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William MacDonald Kommentar zum Neuen Testament - DWG Radio

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Offenbarung 19<br />

Wasser Rauschen und dem Ohr so laut<br />

wie Donner«. Ein großes »Halleluja«<br />

ertönt, um die Herrschaft »Gottes, des<br />

Allmächtigen« zu feiern.<br />

19,7.8 Die Trübsal ist nun vorbei.<br />

Babylon ist gerichtet. Nun ist »die Hochzeit<br />

des Lammes … gekommen«. Die<br />

Gemeinde, das »Weib« Christi, hat sich<br />

»bereitgemacht« für dieses wunderbare<br />

Ereignis. Sie ist gekleidet in »feine Leinwand,<br />

glänzend, rein«. Es wird erklärt,<br />

daß dieses Gewand ein Bild für »die<br />

gerechten Taten der Heiligen« ist. 25)<br />

19,9 Ein Engel weist Johannes an,<br />

einen Lobpreis für alle zu schreiben, »die<br />

geladen sind <strong>zum</strong> Hochzeitsmahl des<br />

Lammes«. Die Gemeinde ist die himmlische<br />

Braut, die geladenen Gäste sind die<br />

restlichen Erlösten. Der Engel betont die<br />

Bedeutung des Segens, indem er sagt,<br />

daß es sich um »die wahrhaftigen Worte<br />

Gottes« handelt.<br />

19,10 Johannes fällt anbetend vor<br />

dem Engel »nieder«, doch die Anbetung<br />

wird ihm verwehrt. Nur Gott soll angebetet<br />

werden. Der Engel ist nur ein »Mitknecht«<br />

des Johannes und aller, die »das<br />

Zeugnis Jesu« festhalten. Dann fügt der<br />

Engel hinzu: »Denn das Zeugnis Jesu ist<br />

der Geist der Weissagung.« Das bedeutet,<br />

daß der wahre Zweck der »Weissagung«<br />

ist, Zeugnis für die Person und<br />

das Werk »Jesu« abzulegen. »Prophetie«,<br />

so sagt C. C. Ryrie, »ist dazu da, die<br />

Lieblichkeit Jesu in ganzer Breite darzustellen.«<br />

26)<br />

Der Engel möchte, daß die Menschen<br />

»Gott«, den Sohn, anbeten, für den er<br />

Zeugnis ablegte.<br />

19,11 Schließlich kommen wir zu dem<br />

Ereignis, auf den der Rest des Buches<br />

hingewiesen hat, das herrliche Kommen<br />

Christi auf Erden, um seine Feinde zu<br />

besiegen und sein Reich zu errichten.<br />

Dies ist nicht die Entrückung der Gemeinde,<br />

denn dann kommt Christus in<br />

die Luft für seine Heiligen. Hier kommt<br />

er auf die Erde mit seinen Heiligen.<br />

Man beachte die Beschreibung unseres<br />

Herrn. Er sitzt auf einem »weißen<br />

Pferd«. Hier handelt es sich offensichtlich<br />

um ein Schlachtroß, weil er kommt,<br />

1454<br />

um seine Feinde zu besiegen. Sein Name<br />

ist »Treu und Wahrhaftig«. Er ist seinen<br />

Verheißungen »wahrhaftig« und bleibt<br />

seinem Charakter »treu«. »Er richtet und<br />

führt Krieg in Gerechtigkeit.« Er kann<br />

nur über ein Reich herrschen, dessen<br />

Bürger gerne unter einer Regierung der<br />

»Gerechtigkeit« leben. Deshalb muß er<br />

erst einmal alles beseitigen, das dieser<br />

Gerechtigkeit widerspricht.<br />

19,12 »Seine Augen« sind wie »eine<br />

Feuerflamme«, was bedeutet, daß sein<br />

Gericht wirklich bis zu den Gedanken<br />

des Herzens durchdringt. Er kann jede<br />

Rebellion und jeden Unglauben aufdecken.<br />

»Auf seinem Haupt« trägt er<br />

»viele Diademe«. Andere mögen eine<br />

Siegeskrone tragen, doch er trägt das<br />

Diadem der Könige. Auf ihm steht ein<br />

»Name«, »den niemand kennt als nur er<br />

selbst«. Mit der Person Christi sind<br />

Geheimnisse verbunden, die kein<br />

Geschöpf je in der Lage sein wird zu verstehen.<br />

19,13 »Er ist bekleidet mit einem in<br />

Blut getauchten Gewand«, nicht mit Blut,<br />

das er am Kreuz von Golgatha vergossen<br />

hat, sondern mit dem »Blut« seiner Feinde,<br />

die er in der Weinkelter des Zornes<br />

Gottes zertreten hat. Er wird mit dem<br />

Namen »das Wort Gottes« genannt. Ein<br />

Wort ist ein Mittel, mit dem man einen<br />

Gedanken ausdrückt. In Christus hat<br />

Gott sich selbst dem Menschen gegenüber<br />

auf vollkommene Weise ausgedrückt.<br />

19,14 Christus wird von den »Kriegsheeren«<br />

des Himmels begleitet, die »mit<br />

weißer, reiner Leinwand … bekleidet«<br />

sind und »auf weißen Pferden« reiten.<br />

Diese Heerscharen bestehen zweifellos<br />

aus Heiligen, doch es ist bemerkenswert,<br />

daß sie nicht kämpfen müssen. Der Herr<br />

Jesus besiegt seine Feinde ohne fremde<br />

Hilfe.<br />

19,15 »Aus seinem Mund« kommt<br />

»ein scharfes Schwert«, mit dem er »die<br />

Nationen« schlägt. Er kommt, um sie<br />

»mit eisernem Stab« zu hüten und um<br />

»die Kelter des Weines des Grimmes des<br />

Zornes Gottes, des Allmächtigen« zu<br />

treten.

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