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Analysis

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4. MANNIGFALTIGKEITEN UND LIEGRUPPEN 895<br />

Jetzt beachten wir die Verwandschaften<br />

(int h) : Y (Ad h)(Y )<br />

(int h) : f ◦ (int h) f<br />

woraus sofort folgt (int h) : Y (f ◦ int h) ((Ad h)(Y ))(f) alias<br />

und damit<br />

(Y (f ◦ int h)) ◦ (int h) −1 = ((Ad h)(Y ))(f)<br />

evg(adX Y )f = ∂t evg((Ad e tX )(Y ))f<br />

= ∂t (Y (f ◦ int e tX )(e −tX g e tX )<br />

= ∂t∂s (f ◦ int e tX )(e −tX g e tX e −sY )<br />

= ∂t∂s f(g e tX e sY e −tX )<br />

= ∂t∂s f(g e tX e sY ) − ∂t∂s f(g e sY e tX )<br />

= (X(Y f))(g) − (Y (Xf))(g)<br />

Dieser Beweis verwendet die Exponentialabbildung nicht wirklich: Statt e tX<br />

und e sY könnten wir darin ebenso irgendwelche anderen glatten Wege verwenden,<br />

die zum Zeitpunkt t = 0 bzw. s = 0 mit der Geschwindigkeit X<br />

bzw. Y durch das neutrale Element fahren.<br />

4.8.19. Gegeben eine Liegruppe G folgt aus der Beschreibung 1.6.15 der Liealgebra<br />

des Kerns eines Liegruppenhomomorphismus unmittelbar Lie(ker Ad) =<br />

{X ∈ g | [X, Y ] = 0 ∀Y ∈ g}. Dieser Teilraum heißt im Übrigen für eine<br />

beliebige Liealgebra g das Zentrum der Liealgebra g.<br />

Ergänzende Übung 4.8.20. Sei G eine Lie-Gruppe. Wir betrachten das Diagramm<br />

glatte Vektorfelder auf G <br />

glatte linksinvariante<br />

Vektorfelder auf G<br />

↗ ↖<br />

glatte rechtsinvariante<br />

Vektorfelder auf G<br />

↘ ↙<br />

Tangentialraum von G<br />

am neutralen Element<br />

wo die beiden unteren Pfeile durch das Auswerten am neutralen Element definiert<br />

werden. Die obere Hälfte unseres Diagramms besteht aus Lie-Algebren

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