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William MacDonald Kommentar zum Neuen Testament - DWG Radio

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Offenbarung 20<br />

die in den Feuersee geworfen werden<br />

(V. 14). Echte Gläubige »werden Priester<br />

Gottes und des Christus sein und mit<br />

ihm herrschen tausend Jahre«.<br />

20,7.8 »Wenn die tausend Jahre vollendet<br />

sind, wird der Satan aus« seiner<br />

Gefangenschaft befreit werden. Er »wird<br />

ausgehen« zu »den vier Ecken der Erde«,<br />

um »die Nationen zu verführen«, die<br />

Christus feindlich gesinnt sind, und hier<br />

»Gog« und »Magog« genannt werden.<br />

Dieser Hinweis auf »Gog« und »Magog«<br />

sollte nicht mit einem ähnlichen Hinweis<br />

in Hesekiel 38 und 39 verwechselt werden.<br />

Dort ist Magog ein großes Land im<br />

Norden Israels, und Gog ist sein Herrscher.<br />

Hier beziehen sich die Worte auf<br />

die Nationen der Welt im allgemeinen. In<br />

Hesekiel befinden wir uns vor dem Tausendjährigen<br />

Reich, während es an dieser<br />

Stelle schon hinter uns liegt.<br />

20,9 Nachdem er eine Armee gottloser<br />

Rebellen aufgestellt hat, marschiert der<br />

Teufel auf Jerusalem, »die geliebte Stadt«.<br />

Doch »Feuer« vom »Himmel« kommt<br />

»herab« und verschlingt das Heer.<br />

M. Das Gericht über Satan und alle<br />

Ungläubigen (20,10-15)<br />

20,10 »Der Teufel« selbst wird »in den<br />

Feuer- und Schwefelsee« geworfen, um<br />

dort mit dem »Tier« und dem »falschen<br />

Propheten« zusammenzutreffen.<br />

Es mag erstaunen, daß Satan am Ende<br />

des Tausendjährigen Reiches in der Lage<br />

ist, eine Armee von Ungläubigen um sich<br />

zu sammeln. Doch man sollte sich daran<br />

erinnern, daß alle Kinder, die unter der<br />

Herrschaft Christi geboren werden, in<br />

Sünde geboren werden und erlöst werden<br />

müssen. Nicht alle werden ihn als rechtmäßigen<br />

König anerkennen, und diese<br />

werden sich auf der Erde verteilen, denn<br />

sie werden versuchen, soweit wie möglich<br />

von Jerusalem entfernt zu sein. Man<br />

beachte, daß »das Tier« und »auch der<br />

falsche Prophet« nach tausend Jahren<br />

noch immer in der Hölle sind. Dies ist ein<br />

Beweis dafür, daß die Lehre von der Vernichtung<br />

nicht stimmt, ebenso wie die<br />

Aussage: »Und sie werden Tag und Nacht<br />

gepeinigt werden in alle Ewigkeit.«<br />

1456<br />

20,11 Als nächstes wird uns das<br />

Gericht beim »großen weißen Thron«<br />

vorgestellt. Der Thron ist »groß« wegen<br />

der anstehenden Verhandlungsgegenstände<br />

und »weiß« wegen der Vollkommenheit<br />

und Reinheit der Entscheidungen,<br />

die dort getroffen werden. Der Herr<br />

Jesus sitzt hier als Richter (Joh 5,22.27).<br />

Der Ausdruck »vor dessen Angesicht die<br />

Erde entfloh und der Himmel« zeigt an,<br />

daß dieses Gericht in der Ewigkeit stattfindet,<br />

nach der Vernichtung der jetzigen<br />

Schöpfung (2. Petr 3,10).<br />

20,12 »Die Toten, die Großen und die<br />

Kleinen« stehen vor Gott. Dies sind die<br />

Ungläubigen aller Zeitalter. Zwei verschiedene<br />

Bücher »wurden aufgeschlagen«.<br />

»Das Buch des Lebens« enthält die<br />

Namen aller, die durch das kostbare Blut<br />

Christi erlöst sind. Das andere Buch enthält<br />

eine detaillierte Beschreibung aller<br />

»Werke« der Ungläubigen. Niemand, der<br />

bei diesem Gericht erscheint, steht im<br />

»Buch des Lebens«. Die Tatsache, daß<br />

sein Name dort fehlt, verurteilt den Betreffenden,<br />

doch die Aufzeichnungen<br />

seiner bösen »Werke« bestimmt das Ausmaß<br />

seiner Strafe.<br />

20,13 »Das Meer« wird die Leiber der<br />

Toten wieder hergeben, die dort begraben<br />

worden sind. Auch die Gräber, die<br />

hier mit »Tod« beschrieben werden, werden<br />

die Leiber aller Unerretteten hergeben,<br />

die in der Erde bestattet wurden.<br />

»Der Hades« wird die Seelen aller hergeben,<br />

die im Unglauben gestorben sind.<br />

Die Leiber und Seelen werden wiedervereinigt,<br />

um vor dem Richter zu erscheinen.<br />

Genauso, wie es im Himmel unterschiedlichen<br />

Lohn gibt, so gibt es in der<br />

Hölle unterschiedliche Strafen. Das Ausmaß<br />

der Strafe wird durch die »Werke«<br />

des Betreffenden bestimmt.<br />

20,14 Wenn wir lesen, daß »der Tod<br />

und der Hades … in den Feuersee geworfen«<br />

werden, dann sind das vollständige<br />

Personen: mit Geist, Seele und Leib.<br />

Der Text erklärt, daß »dies … der zweite<br />

Tod« ist, und es wird hinzugefügt: »der<br />

Feuersee«.<br />

Es gibt einen Unterschied zwischen<br />

Hades und Hölle. Für die unerrettet

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