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Analysis

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14. AB HIER NOCH NICHT IN DER VORLESUNG DRAN 1139<br />

14 Ab hier noch nicht in der Vorlesung dran<br />

14.1 Wohin?<br />

Definition 14.1.1 (Tensorprodukt von Darstellungen). Gegeben zwei<br />

Darstellungen V, W einer Gruppe G über einem Körper k macht ihr Tensorprodukt<br />

V ⊗k W zu einer Darstellung vermittels der Regel<br />

g(v ⊗ w) = gv ⊗ gw<br />

Bemerkung 14.1.2. Natürlich ist V ⊗k W sogar in natürlicher Weise eine<br />

Darstellung von G × G. Die Darstellung in der Definition entsteht daraus<br />

durch Einschränken vermittels der diagonalen Einbettung G ↩→ G × G.<br />

Beispiel 14.1.3. Operiert eine Gruppe auf einem Vektorraum V , so operiert<br />

sie in natürlicher Weise auch auf dem Vektorraum Bil(V ) aller Bilinarformen<br />

auf V . Der natürliche Isomorphismus<br />

Bil(V ) ∼ → (V ⊗ V ) ∗<br />

ist dann ein Isomorphismus von Darstellungen.<br />

Lemma 14.1.4. Sind V, W endlichdimensionale stetige Darstellungen einer<br />

Liegruppe G, so wird die Operation der Liealgebra auf Hom(V, W ) bzw. V ⊗W<br />

gegeben durch die Formel<br />

(Xf)(v) = X(f(v)) − f(Xv)<br />

X(v ⊗ w) = (Xv) ⊗ w + v ⊗ (Xw)<br />

Bemerkung 14.1.5. Speziell wird die Operation der Liealgebra auf der kontragradienten<br />

Darstellung V ∗ gegeben durch (Xf)(v) = −f(Xv).<br />

Beweis. Wir zeigen nur die zweite Formel. Es gilt, das Differential der Verknüpfung<br />

G → End V × End W → End(V ⊗ W )<br />

im neutralen Element zu berechnen. Die zweite Abbildung ist bilinear, ihr<br />

Differential wird folglich durch ?? gegeben. Damit ergibt sich als Differential<br />

X ↦→ (dρV (X), dρW (X)) ↦→ dρV (X) ⊗ idW + idV ⊗dρW (X)

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