05.01.2013 Aufrufe

William MacDonald Kommentar zum Neuen Testament - DWG Radio

William MacDonald Kommentar zum Neuen Testament - DWG Radio

William MacDonald Kommentar zum Neuen Testament - DWG Radio

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Weg, sein Leben zu verlieren. Christus<br />

ruft uns auf, unser Leben für ihn und das<br />

Evangelium hinzugeben, indem wir ihm<br />

unseren Geist, unsere Seele und unseren<br />

Leib weihen. Er wartet, daß wir unser<br />

Leben in seinen heiligen Dienst stellen<br />

und es, wenn nötig, für die Evangelisierung<br />

der Welt hingeben. Das ist gemeint,<br />

wenn Jesus davon redet, das Leben zu<br />

verlieren. Es gibt keinen sichereren Weg,<br />

es zu gewinnen.<br />

8,36.37 Selbst wenn ein Gläubiger<br />

allen Reichtum der Welt während seines<br />

Lebens erlangen könnte, was würde ihm<br />

das nützen? Er würde die Gelegenheit<br />

verpaßt haben, sein Leben zur Ehre Gottes<br />

und für die Errettung der Verlorenen<br />

zu leben. Das wäre ein schlechter Handel.<br />

Unser Leben ist mehr wert als alles,<br />

was diese Welt zu bieten hat. Sollen wir<br />

unser Leben für Christus oder für uns<br />

leben?<br />

8,38 Unser Herr erkannte, daß einige<br />

seiner Jünger auf dem Weg der Jüngerschaft<br />

aus Angst vor Schmach straucheln<br />

könnten. Deshalb erinnerte er sie daran,<br />

daß diejenigen, die versuchen, Angriffe<br />

um Jesu willen zu vermeiden, größere<br />

Schande erleben werden, wenn er in<br />

Macht und Herrlichkeit auf die Erde<br />

zurückkommt. Welch ein Gedanke! Bald<br />

wird unser Herr auf die Erde zurückkommen,<br />

diesmal nicht in Knechtsgestalt,<br />

sondern in seiner Herrlichkeit und<br />

in der Herrlichkeit des Vaters, zusammen<br />

mit den heiligen Engeln. Das wird<br />

ein Anblick blendender Pracht sein.<br />

Dann wird Jesus sich derer schämen, die<br />

sich jetzt seiner schämen. Mögen seine<br />

Worte »Wer sich meiner . . . schämt unter<br />

diesem ehebrecherischen und sündigen<br />

Geschlecht« unsere Herzen ansprechen.<br />

Wie inkonsequent, uns des sündlosen<br />

Retters in einer Welt zu schämen, die<br />

voller Untreue und Sündhaftigkeit ist!<br />

IV. Der Knecht reist nach Jerusalem<br />

(Kap. 9-10)<br />

A. Der Knecht wird verklärt (9,1-13)<br />

Nachdem er den Jüngern den Weg der<br />

Ablehnung, des Leidens und des Todes<br />

Markus 8 und 9<br />

vorhergesagt hatte, den er nun gehen<br />

würde, und sie eingeladen hatte, ihm in<br />

seinem Leben des Opfers und der Selbstverleugnung<br />

zu folgen, zeigt der Herr<br />

ihnen nun die andere Seite: Obwohl Jüngerschaft<br />

sie in diesem Leben viel kosten<br />

würde, würden sie schließlich in der<br />

Herrlichkeit belohnt werden.<br />

9,1-7 Der Herr begann mit der<br />

Erklärung, daß einige Jünger »den Tod<br />

nicht schmecken werden, bis sie das<br />

Reich Gottes in Kraft haben kommen<br />

sehen«. Er bezog sich damit auf Petrus,<br />

Jakobus und Johannes. Auf dem Berg der<br />

Verklärung sahen sie »das Reich Gottes in<br />

Kraft«. Der Abschnitt erklärt uns, daß<br />

alles, was wir um Christi willen leiden<br />

müssen, uns überreichlich vergolten werden<br />

wird, wenn er wiederkommt und seine<br />

Knechte mit ihm in Herrlichkeit<br />

erscheinen. Der Zustand auf dem Berg<br />

der Verklärung weist auf die Herrschaft<br />

Christi im Tausendjährigen Reich hin.<br />

1. Jesus wurde verklärt – verwirrende<br />

Pracht ging von ihm aus. Sogar seine<br />

Kleider leuchteten, weißer als jede<br />

Bleiche sie bleichen konnte.<br />

Während seines erstens Kommens<br />

war die Herrlichkeit Christi verdeckt.<br />

Er kam in Demut, ein Mann der<br />

Schmerzen, mit Leiden vertraut. Aber<br />

er wird in Herrlichkeit wiederkehren.<br />

Niemand kann dieses Ereignis mißverstehen<br />

oder verpassen. Es wird<br />

sichtbar sein, daß er der Herr der Herren<br />

und der König der Könige ist.<br />

2. Elia und Mose waren anwesend. Sie<br />

repräsentieren entweder<br />

a) die Heiligen des AT oder<br />

b) das Gesetz (Mose) und die Propheten<br />

(Elia) oder<br />

c) die Heiligen, die gestorben sind,<br />

und die Heiligen, die verwandelt<br />

worden sind.<br />

3. Petrus, Jakobus und Johannes waren<br />

anwesend. Sie können für die Heiligen<br />

des NT allgemein stehen oder für<br />

die, die noch leben werden, wenn das<br />

Reich aufgerichtet wird.<br />

4. Jesus ist die Hauptperson. Der Vorschlag<br />

von Petrus, drei Hütten zu<br />

bauen, wurde durch die Wolke und<br />

191

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!