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Analysis

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11. ALLGEMEINE STETIGE DARSTELLUNGEN 1109<br />

2. (c + 4) = m 2 für alle m ∈ 2Z + 1 und Vm = 0 ⇔ m ∈ 2Z + 1;<br />

3. (c + 4) = n 2 für n ∈ Z und wir sind in genau einem der folgenden drei<br />

Fälle:<br />

(a) Vm = 0 ⇔ m ∈ {n + 2, n + 4, . . .};<br />

(b) Vm = 0 ⇔ m ∈ {n, n − 2, . . . , −n};<br />

(c) Vm = 0 ⇔ m ∈ {−n − 2, −n − 4, . . .}.<br />

Daß es alle dieser Darstellungen auch tatsächlich gibt, haben wir bereits in<br />

?? gesehen.<br />

Satz 11.12.1. Sei G = SL(2; R) ⊃ K = SO(2) und g = LieC G.<br />

1. Zu jeder irreduziblen Darstellung λ von K und jedem c ∈ C gibt es bis<br />

auf Isomorphismus genau einen irreduziblen g-K-Modul V mit zentralem<br />

Charakter c, in dem λ als K-isotypische Komponente vorkommt;<br />

2. Alle irreduziblen g-K-Moduln lassen sich als Subquotienten, ja sogar<br />

als Unterdarstellungen unserer Hauptseriendarstellungen realisieren.<br />

11.13 Darstellungen als Moduln über der Maß-Algebra<br />

Scheint mir zwar nett und natürlich, aber hier noch unnütz. Wird nötig bei<br />

unitären Darstellungen.<br />

Lemma 11.13.1. Sei V eine von-Neumann-Darstellung einer topologischen<br />

Gruppe G. Für jedes kompakt getragene Maß µ ∈ Mc(G) ist die Operation<br />

v ↦→ µv ein stetiger Endomorphismus von V .<br />

Beweis. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit sei µ ein endliches positives<br />

Maß mit Träger im Kompaktum K ⊂ G. Da wir gleichmäßige Stetigkeit im<br />

Zusammenhang mit uniformen Strukturen nicht diskutieren wollen, zeigen<br />

wir die wesentliche Aussage hier explizit. Gegeben eine Umgebung U der<br />

Null in V und g ∈ G und v ∈ V gibt es Umgebungen Wg von g und Ug von<br />

v mit<br />

WgUg ⊂ gv + U<br />

Endlich viele Wg überdecken K. Bezeichnet UK den Schnitt der zugehörigen<br />

Ug, so folgt aus w ∈ UK und k ∈ K schon kv−kw ∈ U +(−U). Ist nun C eine<br />

abgeschlossene konvexe Umgebung der Null von V , so finden wir zunächst<br />

eine Umgebung U der Null mit U + (−U) ⊂ C und dann eine Umgebung UK<br />

von v mit kv − kw ∈ C für alle k ∈ K und w ∈ UK. Damit folgt dann<br />

µv − µw ∈ µ(G)C

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