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Analysis

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860 KAPITEL VI. MANNIGFALTIGKEITEN UND LIEGRUPPEN<br />

Beweis. Wir wissen nach 3.9.2 bereits, daß unsere Räume Hausdorff sind.<br />

Somit müssen wir nur noch um jeden Punkt eine Karte finden. Sei dazu<br />

v ∈ K n+1 \0 ein Repräsentant unseres Punktes, H ⊂ K n+1 eine lineare Hyperebene<br />

mit v ∈ H und U ⊂◦ P n K die Menge aller nicht in H enthaltenen<br />

Geraden. Im kommutativen Diagramm<br />

w ∈ K n+1 \H ↠ U<br />

↓ ↓ <br />

(wK) ∩ (v + H) ∈ (v + H) → U<br />

ist dann die obere Horizontale final nach 4.1.29 und die linke Vertikale glatt,<br />

wie man durch explizite Rechnung prüft. Damit ist dann auch die untere<br />

Horizontale final nach 4.1.17 und als bijektive finale Abbildung muß sie ein<br />

Homöomorphismus sein.<br />

Ergänzende Übung 4.2.11. Man konstruiere einen Diffeomorphismus SO(3) ∼ =<br />

P 3 R von glatten Mannigfaltigkeiten. Hinweis: Man betrachte geeignete finale<br />

Morphismen von S 3 auf beide Seiten. Hierzu mag die in 1.8.2 diskutierte<br />

Spingruppe helfen.<br />

Proposition 4.2.12 (über Untermannigfaltigkeiten). Für eine Teilmenge<br />

des R n sind gleichbedeutend:<br />

1. Unsere Teilmenge ist eine d-dimensionale C 1 -Untermannigfaltigkeit im<br />

Sinne der Definition IV.4.3.2, ist also lokal C 1 -plättbar.<br />

2. Unsere Teilmenge ist mit ihrer von (R n , C 1 ) induzierten Struktur eines<br />

R-geringten Raums eine d-Mannigfaltigkeit im Sinne der vorstehenden<br />

Definition 4.2.1.<br />

4.2.13. Analoges gilt mit demselben Beweis auch für C k -Mannigfaltigkeiten<br />

mit 0 ≤ k ≤ ∞ und für Mannigfaltigkeiten mit Ecken.<br />

Beweis. Die einzige Richtung, die einen Beweis verdient, ist 2⇒1. Wir geben<br />

dazu unserer Teilmenge den Namen M. Ist M mit seiner induzierten Struktur<br />

eine d-Mannigfaltigkeit im Sinne von 4.2.1, so gibt es insbesondere für jeden<br />

Punkt p ∈ M einen Isomorphismus von geringten Räumen<br />

ϕ : W → ϕ(W ) ⊂◦ M<br />

mit p ∈ ϕ(W ) und W ⊂◦ R k . Proposition IV.4.3.14 zeigt dann, daß M eine<br />

eingebettete Mannigfaltigkeit ist, wenn wir nur zeigen können, daß ϕ als<br />

Abbildung in den R n stetig differenzierbar ist mit injektivem Differential

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