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William MacDonald Kommentar zum Neuen Testament - DWG Radio

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Matthäus 9<br />

M. Macht, die Sprache zurückzugeben<br />

(9,32-34)<br />

9,32 Erst gab Jesus einer Toten Leben,<br />

dann dem Blinden Augenlicht und nun<br />

einem Stummen die Sprache. Hier<br />

scheint eine geistliche Anordnung der<br />

Wunder vorzuliegen: erst Leben, dann<br />

Verständnis und schließlich Zeugnis.<br />

Ein böser Geist hatte diesen Mann mit<br />

Taubheit geschlagen. Jemand kümmerte<br />

sich um ihn, indem er den Besessenen zu<br />

Jesus brachte. Gott segne die Menge der<br />

Ungenannten, die Er dazu benützen<br />

konnte, andere zu Jesus zu bringen!<br />

9,33 Sobald der Dämon ausgetrieben<br />

war, redete der Stumme. Sicherlich können<br />

wir annehmen, daß er seine wiederhergestellte<br />

Sprechfähigkeit benutzte,<br />

um den anzubeten, der ihn so gnädig<br />

geheilt hatte, um ihn zu bezeugen. Die<br />

einfachen Leute bekannten, daß Israel<br />

Zeuge von nie dagewesenen Wundern<br />

wurde.<br />

9,34 Aber die Pharisäer mißachteten<br />

das, indem sie sagten, Jesus triebe die<br />

Dämonen durch den Obersten der Dämonen<br />

aus. Diese Behauptung bezeichnete<br />

Jesus später als die unvergebbare<br />

Sünde (12,32). Wer ein Wunder, das er<br />

durch den Heiligen Geist vollbrachte,<br />

der Macht Satans zuschrieb, lästerte den<br />

Heiligen Geist. Während andere durch<br />

die heilende Berührung Christi gesegnet<br />

wurden, blieben die Pharisäer geistlich<br />

tot, blind und taub.<br />

VI.Die Apostel des Messias-König<br />

werden nach Israel gesandt<br />

(9,35 – 10,42)<br />

A. Der Bedarf an Arbeitern für die<br />

Ernte (9,35-38)<br />

9,35 In diesem Vers beginnt Jesu sogenannte<br />

dritte Galiläische Rundreise.<br />

Jesus reiste durch die Städte und Dörfer,<br />

predigte die gute Nachricht vom Reich,<br />

nämlich, daß er der König Israels sei,<br />

und daß er über sie regieren würde,<br />

wenn das Volk umkehren und ihn anerkennen<br />

würde. Zu dieser Zeit wurde<br />

dem Volk Israel das Reich auf Treu und<br />

64<br />

Glauben angeboten. Was wäre geschehen,<br />

wenn Israel darauf eingegangen<br />

wäre? Die Bibel beantwortet uns diese<br />

Frage nicht. Wir wissen, daß Christus<br />

noch immer hätte sterben müssen, um<br />

eine gerechte Basis zu schaffen, auf der<br />

Gott die Sünder aller Zeitalter rechtfertigen<br />

kann.<br />

Während Christus lehrte und predigte,<br />

heilte er auch alle Arten von Krankheiten.<br />

Geradeso, wie Wunder das erste<br />

Kommen Christi in Niedrigkeit begleiteten,<br />

so werden sie das zweite Kommen<br />

in Macht und Herrlichkeit begleiten<br />

(man vgl. Hebr 6,5: »die Kräfte des zukünftigen<br />

Zeitalters«).<br />

9,36 Als er die Menge der Israeliten<br />

betrachtete, die erschöpft und hilflos<br />

war, da sah er sie als Schafe ohne Hirten.<br />

Er hatte großes Mitleid mit ihnen. Ach,<br />

daß wir uns dieses Streben nach dem<br />

geistlichen Wohlergehen der Verlorenen<br />

und Sterbenden zu eigen machten! Wie<br />

nötig haben wir es, ständig zu beten:<br />

Laß mich die Menge sehn,<br />

wie es der Retter tat,<br />

bis mir ein Tränenschleier<br />

den Blick verschleiert hat.<br />

Laß mich verlorne Schafe<br />

erbarmungsvoll betrachten<br />

und suchen, lieben, heilen,<br />

die ohne Dich verschmachten.<br />

9,37 Eine große geistliche Ernte war<br />

einzubringen, doch der Arbeiter waren<br />

wenige. Dieses Problem besteht auch<br />

heute noch, wie es scheint. Die Not ist<br />

immer größer als die Arbeitskraft.<br />

9,38 Der Herr Jesus befahl den Jüngern,<br />

den Herrn der Ernte zu bitten, daß<br />

er Arbeiter aussende in seine Ernte. Man<br />

beachte hierbei, daß die Not nicht unbedingt<br />

einen Ruf bedeutet. Arbeiter sollten<br />

nicht gehen, ehe sie nicht gesandt<br />

sind.<br />

Christus, der Sohn Gottes,<br />

hat mich gesandt<br />

ins Land der Mitternacht.<br />

Ich habe die mächtige Berufung<br />

der Hände, die durchgraben sind.<br />

Frances Bevan<br />

Jesus sagte nicht, wer der Herr der<br />

Ernte ist. Einige meinen, daß der Heilige

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