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Analysis

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4. UMKEHRSATZ UND ANWENDUNGEN 467<br />

SkriptenBilder/BildTraF.png<br />

Illustration zur Transformationsformel, insbesondere zu Beispiel 4.4.8. Das<br />

Integral einer Funktion f über das linke Kuchenstück kann angenähert<br />

werden, indem wir die angedeutete Unterteilung des Integrationsbereichs<br />

betrachten, in jedem der unterteilenden Stücke den Funktionswert an einer<br />

Stelle mit der Fläche des entsprechenden Stücks multiplizieren, und diese<br />

Produkte aufsummieren. Unter der Polarkoordinatenabbildung P entspricht<br />

nun die Unterteilung unseres Kuchenstücks einer Unterteilung unseres<br />

Quadrats, und die Fläche des Bildes eines Unterquadrats ist in etwa der<br />

Betrag der Funktionaldeterminante |detP | an einer Stelle unseres<br />

Unterquadrats multipliziert mit der Fläche besagten Unterquadrats. So<br />

wäre etwa die Fläche des schraffierten Teils im Kuchenstück rechts etwas<br />

weniger als halb so groß wie die Fläche des schraffierten Unterquadrats<br />

links, und |detP | = r nimmt auf unserem Unterquadrat Werte zwischen 1/4<br />

und 1/2 an. Es wir also in etwa dasselbe herauskommen, wenn wir von der<br />

Funktion (f ◦ P )|detP | auf unserem Quadrat in jedem der Unterquadrate<br />

den Funktionswert an einer Stelle mit der Fläche des entsprechenden<br />

Unterquadrats multiplizieren, und diese Produkte aufsummieren. Im<br />

Grenzübergang für immer feinere Unterteilungen kommt dann sogar nicht<br />

nur in etwa, sondern ganz genau dasselbe heraus, und das ist die<br />

anschauliche Bedeutung der Transformationsformel.

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