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William MacDonald Kommentar zum Neuen Testament - DWG Radio

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ichtete sich gegen die gesamte Persönlichkeit<br />

des Menschen.<br />

Als Reaktion auf die Gelüste ihres<br />

Herzens gab Gott sie der heterosexuellen<br />

Unreinheit hin – Ehebruch, Unzucht,<br />

Lüsternheit, Hurerei, Prostitution usw.<br />

Für sie wurde das Leben zu einer Reihe<br />

von Sex-Orgien, in denen sie »ihre Leiber<br />

untereinander schänden«.<br />

1,25 Gott hat sie deshalb verworfen,<br />

weil sie zuerst »die Wahrheit« um der<br />

»Lüge« des Götzendienstes willen verworfen<br />

haben. Ein Götze ist eine Lüge,<br />

eine falsche Vorstellung von Gott, die<br />

sich in einem Bild repräsentiert. Ein Götzendiener<br />

verehrt das Bild eines »Geschöpfes«,<br />

und beleidigt und verunehrt<br />

damit »den Schöpfer«, der doch der ewigen<br />

Verherrlichung und Ehre wert ist<br />

und nicht der Beleidigung.<br />

1,26 Aus demselben Grunde hat<br />

»Gott sie dahingegeben in« erotische<br />

Beziehungen zu Menschen ihres eigenen<br />

Geschlechtes. »Frauen« wurden zu Lesben<br />

und kannten keine Scheu vor dem<br />

unnatürlichen sexuellen Verkehr.<br />

1,27 »Männer« trieben Sodomie und<br />

verkehrten damit ihre natürlichen sexuellen<br />

Fähigkeiten ins Gegenteil. Sie<br />

wandten sich von der ehelichen Beziehung<br />

ab, wie sie von Gott eingesetzt<br />

wurde, und »sind in ihrer Wollust« zu<br />

anderen Männern »entbrannt« und somit<br />

homosexuell geworden. Doch ihre<br />

Sünde forderte ihren Tribut an ihren Leibern<br />

und Seelen. Krankheit, Schuld und<br />

Persönlichkeitsveränderung schlug sie<br />

wie der Stachel eines Skorpions. Das ist<br />

ein Gegenbeweis gegen die Vorstellung,<br />

daß man sündigen könne, ohne die Folgen<br />

tragen zu müssen.<br />

Heutzutage wird Homosexualität als<br />

eine Art Krankheit abgetan, von anderen<br />

sogar als legitimer alternativer Lebensstil<br />

bezeichnet. Christen müssen vorsichtig<br />

sein, nicht die ethischen Konzepte der<br />

Welt zu übernehmen, sondern sich von<br />

Gottes Wort leiten zu lassen. Im Alten<br />

<strong>Testament</strong> wurde diese Sünde mit dem<br />

Tode bestraft (3. Mose 18,29; 20,13). Und<br />

hier wird von denen, die dies praktizieren,<br />

gesagt, daß sie des Todes würdig<br />

Römer 1<br />

sind (Röm 1,32). Die Bibel spricht von<br />

der Homosexualität als schwerer Sünde,<br />

wie sich in Gottes Auslöschung von<br />

Sodom und Gomorra zeigt, wo militante<br />

»Schwule« einen Aufstand machten<br />

(1. Mose 19,4-25).<br />

Das Evangelium bietet den Homosexuellen<br />

Vergebung und Reinigung an,<br />

wie allen Sündern, die Buße tun und an<br />

den Herrn Jesus Christus glauben. Christen,<br />

die dieser abscheulichen Sünde verfallen<br />

sind, können Vergebung und Wiederherstellung<br />

ihres Verhältnisses zu<br />

Gott erfahren, wenn sie ihre Sünde bekennen<br />

und lassen. Es gibt völlige Befreiung<br />

von Homosexualität für alle, die<br />

bereit sind, Gottes Wort zu gehorchen. In<br />

den meisten Fällen ist eine begleitende<br />

Seelsorge und Hilfe notwendig.<br />

Es ist wohl wahr, daß es einige Menschen<br />

gibt, die von Natur aus eine Neigung<br />

zur Homosexualität haben. Das<br />

sollte uns nicht erstaunen, da der gefallene<br />

Zustand des Menschen jede Form der<br />

Perversion und Schlechtigkeit möglich<br />

macht. Doch die Sünde besteht nicht in<br />

einer Neigung, sondern darin, daß man<br />

sich dieser Neigung hingibt und die Sünde<br />

praktiziert. Der Heilige Geist gibt die<br />

Kraft, der Verführung zu widerstehen<br />

und dauernden Sieg darüber zu behalten<br />

(1. Kor 10,13). Einige Christen in Korinth<br />

waren lebendige Beispiele dafür, daß<br />

Homosexuelle nicht unwiderruflich an<br />

diesen Lebensstil gebunden sind<br />

(1. Kor 6,9-11).<br />

1,28 Da die Menschen sich weigern,<br />

Gott in ihrem Wissen »festzuhalten«, ob<br />

es als Schöpfer, Erhalter oder Erlöser ist,<br />

»hat Gott sie dahingegeben in einen verworfenen<br />

Sinn«, damit sie sich noch<br />

einer Reihe weiterer Formen der Bosheit<br />

schuldig machen. Dieser Vers gibt uns<br />

tiefe Einsicht in die Ursachen, warum die<br />

Evolutionstheorie den natürlichen Menschen<br />

so anspricht. Der Grund besteht<br />

nicht so sehr in seinem Verstand, sondern<br />

in seinem Willen. Er will »Gott«<br />

nicht »in der Erkenntnis festhalten«. Es<br />

ist nicht so sehr, daß die Beweise für die<br />

Evolutionstheorie so überwältigend wären,<br />

daß man gezwungen wäre, sie anzu-<br />

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