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William MacDonald Kommentar zum Neuen Testament - DWG Radio

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sind <strong>zum</strong> ewigen Tod verdammt. Die<br />

eherne Schlange war ein Vorbild auf den<br />

Herrn Jesus. Bronze spricht in der Bibel<br />

vom Gericht. Der Herr Jesus war ohne<br />

Sünde und hätte niemals bestraft werden<br />

müssen, aber er nahm unseren Platz ein<br />

und trug das Gericht, das wir verdienten.<br />

Der Pfahl spricht vom Kreuz von Golgatha,<br />

an dem der Herr Jesus erhöht wurde.<br />

Wir werden gerettet, wenn wir zu ihm im<br />

Glauben aufschauen.<br />

3,15 Der Retter wurde für uns zur<br />

Sünde gemacht, er, der keine Sünde<br />

kannte, damit wir zur Gerechtigkeit vor<br />

Gott würden. Jeder, der an den Herrn<br />

Jesus Christus glaubt, hat »ewiges<br />

Leben.«<br />

3,16 Dies ist einer der bekanntesten<br />

Verse der ganzen Bibel, zweifellos, weil<br />

er das Evangelium so klar und deutlich<br />

ausspricht. Er faßt zusammen, was der<br />

Herr Jesus soeben über die Wiedergeburt<br />

gelehrt hat. Wir lesen: »So hat Gott die<br />

Welt geliebt.« Das Wort »Welt« beinhaltet<br />

hier die gesamte Menschheit. Gott liebt<br />

nicht die Sünden der Menschen oder das<br />

böse Weltsystem, sondern die Menschen.<br />

Er möchte nicht, daß auch nur ein einziger<br />

verloren geht.<br />

Das Ausmaß seiner Liebe zeigt sich<br />

darin, »daß er seinen eingeborenen Sohn<br />

gab.« Gott hat keinen anderen Sohn als<br />

den Herrn Jesus. Es war Ausdruck seiner<br />

unendlichen Liebe, daß er willig war, seinen<br />

einzigen Sohn für ein rebellisches<br />

Geschlecht von Sündern zu opfern. Das<br />

heißt jedoch nicht, daß jeder gerettet ist.<br />

Ein Mensch muß annehmen, was Gott<br />

für ihn getan hat, ehe Gott ihm das ewige<br />

Leben gibt. Deshalb sind hier die Worte<br />

angefügt: »Damit jeder, der an ihn<br />

glaubt, nicht verloren gehe.« Niemand<br />

muß verloren gehen. Es ist ein Weg<br />

gefunden, der zur Erlösung führt, auf<br />

dem alle gerettet werden, wenn sie nur<br />

den Herrn Jesus Christus als persönlichen<br />

Heiland anerkennen. Wer das tut,<br />

hat das ewige Leben als sofortiges Eigentum.<br />

Boreham sagt dazu:<br />

Wenn die Kirche versteht, mit welcher<br />

Liebe Gott die Welt geliebt hat, dann wird sie<br />

so lange rastlos sein und nicht ruhen können,<br />

Johannes 3<br />

bis alle großen Reiche erobert worden sind,<br />

bis jede kleine Koralleninsel gewonnen worden<br />

ist. 8)<br />

3,17 Gott ist kein harter, grausamer<br />

Herrscher, der nur darauf wartet, seinen<br />

Zorn über die Menschheit auszugießen.<br />

Sein Herz ist von liebevoller Zuneigung<br />

zur Menschheit erfüllt und er hat das<br />

äußerste gewagt, um die Menschheit zu<br />

erretten. Er hätte »seinen Sohn in die<br />

Welt« senden können, damit »er die Welt<br />

richte«, aber das tat er nicht. Im Gegenteil,<br />

er sandte ihn, um auf dieser Erde zu<br />

leiden, zu bluten und zu sterben, damit<br />

»die Welt durch ihn errettet werde.« Das<br />

Werk des Herrn Jesus am Kreuz war von<br />

solch großem Wert, daß alle Sünder überall<br />

auf der Welt gerettet werden könnten,<br />

wenn sie ihn nur annähmen.<br />

3,18 Nun ist die Menschheit in zwei<br />

Klassen eingeteilt: in Gläubige und Ungläubige.<br />

Unser Schicksal wird durch die<br />

Haltung bestimmt, die wir dem Sohn<br />

Gottes gegenüber einnehmen. Wer dem<br />

Retter vertraut, »wird nicht gerichtet; wer<br />

aber nicht glaubt, ist schon gerichtet.«<br />

Der Herr Jesus hat das Werk der Errettung<br />

vollendet, und nun kommt es auf<br />

jeden Einzelnen an, sich zu entscheiden,<br />

ob er ihn annehmen oder ablehnen will.<br />

Wenn ein Mensch nicht an den Herrn<br />

Jesus glauben will, dann kann Gott nichts<br />

anderes tun, als ihn verurteilen.<br />

An seinen Namen glauben bedeutet<br />

an ihn glauben. In der Bibel steht der Name<br />

für die Person. Wenn du an seinen<br />

Namen glaubst, dann vertraust du ihm<br />

selbst.<br />

3,19 Jesus ist das »Licht«, das »in die<br />

Welt gekommen ist«. Er war das sündlose,<br />

makellose Lamm Gottes. Er starb für<br />

die Sünden der ganzen Welt. Aber lieben<br />

ihn die Menschen dafür? Nein – sie verachten<br />

ihn. Sie ziehen es vor, in ihren<br />

Sünden zu leben statt Jesus als Retter<br />

anzunehmen, deshalb lehnen sie ihn ab.<br />

So wie einige Kleintiere vor dem Licht<br />

flüchten, so flüchten böse Menschen vor<br />

der Gegenwart Christi.<br />

3,20 Diejenigen, die die Sünde lieben,<br />

hassen das Licht, weil das Licht ihre<br />

Sündhaftigkeit herausstellt. Als Jesus auf<br />

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