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Analysis

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13. STETIGE DARSTELLUNGEN VON LIE-GRUPPEN 1127<br />

liegen in eλ ∗ V = V (λ). Ist V (λ) endlichdimensional, so folgt Gleichheit<br />

und V (λ) besteht in der Tat aus glatten Vektoren. Daß VK ∩ V∞ stabil ist<br />

unter g, folgt sogar für eine beliebige Untergruppe K ⊂ G sofort daraus,<br />

daß die Operation g × V∞ → V∞ nach 13.2.4 eine G-äquivariante und damit<br />

insbesondere auch eine K-äquivariante Abbildung ist.<br />

13.3 Algebraisierung<br />

Proposition 13.3.1. Seien G ⊃ K eine separable Liegruppe und eine kompakte<br />

Untergruppe und sei E eine K-zulässige von-Neumann-Darstellung von<br />

G. Gegeben e ∈ EK ein K-endlicher Vektor und f : E → C stetige Linearform<br />

ist der Matrixkoeffizient G → C, g ↦→ 〈f, ge〉 eine analytische Funktion.<br />

Korollar 13.3.2. Seien G ⊃ K eine separable Liegruppe und eine kompakte<br />

Untergruppe, die jede Zusammenhangskomponente von G trifft. Sei E<br />

eine K-zulässige von-Neumann-Darstellung von G. So liefern das Bilden der<br />

K-endlichen Vektoren und das Bilden des Abschlusses zueinander inverse<br />

Bijektionen<br />

<br />

abgeschlossene G-stabile ∼↔ unter K und g stabile<br />

Teilräume von E<br />

Teilräume von EK<br />

Beweis. Gegeben E ′ ⊂ E ein abgeschlossener G-stabiler Teilraum it offensichtlich<br />

E ′ K ⊂ EK eine g-Unterdarstellung. Ist umgekehrt V ⊂ EK eine<br />

g-Unterdarstellung und f : E → C eine stetige Linarform, die auf V verschwindet,<br />

und v ∈ V ein Vektor, so verschwindet für den Matrixkoeffizienten<br />

g ↦→ 〈f, gv〉 alle partiellen Ableitungen bei g = 1, als da heißt diese analytische<br />

Funktion ist identisch Null. Da jedoch im lokal konvexen Raum E gilt<br />

V = ∩ ker f mit Schnitt über alle f : E → C stetig linear mit f(V ) = 0 folgt<br />

GV ⊂ V und dann mit Stetigkeit auch GV ⊂ V .<br />

Unsere beiden Abbildungsvorschriften liefern also in der Tat Abbildungen<br />

zwischen den fraglichen Mengen. Die Formel E ′ = E ′ K ist eh klar, und wir<br />

müssen nur noch (V )K = V zeigen. Da aber eλV ⊂ eλV = eλV gilt folgt<br />

V (λ) = V (λ).<br />

Bemerkung 13.3.3. Hier definiere vielleicht g-K-Moduln!<br />

Korollar 13.3.4. Seien G ⊃ K eine Liegruppe und eine kompakte Untergruppe,<br />

die sämtliche Komponenten von G trifft. So liefert das Bilden der<br />

K-endlichen Vektoren eine Inklusion auf Isomorphieklassen<br />

<br />

irreduzible unitäre K-zulässige<br />

↩→<br />

Darstellungen von G<br />

irreduzible<br />

g-K-Moduln

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