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William MacDonald Kommentar zum Neuen Testament - DWG Radio

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1. Thessalonicher 1<br />

Götzen aufgeben. Als nächstes haben wir<br />

eine Ortsgemeinde von Gläubigen, die<br />

Gott loben, ein Leben der Heiligung<br />

führen, tapfer Verfolgung ertragen und<br />

andere für Christus gewinnen. Wahrhaftig,<br />

der Dienst des Herrn ist die allerhöchste<br />

Berufung!<br />

1,10 Die Thessalonicher dienten nun<br />

nicht nur dem lebendigen und wahrhaftigen<br />

Gott (im Gegensatz zu den Götzen,<br />

die leblos und falsch sind), sondern sie<br />

erwarteten auch den Herrn Jesus.<br />

Man beachte die Einzelheiten ihrer<br />

Erwartung:<br />

1. Die Person – »sein Sohn«.<br />

2. Der Ort – »aus den Himmeln«.<br />

3. Die Garantie – »den er aus den Toten<br />

auferweckt hat«.<br />

4. Der kostbare Name – »Jesus«.<br />

5. Die Aussicht – »der uns errettet von<br />

dem kommenden Zorn«.<br />

So haben wir in den Versen 9 und 10<br />

drei Aspekte der Erfahrung der Thessalonicher:<br />

Umkehr (Vgl. Werk des Glaubens,<br />

V. 3)<br />

Dienst (Vgl. Bemühung der Liebe, V. 3)<br />

Warten (Vgl. Ausharren in der Hoffnung,<br />

V. 3)<br />

G. R. Harding Wood 5) analysiert die<br />

Erfahrung der Thessalonicher folgendermaßen:<br />

Nachfolge – auf Gott schauen<br />

Dienen – auf die Ernte schauen<br />

Warten – auf Jesus schauen<br />

Die Thessalonicher warteten auf Gottes<br />

»Sohn aus den Himmeln«. Das heißt,<br />

daß sie es für möglich hielten, daß er<br />

jeden Moment während ihres Lebens wiederkommen<br />

konnte. Die nahe bevorstehende<br />

Wiederkunft des Herrn Jesus ist<br />

die Hoffnung des Christen. Sie findet<br />

sich in vielen Abschnitten des NT, von<br />

denen die folgenden nur einige sind:<br />

Lukas 12,36 – »… ihr seid Menschen<br />

gleich, die auf ihren Herrn warten.«<br />

Römer 8,23 – »Wir … erwarten die<br />

Sohnschaft: die Erlösung unseres Leibes.«<br />

1. Korinther 11,26 – »Denn sooft ihr<br />

dieses Brot eßt und den Kelch trinkt, verkündigt<br />

ihr den Tod des Herrn, bis er<br />

kommt.«<br />

1032<br />

2. Korinther 5,2 – »Denn in diesem<br />

freilich seufzen wir und sehnen uns<br />

danach, mit unserer Behausung aus dem<br />

Himmel überkleidet zu werden.«<br />

Galater 5,5 – »Wir nämlich erwarten<br />

durch den Geist aus Glauben die Hoffnung<br />

der Gerechtigkeit.«<br />

Philipper 3,20 – »Denn unser Bürgerrecht<br />

ist in den Himmeln, von woher wir<br />

auch den Herrn Jesus Christus als Heiland<br />

erwarten.«<br />

Philipper 4,5 – »Der Herr ist nahe.«<br />

Titus 2,13 – »… indem wir die glückselige<br />

Hoffnung und Erscheinung der<br />

Herrlichkeit unseres großen Gottes und<br />

Heilandes Jesus Christus erwarten.«<br />

Hebräer 9,28 – »… so wird auch der<br />

Christus, nachdem er einmal geopfert<br />

worden ist, um vieler Sünden zu tragen,<br />

<strong>zum</strong> zweiten Male ohne Beziehung zur<br />

Sünde denen <strong>zum</strong> Heil erscheinen, die<br />

ihn erwarten.«<br />

Jakobus 5,7-9 – »Habt nun Geduld,<br />

Brüder, bis zur Ankunft des Herrn! …<br />

Habt auch ihr Geduld, … denn die Ankunft<br />

des Herrn ist nahe gekommen …<br />

Siehe, der Richter steht vor der Tür.«<br />

1. Petrus 4,7 – »Es ist aber nahe gekommen<br />

das Ende aller Dinge.«<br />

1. Johannes 3,3 – »Und jeder, der diese<br />

Hoffnung auf ihn hat, reinigt sich<br />

selbst, wie er rein ist.«<br />

Judas 21 – »… indem ihr die Barmherzigkeit<br />

unseres Herrn Jesus Christus<br />

erwartet <strong>zum</strong> ewigen Leben.«<br />

Offenbarung 3,11 – »Ich komme<br />

bald.« 22,12 – »Siehe, ich komme bald<br />

…« 22,20 – »Ja, ich komme bald. Amen,<br />

komm Herr Jesus.«<br />

Der Christ weiß, daß er eventuell den<br />

Tod durchschreiten muß, doch er weiß<br />

auch, daß der Herr jeden Moment kommen<br />

kann und daß er in diesem Fall ohne<br />

zu sterben in den Himmel kommt.<br />

Keine Prophezeiung der Schrift muß<br />

vor dem Kommen Christi für sein Volk<br />

noch erfüllt werden. Es handelt sich<br />

dabei um das nächste große Ereignis in<br />

Gottes Plan.<br />

Wir könnten nicht ständig das Kommen<br />

des Herrn erwarten, wenn es vorher<br />

noch ein Ereignis oder eine Zeitspanne

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