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William MacDonald Kommentar zum Neuen Testament - DWG Radio

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Epheser 6<br />

Griechenland nach Asien reisten<br />

(Apg 20,4), er war der Botschafter des<br />

Apostels an die Kolosser (Kol 4,7), an die<br />

Epheser (vgl. 6,21 mit 2. Tim 4,12) und<br />

wahrscheinlich an Titus in Kreta (Titus<br />

3,12). Seine doppelte Mission war es<br />

diesmal, die Heiligen über das Ergehen<br />

des Paulus im Gefängnis zu unterrichten,<br />

und auch ihre »Herzen« zu trösten,<br />

indem er ihnen unnötige Ängste nahm.<br />

6,23 In den Abschlußversen finden<br />

wir wieder die für Paulus typischen<br />

Grüße – Friede und Gnade. Indem er diese<br />

beiden nennt, wünscht er seinen Lesern<br />

die Summe aller Segnungen. Auch könnte<br />

er hier noch einmal verhüllt auf das<br />

Geheimnis des Evangeliums ansprechen<br />

– daß Juden und Heiden nun eins in<br />

Christus sind – indem er hier typisch<br />

jüdische und heidnische Worte verwendet.<br />

In Vers 23 wünscht er seinen Lesern<br />

»Friede« und »Liebe mit Glauben«. Der<br />

Friede sollte ihre Herzen unter allen<br />

Lebensumständen bewahren. »Liebe«<br />

würde es ihnen ermöglichen, Gott zu<br />

ehren und miteinander zu arbeiten.<br />

»Glaube« würde sie vor Abfallen im<br />

christlichen Kampf bewahren. Alle diese<br />

Segnungen kommen »von Gott, dem<br />

Vater, und dem Herrn Jesus Christus«,<br />

eine Tatsache, die unmöglich wäre, wenn<br />

Gott und Christus nicht gleich wären.<br />

946<br />

6,24 Schließlich wünscht der geliebte<br />

Apostel »all denen … Gnade, … die unseren<br />

Herrn Jesus Christus« mit unvergänglicher<br />

Liebe ehren. Echte christliche<br />

Liebe ist auf Dauer angelegt: Ihre Flamme<br />

mag zwar hin und wieder kleiner<br />

werden, doch wird sie niemals ausgelöscht.<br />

Das römische Gefängnis hat schon<br />

lange seinen werten Insassen freigegeben.<br />

Der Apostel hat seinen Lohn erhalten<br />

und schaut nun das Angesicht<br />

seines Geliebten. Doch haben wir noch<br />

seinen Brief – so neu und lebendig wie<br />

an dem Tag, als er ihn schrieb. Selbst<br />

im zwanzigsten Jahrhundert lehrt, inspiriert,<br />

überführt und ermahnt er uns<br />

noch.<br />

Nun schließen wir unseren <strong>Kommentar</strong><br />

in Übereinstimmung mit den Worten<br />

von H. W. Webb-Peploe:<br />

Es gibt wohl keine Schrift im Buch Gottes,<br />

die so majestätisch und wunderbar ist:<br />

Deshalb ist es unmöglich für jeden Menschen,<br />

auch wenn er ein Bote Gottes ist, diesem<br />

Buch gerecht zu werden: Ich hoffe, daß<br />

wir von ihm angezogen werden, einfach, um<br />

Lehren zu unserer Heiligung zu finden, Lehren,<br />

durch die wir zu einem edleren und<br />

höheren Leben als bisher geführt werden, und<br />

durch die wir in die Lage versetzt werden,<br />

Gott zu verherrlichen. 45)

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