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Analysis

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5. VEKTORRAUMBÜNDEL UND FELDER 921<br />

Borelmenge A ⊂ X, die ganz im Bild einer Karte ϕ : W → X enthalten ist,<br />

gegeben wird durch<br />

<br />

˜µ(A) = ϕ ∗ µ<br />

ϕ −1 (A)<br />

5.4.4. Hier meint ϕ ∗ µ die auf W zurückgeholte Dichte, und deren Integral ist<br />

im Sinne von 5.4.2 zu verstehen.<br />

5.4.5. Sobald der Satz einmal bewiesen ist, machen wir in der Notation keinen<br />

Unterschied mehr zwischen einer nichtnegativen meßbaren Dichte und dem<br />

zugehörigen Maß. Gegeben eine meßbare Volumenform ω bezeichnet dann<br />

insbesondere |ω| sowohl die zugehörige Dichte als auch das zugehörige Maß.<br />

Beweis. Der Beweis von IV.7.4.2 kann fast ohne Änderungen übernommen<br />

werden. Der wesentliche Punkt ist wieder der Nachweis, daß für ψ : V → X<br />

eine weitere Karte mit ψ(V ) = ϕ(W ) gilt<br />

<br />

ϕ ∗ <br />

µ = ψ ∗ µ<br />

ϕ −1 (A)<br />

ψ −1 (A)<br />

Bezeichnet jedoch g := ϕ −1 ◦ ψ : V ∼ → W den Kartenwechsel und haben wir<br />

ϕ ∗ µ = a(x)|dx1 ∧ . . . ∧ dxn|, so ergibt sich<br />

ψ ∗ µ = g ∗ ϕ ∗ µ<br />

= g ∗ (a|dx1 ∧ . . . ∧ dxn|)<br />

= (a ◦ g)| det dg||dy1 ∧ . . . ∧ dyn|<br />

wo ich in der Hoffnung, dadurch das Verständnis zu fördern, dieselben Koordinaten<br />

auf R n einmal xi nenne, wenn sie nämlich auf W zu verstehen<br />

sind, und dann wieder yi, wenn sie auf V zu verstehen sind. Die behauptete<br />

Gleichheit der Integrale folgt nun wie im Beweis von IV.7.4.2 aus der<br />

Transformationsformel IV.6.8.1.<br />

5.5 Wohin?<br />

5.5.1. Gegeben eine reellen Mannigfaltigkeit X und ein endlichdimensionaler<br />

R-Vektorraum W können wir den Formalismus der Differentialformen wie in<br />

VIII.1.5.8 auf W -wertige Differentialformen verallgemeinern. So erhalten wir<br />

insbesondere eine äußere Ableitung<br />

für k ≥ 0.<br />

d: Ω k (X) ⊗ W → Ω k+1 (X) ⊗ W

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