Staapelmüür(e) f. Herdfeuerwand S
- Seite 1079 und 1080:
Stäigerkette, -kedde f. Kette, mit
- Seite 1081 und 1082:
Standgeld n. Gebühr für einen Mar
- Seite 1083 und 1084:
staots, stäöts → staotsk Staots
- Seite 1085 und 1086:
statt anstatt. → amplass, Pachtge
- Seite 1087 und 1088:
Steen(e)backer, -bäcker m. Ziegelb
- Seite 1089 und 1090:
Stell n. (Stelle) Gestell (z.B. Wag
- Seite 1091 und 1092:
sternhaageldonne völlig betrunken
- Seite 1093 und 1094:
stiepeldick(e); stieperdick(e) (Rh)
- Seite 1095 und 1096:
stillekeswiese heimlich, still stil
- Seite 1097 und 1098:
Stöckskes trecken (Stöckchen zieh
- Seite 1099 und 1100:
Stoffjääger m. 1. Staubbesen an l
- Seite 1101 und 1102:
stönnen stöhnen, ächzen; klagen.
- Seite 1103 und 1104:
Stoppelrööwe, -be f. Wasserrübe,
- Seite 1105 und 1106:
Sträißel n. zusammengeharktes Lau
- Seite 1107 und 1108:
nicht einig). Ik häbb em up’n St
- Seite 1109 und 1110:
daß die Oberschenkel nicht bedeckt
- Seite 1111 und 1112:
Zs.: Grenz-, Gröss-, Heede-, Land-
- Seite 1113 und 1114:
Ströier → Sträier Ströikruud n
- Seite 1115 und 1116:
strullen, strüllen geräuschvoll s
- Seite 1117 und 1118:
Haspeldraod. 3. best. Menge. en St
- Seite 1119 und 1120:
stündlik stündlich, jede Stunde S
- Seite 1121 und 1122:
gegessen hatten). Wenn wi di nich h
- Seite 1123 und 1124:
Stüww(e)pund n. (Vr, St, Ge) Natur
- Seite 1125 und 1126:
sündigen, sünnigen sündigen Sün
- Seite 1127 und 1128:
Sünnenprüügel m. (Vr, Sü, Ge, H
- Seite 1129 und 1130:
Sünt-Jobkeskarmis f. (Wes, Vr, St,
- Seite 1131 und 1132:
Suupkladden m. Trinker Suupkolk m.
- Seite 1133 und 1134:
süüseln 1. säuseln. Den Wind sü
- Seite 1135 und 1136:
Taftkleed n. Kleid aus Taft Taftmoa
- Seite 1137 und 1138:
Tandpulwer n. Zahnpulver (Mittel zu
- Seite 1139 und 1140:
Tappendräier m. „Zapfendreher”
- Seite 1141 und 1142:
(Er konnte nicht mit dem Fahrrad fe
- Seite 1143 und 1144:
tegewwe (Vr, St, Sü, Ge, We, Bor)
- Seite 1145 und 1146:
teggen-up entgegen; gegenan, draufl
- Seite 1147 und 1148:
teminder, teminner weniger, geringe
- Seite 1149 und 1150:
Terro → Teddor ter´ügge, ter´
- Seite 1151 und 1152:
tesaamenschüdden, -schudden zusamm
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(Er hat das Leben nicht ertragen, h
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Timmer-arbäid f. Arbeit für den Z
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Tobrenger, -bregger m. 1. Drahtbüg
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toharken zuharken. De Löcker van
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tonemmen zunehmen. tonemmen bi’t
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→ Tunne. 2. Wipfel, Baumkrone, -s
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Toschlagg m. 1. Zuschlag (z.B. bei
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Touschlääger m. Seiler. Den Tousc
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in’n Traon (He kümp nich uut’n
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Treck(e)buck m. Zugbank, Ziehbank (
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Zs.: Appel-, Bloomen-, Bummel-, Dr
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verkauft). → Bouhäär, Dissbeen,
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trüggerossen von der Stute: zum zw
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truuwen, trüüwen trumpfen, steche
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tühn ziehen, in der Wendg. Et tüh
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Turn, Turn- → Taorn, Taorn- tusch
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döör’n-, Ketten-, Latten-, Loop
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Twang, Dwang m. (Twänge) Zwang. Tw
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tweeschläöp(r)ig zweischläfig.
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Zs.: Kasten-, Kuckucks-, Löggen-,
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vergessen). 2. umdrehen, wenden. H
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ümlaa(de)n umladen Ümland n. Umla
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ümstääken, -stecken 1. flach umg
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unbesöömt 1. ungesäumt, ohne Sau
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Undergründer m. Untergrundpflug. W
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Undersied(e), -siet(e) f. Unterseit
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küürn! Du mäcks di bange föör
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(Maul- u. Klauenseuche). De Farken
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unverdachens eene betrocken (Er hat
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up-aomen, -äömen, -öimen aufatme
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updrings aufdringlich; aufsässig;
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de eene Sied uphaalen (an der einen
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upkracken hochhebeln; mit der Winde
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upneenejaagen aufeinander losjagen.
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uprücken aufrücken. → upschicke
- Seite 1223 und 1224:
upschwellen anschwellen. Dat Faasel
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upstiegen aufsteigen Upstigg m. Auf
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upwiesen aufweisen; vorzeigen, vorw
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uut-ääten, -etten (ganz) aufessen
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uutdriewen, -ben 1. hinaustreiben.
