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William MacDonald Kommentar zum Neuen Testament - DWG Radio

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en, bleiben <strong>zum</strong> Gericht zurück<br />

(1. Thess 5,1-3).<br />

12. Es gibt kein System von Datierungen<br />

für die Ereignisse vor der Entrückung.<br />

13. Der Titel »Sohn des Menschen« wird<br />

in keinem Abschnitt verwendet, der<br />

sich mit der Entrückung befaßt.<br />

Vorausgesetzt, daß diese beiden<br />

Ereignisse unterschiedlich sind, wie können<br />

wir wissen, daß sie nicht etwa zur<br />

gleichen Zeit stattfinden? Woher wissen<br />

wir, daß sie durch eine längere Zeitspanne<br />

getrennt sind? Drei Beweise können<br />

genannt werden:<br />

1. Der erste basiert auf Daniels Prophezeiung<br />

der siebzig Jahrwochen<br />

(Dan 9,25-27). Wir leben gegenwärtig<br />

in der Zwischenzeit des Zeitalters der<br />

Gemeinde, zwischen der neunundsechzigsten<br />

und der siebzigsten Jahrwoche.<br />

Die siebzigste Woche ist die<br />

große Trübsal, die sieben Jahre dauern<br />

wird. Die Gemeinde wird vor der<br />

großen Trübsal in den Himmel entrückt<br />

(Röm 5,9; 1. Thess 1.10; 1. Thess<br />

5,9; Offb 3,10). Das Kommen Christi<br />

zur Herrschaft findet nach der siebzigsten<br />

Woche statt (Dan 9,24;<br />

Matth 24).<br />

2. Die zweite Argumentation als Beweis<br />

für eine Zeit zwischen der Entrückung<br />

und der Offenbarung basiert<br />

auf der Struktur des Buches der<br />

Offenbarung. In den ersten 3 Kapitel<br />

sehen wir die Gemeinde auf Erden.<br />

Die Kapitel 4 bis 19,10 beschreiben die<br />

große Trübsal, wenn Gottes Zorn auf<br />

2. Thessalonicher 1<br />

Segen zurückgelassen (Matth 24,<br />

37-41).<br />

12. Ein genau ausgearbeitetes Datierungssystem<br />

wird für die Offenbarung<br />

genannt, so wie die 1260 Tage,<br />

42 Monate und 3 1/2 Jahre (s. Dan<br />

7,25; 12,7.11.12; Offb 11,2; 12,14; 13,5).<br />

13. Die Offenbarung wird als das Kommen<br />

des Menschensohnes bezeichnet<br />

(Matth 16,28; 24,27.30.39; 26,64; Mk<br />

13,26; Lk 21,27).<br />

die Welt, die seinen Sohn abgelehnt<br />

hat, ausgegossen wird. Von der Gemeinde<br />

wird niemals erwähnt, daß<br />

sie während dieser Zeit auf der Erde<br />

sei. Die Gemeinde wird offensichtlich<br />

am Ende von Kapitel 3 in den Himmel<br />

aufgenommen. In Offenbarung 19,11<br />

kehrt Christus auf die Erde zurück,<br />

um seine Feinde zu unterwerfen und<br />

sein Reich aufzurichten – am Ende<br />

der großen Trübsal.<br />

3. Es gibt einen dritten Gedankengang,<br />

der es notwendig macht, eine Zeitspanne<br />

zwischen dem Kommen Christi<br />

für seine Heiligen und seinem<br />

Kommen mit den Heiligen anzunehmen.<br />

Bei der Entrückung werden alle<br />

Gläubigen aus der Welt genommen<br />

und sie erhalten ihre verherrlichten<br />

Leiber. Doch wenn Christus wiederkehrt,<br />

um zu regieren, wird es Gläubige<br />

auf Erden geben, die jedoch noch<br />

keine verherrlichten Leiber haben,<br />

und die während des Tausendjährigen<br />

Reiches heiraten und Kinder<br />

bekommen werden (Jes 11,6.8). Wo<br />

kommen diese Gläubigen her? Es<br />

muß eine Zeitspanne zwischen der<br />

Entrückung und der Offenbarung<br />

geben, in der sie sich bekehren.<br />

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