- Seite 1233 und 1234:
Uutgeeter m. Ausgießer, Tülle. ne
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uutkieken 1. ausspähen, auskundsch
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Behauen, um sie anzuzeichnen). →
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uutneenefleegen → uutnanderfleege
- Seite 1241 und 1242:
uuträädeln, -raadeln, -räädern
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Uutschlagg m. 1. Hautausschlag. He
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uutstääken, -stecken 1. aussteche
- Seite 1247 und 1248:
uut-un-daornao, -denao unaufhörlic
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Vaader-unser-längte f. Länge eine
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vandoon vonnöten, nötig. Se häff
- Seite 1253 und 1254:
veertehn, -tien; -vettehn (Wes, Ot,
- Seite 1255 und 1256:
ver-andern, -annern, ver-ändern, -
- Seite 1257 und 1258:
verbroddeln 1. verbrutzeln, verbrat
- Seite 1259 und 1260:
verdroogen sik nich ääben gudd (v
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verfrääten 1, -fretten 1. zerfres
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verhäägen pflegen, sorgen (für);
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verkitten mit Kitt abdichten verkla
- Seite 1267 und 1268:
Verköttinge f. Verkürzung. Zs.: T
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verliemen verleimen verlippt verheu
- Seite 1271 und 1272:
vernimmßig (St, Bor) vernünftig,
- Seite 1273 und 1274:
ver-renken verrenken. → Maagen ve
- Seite 1275 und 1276:
verschlieten (für dumm halten). De
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versöideln verschmutzen; verkommen
- Seite 1279 und 1280:
verstoppen 1. verstopfen, zustopfen
- Seite 1281 und 1282:
vertwassen (Ge, Ra) verquer; bockig
- Seite 1283 und 1284:
Vetteraan m. Kriegsveteran; altes P
- Seite 1285 und 1286:
Voggelsang m. Vogelgezwitscher Vogg
- Seite 1287 und 1288:
(ist faul). Dat Peerd floog (joog)
- Seite 1289 und 1290:
Vöörgesicht n. Vorahnung, Vorersc
- Seite 1291 und 1292:
vöörloopen vorauslaufen Vöörlö
- Seite 1293 und 1294:
Vöörschlagg m. 1. Vorschlag, Anre
- Seite 1295 und 1296:
vöörteek(n)en vorzeichnen, -ritze
- Seite 1297 und 1298:
Vullmaone m. Vollmond (mod.) → le
- Seite 1299 und 1300:
Waagenseel n. Wagenseil, dickes Han
- Seite 1301 und 1302:
Waarenboom m. Rundholz am Webstuhl
- Seite 1303 und 1304:
3. vom Pferd: lahm durch Überernä
- Seite 1305 und 1306:
Waatersööker m. Wünschelrutengä
- Seite 1307 und 1308:
wahne, wahn 1. heftig, wütend, zor
- Seite 1309 und 1310:
Wäite, Wäiten. Weete (Wes) f. Wei
- Seite 1311 und 1312:
Zs.: fuul-, löi- Wand f. (Wände)
- Seite 1313 und 1314:
van de Waoge haalen (im Laden kaufe
- Seite 1315 und 1316:
waorsäggen wahrsagen. → vöörhe
- Seite 1317 und 1318:
warmbruusen (Vr, St, Sü, Hei, Rae)
- Seite 1319 und 1320:
(Kartenspielausdruck). Ik weet ook
- Seite 1321 und 1322:
wenn he’t Kind will sehn in de We
- Seite 1323 und 1324:
as ne Muus an’t Bänneken. → bi
- Seite 1325 und 1326:
up’n (in’n) Wegg (Den werde ich
- Seite 1327 und 1328:
(geht sehr gut weg, verkauft sich s
- Seite 1329 und 1330:
weggschicken fortschicken, zurücks
- Seite 1331 und 1332:
te hollen (laoten, bargen). He weet
- Seite 1333 und 1334:
Wendehaol n. Schwenkarm über dem H
- Seite 1335 und 1336:
wesseln. wisseln (Bo) 1. wechseln.
- Seite 1337 und 1338:
Widde → Wied’te Widdefrou, -kä
- Seite 1339 und 1340:
Wiemschleet n. Rundholz im Rauchfan
- Seite 1341 und 1342:
wiesverständig, -verstännig vern
- Seite 1343 und 1344:
Wildgewass n. Wildwuchs, von selbst
- Seite 1345 und 1346:
Wind-äi (1. Das war unwichtig, unb
- Seite 1347 und 1348:
Winkelkaore f. 1. gedeckter Wagen d
- Seite 1349 und 1350:
wied drunder schowwen (Arbeit mit d
- Seite 1351 und 1352:
witte Schwester f. (Vr, Ra, Bor) Kr
- Seite 1353 und 1354:
Wolängsken an de Kappe (unterer St
- Seite 1355 und 1356:
Wörme → Wörmte wörmen wärmen.
- Seite 1357 und 1358:
Woste- auch: Worste- Wosteband n. d
- Seite 1359 und 1360:
Wottelnösse f. Nase aus einer Wurz
- Seite 1361 und 1362:
dat löpp. Dat wündert mi gaar nic
- Seite 1363 und 1364:
Zimpel-, zimpelig, zimpeln ‘verw